Die Geheimnisse der Grundkommandos – So erziehst du deinen Hund spielerisch!

Die Geheimnisse der Grundkommandos – So erziehst du deinen Hund spielerisch!

Hast du dich schon einmal gefragt, wie du deinem Hund auf spielerische Weise Grundkommandos beibringen kannst? Die Lösung liegt in der Kürze und Einfachheit der Worte. Ein einfaches “Sitz” oder “Hier” ist für deinen vierbeinigen Freund viel verständlicher als lange Sätze voller Erklärungen. In diesem Artikel erfährst du, wie du die Grundkommandos Schritt für Schritt trainieren kannst, um eine harmonische Beziehung zu deinem Hund aufzubauen.

Warum sind Grundkommandos so wichtig?

Alle Menschen, die mit deinem Hund interagieren, sollten sich auf dieselben Worte für das gewünschte Verhalten einigen und sie konsequent verwenden. Geduld ist beim Training von großer Bedeutung, denn ein Hund benötigt einige Wiederholungen, um ein Kommando mit seinem Verhalten zu verknüpfen. Auch das richtige Timing spielt eine wichtige Rolle. Du hast nur eine kurze Zeitspanne von etwa 2 Sekunden, um das gesprochene Kommando mit der Handlung deines Hundes zu verbinden. Das Lob für sein richtiges Handeln sollte also unmittelbar erfolgen. Bleibe ruhig, freundlich und geduldig, denn du bist der Lehrer!

“Sitz” – Das A und O

Beim Kommando “Sitz” stellst du dich vor deinen Hund und zeigst ihm ein Stück Futter in deiner Hand. Führe deine Hand langsam über seinen Kopf, sodass er sich automatisch setzt, um die Leckerei nicht aus den Augen zu verlieren. Gleichzeitig sagst du das Kommando “Sitz” und gibst ihm das Futter als Belohnung. Wiederhole diese Abläufe, bis sich dein Hund beim Kommando “Sitz” von selbst hinsetzt. Du kannst das Hörzeichen “Sitz” durch einen ausgestreckten Zeigefinger begleiten, um es körpersprachlich zu unterstützen.

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“Platz” – Hinlegen auf Kommando

Sobald dein Hund das Kommando “Sitz” beherrscht, kannst du mit dem Training des Kommandos “Platz” beginnen. Nimm etwas Futter in die Hand und lege sie verschlossen und mit den Fingern nach unten vor deinen Hund. Ziehe nun deine Hand langsam vom Hund weg. Sobald er seiner Nase folgt, seinen Körper senkt und in die gewünschte Position rutscht, sagst du das Kommando “Platz” und öffnest deine Hand, um ihm das Futter zu geben. Wiederhole diese Übung, bis dein Hund sich von alleine hinlegt, ohne dass du ihn mit dem Bein oder einem Stuhl locken musst.

“Bleib” – Der Hund bleibt an Ort und Stelle

Sobald dein Hund gelernt hat, sich hinzusetzen und hinzulegen, kannst du das Kommando “Bleib” trainieren. Lege deinen Hund ab und gehe zunächst ein paar Schritte von ihm weg. Schau ihn dabei an und signalisiere ihm mit dem Wort “Bleib” und einem Handzeichen, dass er an Ort und Stelle bleiben soll. Gehe dann wieder zu ihm, gehe um ihn herum und mache erneut ein paar Schritte weg. Sollte dein Hund versuchen aufzustehen und zu dir zu kommen, reagiere sofort und bringe ihn zurück in die Ausgangsposition. Lob ihn, sobald er liegen bleibt, und setze das Training fort. Verlängere nach und nach die Wartezeit und den Abstand zu deinem Hund. Wenn er zuverlässig auf das Kommando “Bleib” reagiert, kannst du das Kommando “Komm” hinzufügen, um ihn zur Belohnung zu dir kommen zu lassen.

“Komm” – Der Hund kommt zu dir

Das Kommando “Komm” dient als Auflösungskommando und ermöglicht es deinem Hund, aus der eingeforderten Position zu dir zu kommen. Rufe deinen Hund aus der “Bleib”-Position zu dir und freue dich überschwänglich, wenn er zu dir kommt. Verwende dasselbe Handzeichen wie beim Kommando “Bleib” und wedle vielleicht mit den Armen, um ihn anzulocken. Belohne ihn mit Leckerlis, sobald er bei dir ist, und schicke ihn dann wieder weg. Wiederhole dieses Training, bis dein Hund sofort auf das Hörzeichen reagiert und freudig zu dir kommt.

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“Aus” – Der Hund lässt los

Das Kommando “Aus” ist wichtig, wenn dein Hund etwas Unerlaubtes, Unappetitliches ins Maul nimmt. Biete ihm im Tausch etwas noch Besseres an. Wenn er das Unerwünschte loslässt, lobst du ihn sofort und gibst ihm eine Belohnung. Mach deine Alternative besonders interessant und spannend, damit dein Hund lernt, dass du immer die besseren Dinge hast. Denke daran, dass nicht alles, was dein Hund frisst, gesund ist.

Denke daran, dass es für deinen Hund wichtig ist, dass du und er die Grundkommandos beherrschen. Sie bilden die Grundlage für eine gute Beziehung und ein harmonisches Zusammenleben. Aber vergiss nicht, dass ihr keine Soldaten seid – sei immer freundlich und respektvoll zu deinem Hund!

Dieser Artikel wurde frei übersetzt und basiert auf dem Originalartikel “Die Grundkommandos – Das kleine ABC”. Die Bilder stammen ebenfalls aus dem Originalartikel.