Geld auf der Straße zu finden ist kein reiner Glückssache! Wenn man mit offenen Augen durch die Welt geht und einige Tipps befolgt, wird man erstaunt sein, wie viel Geld die Menschen verlieren und übersehen. Natürlich findet man nur selten einen 10€-Schein oder Euromünzen, aber kleine Centstücke liegen oft unbeachtet auf dem Boden herum. Warum sollte man diese aufheben? Weil aus kleinen Beträgen große Summen werden können, wenn man öfter etwas findet. Schon aus 1 oder 2 Cent können schnell 10, 12 oder sogar 15 Cent werden – und für 15 Cent kann man sich in einigen Supermärkten schon ein frisches Brötchen gönnen!
Die besten Orte zum Geldfinden
Die meisten Menschen verlieren ihr Geld, wenn sie in Eile sind und ihre Geldbörsen öffnen und schließen. Deshalb findet man am häufigsten Geld an Orten wie Bushaltestellen, Fastfoodrestaurants, Schließfächern an Bahnhöfen oder in Bibliotheken, auf großen Märkten mit vielen Menschen, unter Sitzbänken, vor Kiosken, im Eingangsbereich von Bäckereien und Imbissen, in Umkleidekabinen von Hallenbädern, in Freizeitparks und in der Nähe von Parkticketautomaten. Menschen verlieren aber auch an Orten, wo sie sich stark bewegen oder klettern, wie z.B. auf Spielplätzen, Schulhöfen und an Kletterwänden. Auch dreckige Orte mit Scherben oder tiefen Rillen zwischen den Pflastersteinen sind oft ergiebig. Daher lohnt es sich, gezielt solche Orte abzulaufen.
Den Blick am Boden halten
Um Geld zu entdecken, sollte man den Blick nach unten richten und bis zu einer Entfernung von etwa 1,5 Metern von den eigenen Füßen schauen. Am häufigsten verliert man Centstücke, insbesondere 1-Cent-, 2-Cent- und 5-Cent-Münzen. Daher sollte man sich auf die Farbe und die runde Form dieser Münzen konzentrieren. Natürlich kann man auch andere Münzen finden, oft sogar in besserem Zustand.
Saisonal bedingte Unterschiede
In den Monaten von November bis Februar verlieren die Menschen tendenziell mehr Münzen. Vielleicht liegt es am Vor- und Nachweihnachtsstress. Wenn Schnee liegt, sind die Münzen besser zu sehen und werden entweder gleich wieder aufgehoben oder sie werden in den Schnee hineingedrückt und bleiben bis zur Schneeschmelze verborgen. Die beste Zeit, um Geld zu finden, sind die Tage, an denen die Schneehaufen auf den Bürgersteigen schmelzen und Stück für Stück Geldstücke zum Vorschein kommen. Jetzt kann man pro Quadratmeter sogar bis zu 10 Cent in mehreren Centstücken finden, sogar größere Münzen. Zu dieser Zeit findet man sogar fern von typischen Geld-Verlier-Orten Münzen, z.B. mitten auf dem Bürgersteig oder in der Abflussrinne neben dem Fußweg.
Unterschiede zwischen Groß- und Kleinstadt
Je nach Größe der Stadt gibt es Unterschiede in der Mentalität der Menschen und daher auch in den Orten, an denen Geld verloren wird. In Kleinstädten findet man die Münzen meist nur an Orten, an denen die Bewohner in großer Eile waren und ihr verlorenes Geld nicht gesehen haben, wie z.B. aufgrund von Laub, Rillen oder Schmutz. In größeren Städten dagegen findet man auch an Orten Geld, an denen sich jemand ausgeruht hat, wie z.B. auf Parkbänken, oder in dreckigen und vermüllten Ecken, an denen jemand etwas verloren hat, es aber nicht weiter suchen oder aufheben möchte.
Verdreckte Münzen sind nicht wertlos – nur schmutzig!
Saubere Münzen findet man schnell, da sie auffällig blinken und strahlen. Verdreckte, leicht rostige Münzen werden jedoch oft übersehen, obwohl sie in nur 5 Minuten wieder normal glänzend gemacht werden können. Wie das geht, erfahrt ihr hier!
Fazit
Im Schnitt lassen sich pro Jahr zwischen 0,50€ und 5,00€ finden! Also, wer Lust auf Geldsuchen hat, sollte sich auf den Weg machen und viel Glück haben – denn auch davon muss man etwas haben! Ob meine Tipps funktionieren? Das haben auch schon Mitarbeiter vom Radiosender DRadio Wissen gefragt und einen Selbstversuch gestartet.
Und wenn ihr selbst noch ergänzende Tipps oder Erfahrungen habt, könnt ihr gerne einen Kommentar schreiben! Denn aus wenigen Cent können schnell viele Euro werden. Selbst wenn man das “bisschen” Geld vielleicht selbst nicht nötig hat, kann man sich trotzdem bücken und die Münze in die nächste Sammelbüchse werfen. Wohltätige Organisationen freuen sich schließlich über jeden noch so kleinen Betrag!
Erwähnung dieses Groschenhexe-Beitrags in den Medien:
- DRadio Wissen Dein Sonntag, Peng!-Lab – “Schatzsuche: Wo das Geld auf der Straße liegt”
- Youtube-Beitrag von Edi Edhutschek “Wer den Pfennig nicht ehrt ist des Talers nicht wert”