Eine Datenbank ist ein wesentlicher Bestandteil vieler Unternehmen. Um ihre Informationen effizient zu verwalten, werden in der Datenbank verschiedene Tabellen verwendet, die miteinander verknüpft sind. Das ermöglicht den Zugriff auf Informationen aus verschiedenen Tabellen durch die verknüpften Datenfelder. In diesem Artikel werden wir die Grundlagen der Datenbankverknüpfung genauer betrachten.
Verknüpfte Datenfelder
Verknüpfte Datenfelder sind die Verbindungsglieder zwischen zwei Tabellen in einer Datenbank. Sie dienen dazu, 4D anzuweisen, welche Datensätze in einer Tabelle aktualisiert werden müssen, basierend auf den Änderungen in einer anderen Tabelle. Dabei werden Informationen in den verknüpften Datenfeldern beider Tabellen verwendet, um zugehörige Datensätze zu identifizieren.
In unserem Beispiel haben wir zwei Tabellen: “Angestellte” und “Firma”. Beide Tabellen enthalten das Feld “Firmenname”. Dieses Feld dient als Verknüpfung zwischen den beiden Tabellen. In der Tabelle “Firma” ist das Feld “Firmennamensfeld” der Primärschlüssel. Es identifiziert eindeutig jeden Firmendatensatz. Das verknüpfte Datenfeld in der Tabelle “Angestellte” ist mit dem Firmenfeld verknüpft.
Verknüpfung von Primärschlüsseln
Jeder Wert in einem verknüpften Datenfeld entspricht einem Wert im Primärschlüsselfeld einer anderen Tabelle. Im obigen Beispiel passt ein Wert im verknüpften Datenfeld der Tabelle “Angestellte” genau zu einem Wert im Primärschlüsselfeld der Tabelle “Firma”. Das verknüpfte Datenfeld ist ebenfalls indiziert, aber seine Werte sind nicht eindeutig, da mehrere Angestellte in derselben Firma arbeiten können.
Die Rolle des Primärschlüsselfelds
Ab 4D Version 14 müssen Felder mit Primärschlüsseln in jeder Tabelle explizit definiert werden. Die Werte des Primärschlüsselfeldes werden automatisch zugewiesen, entweder durch eine laufende Nummerierung von 4D oder eine vom Benutzer geschriebene Methode. Dadurch wird sichergestellt, dass das Primärschlüsselfeld eindeutig ist.
Indem das Primärschlüsselfeld in der Tabelle “Firma” als Datenfeld mit laufender Nummer anstatt des Firmennamens definiert wird, können Benutzer mehrere Firmen mit dem gleichen Namen, aber unterschiedlichen Adressen eingeben. Eine Änderung des Firmennamens beeinflusst die Verknüpfung zwischen den Tabellen nicht.
Verhindern von Dateninkonsistenzen
Um sicherzustellen, dass der Wert des Primärschlüsselfeldes nur einmal eingegeben wird und nicht geändert werden kann, sollten Sie die Eigenschaften “Einmalig” und “Nicht änderbar” vergeben. Dies verhindert, dass Benutzer den einmal eingegebenen Eintrag ändern können. Alternativ können Sie auf andere Weise sicherstellen, dass Benutzer keine “verwaisten” Datensätze in verknüpften Tabellen erstellen und die Werte eines Primärschlüsselfeldes ändern können.
Verknüpfung in Aktion
Sobald die Verknüpfungen eingerichtet sind, können Sie Werte in eine Tabelle schreiben und auslesen, während Sie in der verknüpften Tabelle arbeiten. Wenn Sie beispielsweise einen Firmennamen in den Datensatz eines Angestellten eingeben, sucht 4D automatisch in der Tabelle “Firma” nach dieser Firma und zeigt die Firmenanschrift und Telefonnummer im Angestellten-Datensatz an. Umgekehrt können Sie sich den Datensatz einer Firma ansehen und 4D sucht automatisch nach allen Angestellten, die in dieser Firma arbeiten, und zeigt ihre Datensätze im Firmendatensatz an.
Die Verknüpfung kann automatisch oder manuell erfolgen. Bei automatischen Verknüpfungen werden die entsprechenden Eigenschaften festgelegt. In komplexen Strukturen mit mehreren verknüpften Tabellen und spezifischen Anforderungen kann es jedoch vorteilhaft sein, manuelle Verknüpfungen zu verwenden.
Fazit
Die Grundlagen der Datenbankverknüpfung sind unerlässlich, um die Daten effizient zu verwalten und auf Informationen in verschiedenen Tabellen zuzugreifen. Indem Sie die Verknüpfungen richtig einrichten und die Primärschlüsselfelder korrekt definieren, können Sie Dateninkonsistenzen verhindern und einen reibungslosen Datenfluss in Ihrer Datenbank gewährleisten.