Die meisten von uns haben schon von Grillmatten gehört und wissen, wie sie funktionieren: Sie versprechen eine günstige Alternative zu Grillplatten und Planchas zu sein, indem sie einen sauberen Grill und keinen Fettbrand ermöglichen. Doch was steckt wirklich hinter diesem Mythos? Wir haben uns auf die Suche nach der Wahrheit gemacht und klären euch auf.
Was ist eine Grillmatte und wofür sind sie gut?
Eine Grillmatte ist eine dünne Auflage aus Silikon oder hitzebeständigem Gewebe, die mit Teflon beschichtet ist. Die Antihaft-Beschichtung verhindert das Anhaften von Fleisch, Fisch und Gemüse. Die Matte wird einfach auf den Grillrost gelegt und man kann darauf grillen oder sogar backen.
Wie funktionieren Grillmatten?
Die Funktionsweise von Grillmatten ist simpel: Das Grillgut wird direkt auf der Grillmatte gegrillt. Die Matte sorgt dafür, dass sich die Hitze gleichmäßig auf das Grillgut überträgt und kein Fettbrand entsteht. Nach dem Grillen lassen sich Fleisch und Gemüse leicht von der Antihaft-Beschichtung lösen, sodass der Grill sauber bleibt.
Wie reinigt man Grillmatten?
Die Reinigung einer Grillmatte ist laut Hersteller einfach: Man nimmt die Matte vom Grill herunter und wäscht sie mit Spülmittel und Schwamm oder legt sie in die Spülmaschine.
Vorsicht beim Kauf einer Grillmatte
Beim Kauf einer Grillmatte sollte man auf die Qualität und die Eignung für den eigenen Grill achten. Es gibt eine große Auswahl online und in Fachgeschäften, aber nicht jede Matte ist für jeden Grill geeignet.
Vorteile von Grillmatten:
- Kein Öl zum Anbraten erforderlich
- Leichte Reinigung der Matte
- Kein Durchfallen des Grillguts
- Gleichmäßige Hitzeverteilung
- Einfache Anwendung und Aufbewahrung
Nachteile von Grillmatten:
- Grillgut wird im eigenen Saft gekocht
- Nicht geeignet für Holzkohlegrills und hochwertige Grillgeräte
- Möglichkeit des Schmelzens und Anbrennens der Matte
- Mögliche Bildung von giftigen Dämpfen
- Gefahr von Stichflammen durch heruntertropfendes Fett und Saft
Sind Grillmatten schädlich oder gefährlich für die Gesundheit?
Grillmatten können schädlich sein, wenn sie aus nicht hitzebeständigen Materialien bestehen oder mit Chemikalien behandelt wurden. Beim Grillen können giftige Dämpfe entstehen, wenn Fett und Saft seitlich von der Matte in den Grill tropfen. Zudem können Stichflammen entstehen, die den Grillabend ruinieren.
Für welche Grills sind Grillmatten geeignet?
Grillmatten können grundsätzlich auf jedem Grill verwendet werden, aber man sollte auf die Hitzebeständigkeit achten. Für Holzkohlegrills sind die meisten Matten nicht geeignet, da sie höhere Temperaturen erreichen. Bei Elektro- und Gasgrills kann man sie verwenden, sollte aber dennoch die Hitzebeständigkeit der Matte beachten.
Kann man Grillmatten auch im Backofen verwenden?
Grillmatten können als Ersatz für Backpapier im Backofen verwendet werden, solange sie hitzebeständig sind.
Grillmatten im Vergleich zu Planchas und Grillplatten
Planchas und Grillplatten bieten eine höhere Hitze, gleichmäßige Hitzeverteilung und praktische Funktionen wie Fettauffangsysteme. Dadurch ist das Grillgut knuspriger und es entstehen leckere Röstaromen und Brandings. Im Gegensatz dazu kochen Grillmatten das Grillgut im eigenen Saft.
Unser Fazit
Grillmatten mögen auf den ersten Blick günstig und praktisch erscheinen, sind aber aufgrund von Fettbrand und zu hohen Grilltemperaturen nicht zu empfehlen. Wir empfehlen stattdessen die Anschaffung einer hochwertigen Grillplatte oder Plancha aus Edelstahl oder Gusseisen. Diese bieten eine lange Haltbarkeit, perfekte Hitzeverteilung und ermöglichen köstliche Röstaromen und Brandings. Letztendlich wird dein Grillergebnis deine Gäste sowohl optisch als auch geschmacklich begeistern.
