Die Rasse der Molosser ist eine der ältesten Hunderassen der Welt. Ursprünglich als Hütehunde eingesetzt, haben sie im Laufe der Geschichte auch eine beeindruckende Karriere als Kampf- und Jagdhunde gemacht. Heute sind die reinrassigen Molosser der Antike fast verschwunden, da die Züchtung im Laufe der Jahrtausende zu einer Vielzahl von Zweigen geführt hat, die jeweils für ihren eigenen Zweck optimiert wurden.
Was sind Molosser?
Molosser-Hunde sind nicht mit dem antiken Volk der Molosser aus dem alten Griechenland zu verwechseln. Allerdings wird angenommen, dass ihre Hütehunde die Grundlage für die heutige Zucht bilden, weshalb der Rassenname einen direkten Bezug zu diesem Volk hat. Heutzutage wird der Begriff Molosser oft im Allgemeinen für muskulöse Hunde verwendet.
Das ist zwar richtig, aber es trifft nicht vollständig die charakterlichen Eigenschaften und das Aussehen der Molosser-Rasse. Die heutige Liste der Molosser umfasst viele verschiedene Rassen, die bestimmte charakterliche und physische Eigenschaften vereinen. Die Geschichte der Molosser kann auch in ihrer Zucht abgelesen werden.
Der Molosser Hund – Einzigartige Eigenschaften
Der Molosser-Hund zeichnet sich im Allgemeinen durch seine Charakterfestigkeit und seinen robusten Körper aus. Er ist schützend, aber auch sanft und anhänglich gegenüber seinen Besitzern. Eine falsche Haltung kann jedoch zu Aggressivität führen, was dazu geführt hat, dass bestimmte Rassen in Deutschland verboten sind.
Molosser werden heutzutage gerne als Familienhunde, Wachhunde und Schutzhunde eingesetzt. Ihre Robustheit trägt zur Langlebigkeit bei, wodurch Molosser im Vergleich zu anderen Hunderassen eine längere Lebenserwartung haben.
Welche Hunde stehen auf der Liste?
Zu den Molossern gehören viele verschiedene Rassen, darunter die Deutsche Dogge, der Boxer, der Rottweiler, der Bernhardiner und viele mehr. Insgesamt können laut FCI-Gruppe 2 über 55 Rassen den Molossern zugerechnet werden. Reinrassige Molosser sind heutzutage selten und haben einen hohen Marktwert.
Welche Hunde sind in Deutschland verboten?
In Deutschland sind bestimmte Hunderassen, die als Kampfhunde angesehen werden, verboten. Diese sogenannten “Listenhunde” werden auf Rasselisten geführt, die je nach Bundesland variieren. Einige der auf diesen Listen enthaltenen Rassen gelten als Molosser, wie der Pitbull-Terrier, der American-Terrier, der Staffordshire-Bullterrier und der Bullterrier.
Welche Hunde haben die längste Lebenserwartung?
Die Lebenserwartung eines Hundes hängt von vielen Faktoren ab, einschließlich der Rasse. Große Hunde haben in der Regel den Vorteil einer längeren Lebensdauer. Molosser haben aufgrund ihrer physischen Gesundheit und Robustheit eine längere Lebenserwartung. Im Durchschnitt können Molosser bis zu 15 Jahre alt werden.
Was gibt es alles für Doggen?
Die Dogge ist eine der ältesten Molosser-Rassen und in verschiedene Unterarten unterteilt. Sie wurde im Mittelalter und in der frühen Neuzeit gezüchtet und ist für ihre Vielseitigkeit bekannt. Die verschiedenen Doggenarten entstanden aus dem Ehrgeiz mittelalterlicher Herrscher, den besten Jagd- und Kampfhund zu besitzen. Die Dogge wurde im Laufe der Zeit zu einem nationalen Statussymbol.
Geschichte und Herkunft der FCI Gruppe
Die FCI-Gruppe einer Rasse wird durch die Fédération Cynologique Internationale (FCI) festgelegt. Dieser Verband klassifiziert und zertifiziert Hunderassen aus verschiedenen Ländern. Die FCI widmet sich der Kynologie, der Wissenschaft von der Aufzucht, Pflege und Haltung von Hunden.
Molosser-Rassen – Eine beeindruckende Vielfalt
Es ist praktisch unmöglich, eine endgültige Liste aller molossoiden Hunderassen zu erstellen. Laut FCI können mindestens 55 Hunderassen den Molossern zugeordnet werden. Dazu gehören bekannte Rassen wie der Neufundländer, der Mastiff, der Tosa Inu, die Deutsche Dogge und der Deutsche Boxer.
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