Träumst du davon, endlich deinen Führerschein zu machen und die Straßen unsicher zu machen? In Deutschland ist die Klasse B der Führerschein, den die meisten von uns anstreben. Aber wie funktioniert die Ausbildung und was kannst du mit dieser Fahrerlaubnis alles fahren? Keine Sorge, wir haben alle Informationen für dich!
Mindestalter
Bevor du loslegen kannst, musst du das Mindestalter erreicht haben. Für die Führerscheinklasse B beträgt das 18 Jahre. Es gibt jedoch eine Sonderregelung, die es Jugendlichen ermöglicht, den Führerschein bereits mit 17 Jahren zu machen. Dabei müssen sie aber bestimmte Auflagen beachten.
Begleitetes Fahren ab 17 Jahre
Der Führerschein ab 17 ist eine tolle Möglichkeit für Jugendliche, frühzeitig mobil zu sein. Allerdings dürfen sie nur in Begleitung einer eingetragenen Person ein Fahrzeug lenken. Diese Begleitperson muss mindestens 30 Jahre alt sein, länger als fünf Jahre im Besitz der Klasse B sein und darf nicht mehr als 3 Punkte im Verkehrszentralregister haben. Sobald der Fahrerlaubnisbewerber seine Prüfung bestanden hat, bekommt er eine Prüfungsbescheinigung. Mit dieser darf er in der gesamten Bundesrepublik fahren.
Was darf ich mit der Führerscheinklasse B fahren?
Mit der Klasse B darfst du Kraftfahrzeuge mit einer zulässigen Gesamtmasse von nicht mehr als 3,5 Tonnen fahren. Du kannst auch Anhänger mit einer maximalen zulässigen Gesamtmasse von 750 kg mitführen oder Anhänger mit mehr als 750 kg, solange die Kombination nicht 3,5 Tonnen überschreitet. In deinem Fahrzeug dürfen so viele Personen mitgenommen werden, wie in den Kraftfahrzeugpapieren angegeben sind, jedoch höchstens acht Personen plus der Fahrzeugführer.
Die theoretische Ausbildung
Bevor du zur theoretischen Prüfung zugelassen wirst, musst du 14 theoretische Pflichtstunden absolvieren. Dabei gibt es 12 Grundstoffthemen und 2 klassenspezifische Themen, die du durchgehst. Wenn du bereits im Besitz einer anderen Fahrerlaubnis bist, reduziert sich die Anzahl der Grundstoffthemen auf insgesamt sechs. Wichtig ist, dass du jedes Thema einmal besuchst.
Die praktische Ausbildung
Die praktische Ausbildung besteht aus Übungsfahrten und Sonderfahrten. Bei den Übungsfahrten gibt es keine festgelegte Anzahl an Fahrstunden. Dein Fahrlehrer entscheidet, wie viele Stunden du üben musst, um sicher im Straßenverkehr zu agieren. Die Sonderfahrten sind der Hauptbestandteil der praktischen Ausbildung. Hierbei musst du insgesamt 12 Sonderfahrten absolvieren: 5 Überlandfahrten, 4 Autobahnfahrten und 3 Fahrten bei Nacht bzw. Dämmerung.
Die Prüfungsvorbereitung
Nach den Sonderfahrten wirst du intensiv auf die praktische Prüfung vorbereitet. Dabei absolvierst du einige Übungsfahrten, um dich optimal auf die Prüfungssituation einzustellen. Wichtige Grundfahraufgaben wie Abfahrkontrolle, Rückwärts Einparken, Rückwärtsfahren, Parklücke quer, Vollbremsung und Wenden werden trainiert, um dich sicher durch die Prüfung zu bringen.
Das war ein schneller Überblick über die Führerscheinausbildung der Klasse B. Wenn du weitere Fragen hast, zögere nicht, dich telefonisch, persönlich oder per E-Mail an unsere Fahrschule zu wenden. Wir helfen dir gerne weiter!