Die richtige Augencreme zu finden kann eine Herausforderung sein. Immerhin gibt es so viele Produkte auf dem Markt, dass man leicht den Überblick verlieren kann. Doch was ist der Unterschied zwischen einer normalen Gesichtspflege und einer Augencreme? Braucht man wirklich ein spezielles Produkt, um Linien und Fältchen rund um die Augen vorzubeugen? Und wie sinnvoll ist eigentlich das Einmassieren? STYLEBOOK hat mit Fachleuten gesprochen und die wichtigsten Antworten für euch zusammengefasst.
Was macht Augencreme so besonders?
Augencremes sind speziell auf die empfindliche Haut rund um die Augen abgestimmt. Sie unterscheiden sich daher auch in ihrer Zusammensetzung und Konzentration der Inhaltsstoffe von normaler Gesichtscreme. Während normale Gesichtscreme womöglich die empfindliche Augenpartie reizen könnte, ist Augencreme sanft und pflegend. Ein weiterer Unterschied liegt in der Konsistenz: Während Gesichtscreme ins Auge kriechen kann, bleibt Augencreme dort, wo sie hingehört.
Worauf sollte man bei der Wahl der Augencreme achten?
Es gibt nicht die eine Augencreme, die für jeden geeignet ist. Die Wahl der richtigen Augencreme hängt von den individuellen Bedürfnissen ab. Bei trockener Haut wird beispielsweise eine Augencreme mit Hyaluronsäure empfohlen, die Feuchtigkeit spendet und gleichzeitig schonend zur Haut ist. Frauen, die zu Schatten unter den Augen neigen, sollten eine Vitamin-C-haltige Creme verwenden. Gegen morgendliche Schwellungen helfen Produkte mit Kamille.
Muss Augencreme teuer sein?
Experten empfehlen, lieber in eine hochwertige Augencreme zu investieren, als ständig neue Seren auszuprobieren und die Haut damit zu überpflegen. Eine fachkundige Beratung in der Apotheke, bei medizinischer Kosmetik oder beim Hautarzt kann dabei helfen, das richtige Produkt zu finden. Theoretisch kann man aber auch in der Drogerie ein geeignetes und erschwingliches Produkt finden, solange es zum eigenen Hauttyp passt und die richtigen Inhaltsstoffe enthält.
Wie trägt man Augencreme richtig auf?
Die beste Wirkung erzielt man, wenn man die Augencreme morgens und abends verwendet. Der richtige Auftrag ist entscheidend: Anstatt die Creme einfach nur unter das Auge zu schmieren, sollte sie mit dem Zeige- und Mittelfinger sanft rund um die Augen eingeklopft werden. Dadurch werden die Wirkstoffe besser aufgenommen und es hat außerdem den positiven Nebeneffekt einer Lymphdrainage, die Schwellungen schneller zurückgehen lässt.
Wann sollte man mit der Verwendung von Augencreme beginnen?
Es ist nie zu früh, sich um die Haut rund um die Augen zu kümmern. Experten empfehlen, bereits im Alter von Anfang/Mitte 20 mit der regelmäßigen Anwendung von Augencreme zu beginnen, um Falten bestmöglich vorzubeugen. Kosmetikerinnen empfehlen sogar einen noch früheren Start mit etwa 16 Jahren, abhängig von der Nutzung von Make-up. In diesem Alter sollte man jedoch eher ein leichtes Produkt verwenden, das Feuchtigkeit spendet, anstatt auf Anti-Aging-Formeln zu setzen.
Jetzt kennt ihr die Geheimnisse einer perfekten Augencreme. Lasst euch von Fachleuten beraten und findet die passende Augenpflege für eure individuellen Bedürfnisse. Verwendet sie regelmäßig und achtet auf den richtigen Auftrag. Eure Haut wird es euch danken!