Die Geheimnisse der Sattelseife – Alles, was du über den Sattel und seine Pflege wissen musst

Die Geheimnisse der Sattelseife – Alles, was du über den Sattel und seine Pflege wissen musst

Der Sattel ist ein wichtiges Utensil für Reiterinnen und Reiter. Doch nur ein gut gepflegter Sattel kann über viele Jahrzehnte halten. Deshalb ist es unerlässlich, den Sattel regelmäßig zu reinigen und zu pflegen. Dabei spielt die Sattelseife eine entscheidende Rolle. In diesem Artikel erfährst du alles Wissenswerte über die Sattelseife und die richtige Pflege des Sattels.

Was ist Sattelseife?

Sattelseife ist ein Reinigungsmittel, das speziell für den ledernen Sattel entwickelt wurde. Doch sie eignet sich nicht nur für den Sattel, sondern auch für andere Lederprodukte wie Schuhe, Mäntel, Zaumzeug, Gürtel und Ledertaschen. Sattelseife ist also ein echter Allrounder, der schonend reinigt und das Leder pflegt.

Früher wurde für die Pflege von Sattelleder natürliche Seife verwendet, die aus pflanzlichen Ölen oder Fetten hergestellt wurde. Heutzutage werden jedoch keine alkalischen Seifen mehr empfohlen, da sie Fettsäuren im Leder hinterlassen können, die das Leder brüchig machen und zerfallen lassen. Moderne Sattelseifen enthalten stattdessen langkettige Alkohole und nicht-ionische Tenside.

Aus welchem Leder bestehen Sättel?

Sättel bestehen in der Regel aus strapazierfähigem Glattleder. Es gibt jedoch auch sehr seltene Modelle aus Rauleder. Rindsleder ist besonders robust und widerstandsfähig, im Vergleich zu Nappa- oder Nubukleder. Kunstleder-Sättel sind zwar preisgünstiger, aber weniger haltbar und angenehm. Diese sollten nicht mit herkömmlichen Lederpflegeprodukten behandelt werden.

Wie reinigt man einen Sattel mit Sattelseife?

Die perfekte Reinigung des Sattels beginnt mit dem Entfernen grober Verschmutzungen. Mit einem weichen Tuch können Staub, Erde und Haare leicht abgewischt werden. Anschließend wird die Sattelseife mit einem feuchten Schwamm auf das Leder aufgetragen. Der entstehende Schaum löst den Schmutz und wird dann zusammen mit dem Schmutz abgewischt. Nach einer kurzen Einwirkzeit darf der Sattel trocknen. Zum Abschluss kann das Leder mit Lederfett oder Ledercreme behandelt werden. Metallteile sollten ausgespart und separat gereinigt werden.

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Was braucht man für die Pflege von Reitsachen aus Leder?

Für die korrekte Pflege von Reitsachen aus Leder benötigt man nicht viel. Ein Eimer mit lauwarmem Wasser, ein Schwamm, ein weiches Baumwolltuch, eine Bürste, Sattelseife, Sattelfett und Ledercreme oder Lederschaum sind ausreichend. Kleine, stark verschmutzte Lederteile können auch für kurze Zeit in einem mit Sattelseife gefüllten Eimer eingeweicht werden.

Welche Fehler können bei der Sattelpflege passieren?

Einige Fehler treten bei der Sattelpflege immer wieder auf. Sie sollten vermieden werden, um das Leder nicht zu schädigen.

  1. Vergessen der Sattelunterseite: Die Unterseite des Sattels sollte regelmäßig gereinigt und gepflegt werden, da sich hier Schweiß und Schmutz ansammeln können.
  2. Zu nasse Reinigung: Der Sattel darf niemals komplett nass gereinigt werden, da dies das Leder schädigen kann. Eine feuchte Reinigung reicht aus.
  3. Verwendung von Sattelfett für Stiefel: Sattelfett sollte nicht für Reitstiefel verwendet werden, da diese normalerweise aus Kunstleder hergestellt sind. Hierfür empfiehlt sich Lederbalsam.
  4. Falsche Lagerung: Der Sattel sollte bei Raumtemperatur und einer Luftfeuchtigkeit von 40-60% gelagert werden. Feuchte Decken und Schabracken sollten an der frischen Luft trocknen, um Schimmelbildung zu vermeiden.

Mit diesen Tipps kannst du deinen Sattel richtig pflegen und für eine lange Lebensdauer sorgen. In unserer Rubrik zur Sattel- und Lederpflege findest du auch die passenden Produkte, wie zum Beispiel die Sattelseife mit Schwamm von Bense & Eicke.

Quellen:

  • leder-info.de/index.php/Sattel
  • de.wikipedia.org/wiki/Sattelseife
  • softart-leder-shop.de/btc/themenwelt/reitsport.html
  • leder-info.de/index.php/Reitsattel
  • kultreiter.de/sattelfett/

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