Die griechische Kirche bedroht mit Gewalt und verhindert den Kongress

Die griechische Kirche bedroht mit Gewalt und verhindert den Kongress

Die griechische Kirche sorgt erneut für Schlagzeilen, indem sie mit Gewalt droht und einen Kongress verhindert. Doch wie konnte es dazu kommen? Im “Stadion des Friedens und der Freundschaft” in der Nähe von Piräus sollte eigentlich ein Kongress der Zeugen Jehovas stattfinden. Doch die Geistlichen der griechisch-orthodoxen Kirche hatten etwas dagegen. Ein Bischof führte die Proteste an und drohte damit, das Stadion gewaltsam zu besetzen, um die Veranstaltung zu verhindern. Doch warum setzen sich Geistliche, die angeblich den Fürsten des Friedens, Jesus Christus, vertreten, für gewaltsame Aktionen ein?

Eine Bedrohung für Recht und Ordnung

Es ist schockierend zu sehen, wie Geistliche, die dem Frieden dienen sollen, zu Gewalt greifen. Die Verwaltung des Stadions hatte den Zeugen Jehovas bereits die Erlaubnis erteilt, dort ihren Kongress abzuhalten. Die Verträge waren unterschrieben und die Vorbereitungen im Gange. Doch die Kirche setzte sich darüber hinweg und forderte die Behörden auf, die Erlaubnis zurückzuziehen. Leider ließen sich die Beamten von den Drohungen einschüchtern und lösten den Mietvertrag auf. Somit wurde den Zeugen Jehovas nur drei Tage vor dem Kongress das Recht genommen, sich im Stadion zu versammeln.

Fanatischer Widerstand

Der Widerstand der griechisch-orthodoxen Kirche gegen Jehovas Zeugen ist nicht neu. Seit Jahrzehnten bekämpft die Kirche diese friedlichen Gläubigen, ohne dass diese jemals zu ungesetzlichen Mitteln gegriffen haben. Es kam sogar zu gewaltsamen Übergriffen auf Jehovas Zeugen, die sich friedlich versammelten. Die Geistlichen und ihre Anhänger verunglimpften, belästigten und griffen Jehovas Zeugen an. Sie übten Druck auf die Gerichte aus, um die Zeugen wegen ihrer Predigtaktivitäten zu verfolgen. Doch Griechenland ist eine Demokratie und seine Verfassung garantiert Religionsfreiheit.

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Gerichtliche Entscheidungen

Die griechischen Gerichtshöfe haben eindeutig festgestellt, dass Jehovas Zeugen eine bekannte christliche Religionsorganisation sind, die durch die Verfassung geschützt werden sollte. Dennoch wurde die Freiheit des griechischen Volkes mit Füßen getreten, weil die Geistlichkeit eine mittelalterliche Denkweise hat und die Behörden ihnen nachgeben. Es ist traurig zu sehen, wie die Demokratie in der “Wiege der Demokratie” ignoriert wird.

Lösung für den Kongress

Trotz der Ablehnung seitens der Geistlichkeit ließen sich die Zeugen Jehovas nicht entmutigen und führten ihren Kongress durch. Sie organisierten ihn kurzfristig außerhalb von Athen, an einem Berghang. Die Zusammenkünfte waren erfolgreich, obwohl die Zuhörer unter der heißen Sonne sitzen mussten. Die griechische Bevölkerung verurteilte das Vorgehen der Geistlichkeit und machte ihnen schwere Vorwürfe.

Fragen und Zweifel

Das Vorgehen der Kirche wirft Fragen auf. Griechenland bewirbt sich für die Ausrichtung der Olympischen Spiele im Jahr 1996 und möchte damit alle Religionen und Glaubensrichtungen begrüßen. Wenn jedoch bestimmte Sekten von Sporteinrichtungen ausgeschlossen werden, wie tolerant und offen ist Griechenland dann wirklich? Die Regierung sollte diese Fragen beantworten und sicherstellen, dass die Demokratie und die Freiheit aller Menschen respektiert werden.

Die Vorkommnisse in Verbindung mit dem Kongress der Zeugen Jehovas haben einmal mehr gezeigt, dass der Widerstand der orthodoxen Kirche gegenüber anderen Glaubensrichtungen und die Missachtung der Demokratie in Griechenland ein ernstes Problem darstellen. Es ist an der Zeit, dass die griechische Regierung handelt und sicherstellt, dass die Verfassung und die Rechte aller Bürger respektiert werden.

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