Die gefährlichsten Giftköder für Hunde: Vorsicht ist geboten!

Die gefährlichsten Giftköder für Hunde: Vorsicht ist geboten!

“Bist du auf der Hut vor Giftködern?” – Diese Warnung hast du bestimmt schon einmal im Park an einem Baum gesehen. Aber weißt du eigentlich, was das genau bedeutet? Wer soll geködert werden und wie sehen Giftköder für Hunde aus? In diesem Artikel möchten wir dir erklären, worauf du achten solltest, damit du mit deinem Hund sicher durch die Natur spazieren gehen kannst.

Leider gibt es Menschen, denen es ein Bedürfnis zu sein scheint, mit giftigen oder spitzen Gegenständen gefüllte Leckerbissen an Straßenrändern, in Parks oder auf Wiesen zu verteilen, um Hunde zu vergiften. Diese Köder sind meistens gut getarnt, sodass dein Hund sie erschnüffelt und frisst, bevor du überhaupt reagieren kannst.

Die gefährlichsten Giftköder für Hunde

1. Rattengift

Du hast mit Sicherheit schon einmal von Rattengift gehört, das in vielen Filmen und zur Schädlingsbekämpfung eingesetzt wird. Aber ist Rattengift auch für Hunde gefährlich? Die Antwort ist leider ja. Rattengift ist unsichtbar und kann verheerende Folgen für deinen Hund haben. Es wird normalerweise zur Bekämpfung von Ratten und anderen Schädlingen verwendet. Das Tückische an Rattengift ist, dass die Symptome einer Vergiftung beim Hund oft erst spät auftreten. Dein Hund wird zunächst unscheinbare Symptome wie leichte Unruhe und Apathie zeigen.

Rattengift sorgt hauptsächlich für eine Störung der Blutgerinnung, was zu inneren Blutungen führen kann. Wenn du vermutest, dass dein Hund Rattengift gefressen hat, solltest du ihn sofort zum Tierarzt bringen.

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2. Schneckenkorn

Schneckenkorn ist ein süßlich schmeckendes Pulver, das für Hunde besonders attraktiv ist. In geringer Dosis ist es für Hunde möglicherweise ungiftig. Bei einem Giftköder-Anschlag kann es jedoch schon nach kurzer Zeit tödlich für deinen Hund sein. Symptome wie starkes Herzrasen, Unruhe und Muskelzittern können auf eine Vergiftung hinweisen. Schneckenkorn ist durch seine blaue Farbe relativ gut zu erkennen.

3. Nägel, Rasierklingen & Reißzwecken

Diese spitzen Gegenstände sind besonders gefährlich, da sie zu lebensbedrohlichen Verletzungen führen können. Oft sind sie in Fleischbällen, Wurst oder anderen für Hunde interessanten Lebensmitteln versteckt. Da sie gut getarnt sind, erkennt man sie von außen nicht. Wenn dein Hund solch einen Köder frisst, kann er sich im Mundraum verletzen und Schäden in Speiseröhre, Magen und Darm erleiden.

In solchen Fällen ist schnelles Handeln und erste Hilfe gefragt. Bringe deinen Hund unter keinen Umständen zum Erbrechen, sondern suche sofort einen Tierarzt auf.

Was tun, wenn mein Hund einen Giftköder gefressen hat?

Wenn du vermutest, dass dein Hund einen Giftköder gefressen hat, ist schnelles Handeln gefragt. Achte darauf, ob sich dein Hund auffällig verhält oder jault, insbesondere wenn der Köder einen spitzen Gegenstand enthalten hat. Bei einer Vergiftung durch Giftstoffe kannst du die Symptome nicht sofort erkennen, deshalb ist es wichtig, aufmerksam zu sein. Beobachte deinen Hund auf Anzeichen wie Unruhe, Krämpfe, Zittern und Magenschmerzen. Falls die Symptome denen eines epileptischen Anfalls ähneln, solltest du einen Tierarzt aufsuchen.

Wenn dein Hund andere Anzeichen zeigt, wie Erbrechen, Durchfall oder Bewusstlosigkeit mit Herzstillstand, ist ein Gang zum Tierarzt unabdingbar. Sichere die Beweise und lasse sie von einem Tierarzt überprüfen, falls du gesehen hast, wie dein Hund den Köder aufgenommen hat. Erstatte außerdem eine Anzeige.

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Wie kannst du verhindern, dass dein Hund einen Giftköder frisst?

Wenn dein Hund als “XS200-Labradorsauger Marlo” bekannt ist und kein Brötchenkrümel auf der Straße vor ihm sicher ist, dann wird es Zeit für eine kleine Erziehungslektion. Du kannst deinem Hund beibringen, generell nur Futter von dir anzunehmen und nichts von der Straße aufzusammeln. Das mag bei manchen Hunden schwieriger sein als bei anderen, aber mit Ausdauer und Konsequenz ist auch das möglich.

Es ist von Vorteil, wenn dein Hund auf dein Kommando hin von seinem Futter ablassen kann. Übe das “Aus!”-Kommando zu Hause und lobe deinen Hund ausgiebig, wenn er es befolgt. Auch die Arbeit mit einem Futterbeutel kann dabei helfen. Weitere Tipps für das Training findest du hier.

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Falls du doch einmal unsicher bist, ob ein bestimmter Gegenstand gefährlich sein könnte, zögere nicht, deinen Tierarzt um Rat zu fragen. Die Gesundheit deines Vierbeiners steht an erster Stelle!