Du hast es satt, jeden Tag mit fettigen Haaren herumzulaufen? Keine Sorge, wir haben die besten Tipps für dich! Entdecke, wie du das lästige Problem der fettigen Haare ein für alle Mal lösen kannst.
Was führt zu fettigen Haaren?
Fettiges Haar entsteht, wenn die Talgdrüsen in den Haarwurzeln zu viel Fett produzieren. Das lässt deine Haare schnell strähnig aussehen. Aber keine Panik, Männer und Frauen sind gleichermaßen betroffen. Fettige Haare sind grundsätzlich gesund für die Haarstruktur und die Kopfhaut. Doch wenn die Talgdrüsen übermäßig viel Fett produzieren, können verschiedene Ursachen dahinterstecken.
Falsche Ernährung
Lebensmittel, die die Talgproduktion anregen, solltest du meiden. Studien haben gezeigt, dass eine schlechte Ernährung, die viel Zucker, Fett und raffinierte Kohlenhydrate enthält, fettiges Haar begünstigt. Japanische Forscher haben dies bei Mäusen festgestellt. Auch wenn weitere Forschung nötig ist, empfehlen wir dir, anstelle von Fast Food und stark verarbeiteten Lebensmitteln komplexe Kohlenhydrate wie Vollkornprodukte, frisches Gemüse und Obst zu essen.
Diese Ernährung hilft nicht nur, fettiges Haar zu verhindern, sondern auch Vitaminmangel vorzubeugen. Achte darauf, ausreichend Vitamin D zu bekommen, da es wesentlich für gesundes Haarwachstum ist. Vitamin D wird hauptsächlich durch Sonnenlicht im Körper gebildet. Ein Mangel an Vitamin D führt zwar nicht zu fettigem Haar, aber der Körper benötigt es dennoch für eine gesunde Haarstruktur.
Falsche Hygiene
Stell sicher, dass du deine Haarbürste regelmäßig reinigst, um Schmutz und alten Talg zu entfernen. Wenn du frisch gewaschene Haare damit kämmst, können sie möglicherweise wieder fettig aussehen. Verwende Pflege- und Stylingprodukte sparsam. Vergiss außerdem nicht, deinen Kissenbezug regelmäßig zu waschen – am besten wöchentlich. Rückstände von Make-up, Cremes oder Schweiß begünstigen fettiges Haar.
Stress
Stress hat einen großen Einfluss auf die Gesundheit der Haut und kann auch zu fettiger Kopfhaut führen. Unter Stress schüttet der Körper vermehrt Cortisol aus, was die Talgproduktion anregt. Diese Talg produzierenden Zellen werden Sebozyten genannt.
Hormone
Weibliche und männliche Hormone beeinflussen die Talgproduktion. Männliche Sexualhormone, sogenannte Androgene, regen die Produktion der Talgdrüsen an, während weibliche Geschlechtshormone wie Östrogen das Gegenteil bewirken. Hormonelle Schwankungen, wie sie während der Schwangerschaft, Pubertät oder des weiblichen Zyklus auftreten, können zu fettigem Haar führen. Viele Frauen, die hormonell verhüten und dies absetzen, berichten, dass ihre Haare plötzlich schneller fettig werden. Dies liegt an den hormonellen Veränderungen und der daraus resultierenden erhöhten Talgproduktion.
Genetische Ursachen
Manchmal sind die Gene schuld, wenn die Haare jeden Tag fettig werden. Bei manchen Menschen wird von Natur aus mehr Öl produziert als bei anderen, da ihre Talgdrüsen besonders aktiv sind.
Einnahme von Medikamenten
Bei manchen Menschen führt die Einnahme von Medikamenten, insbesondere Hormonpräparaten, dazu, dass sich die Haare bereits nach einem Tag fettig anfühlen. Wenn du unsicher bist, solltest du ärztlichen Rat einholen.
Erhöhte Schweißproduktion
Die Schweißdrüsen spielen auch eine Rolle bei der Verbreitung des Talgs. Je höher die Schweißproduktion ist, desto flüssiger wird der Talg. Dadurch verteilt er sich leichter über die Hautpartie und die Haare fühlen sich immer fettig an.
Schluss mit fettigen Haaren
Mit diesen Tipps kannst du fettiges Haar effektiv bekämpfen. Achte auf eine gesunde Ernährung, achte auf deine Hygiene, reduziere Stress, halte deine Hormone im Gleichgewicht und lass dich von deinem Arzt beraten, wenn du Medikamente einnimmst. Vergiss nicht, dass jeder Mensch unterschiedlich ist, also finde die Methoden, die am besten für dich funktionieren. Mach Schluss mit fettigen Haaren und genieße wieder gesundes, glänzendes Haar!