Willkommen zu einem exklusiven Einblick in die Herstellung von Masthühnern in Österreich! Hier erfährst du alles über die Konzentration bei der Zucht und die verschiedenen Rassen, aber auch über die Diskussionen rund um das Thema Tierwohl und Gesundheit.
Konzentration bei Züchtung und Rassen
Österreichische Hühnermäster setzen auf eine einzige Rasse namens “Ross 308”. Diese Masthühner werden von dem internationalen Zuchtunternehmen Aviagen gezüchtet und in 130 Länder verkauft. Doch diese Konzentration auf eine Rasse kommt nicht ohne Kritik aus. Tierschutzorganisationen bemängeln die schnelle Gewichtszunahme der Tiere und die damit verbundenen gesundheitlichen Folgen. Das Zuchtunternehmen betont jedoch, dass die Gesundheit der Tiere ein Hauptziel in der Zucht ist, und die Mäster sind zufrieden mit dem Zustand ihrer Tiere. Die Schlachthöfe kontrollieren zudem, ob die Hühner zu Lebzeiten gesund waren.
“Qualzucht” oder Fokus auf Gesundheit?
Das Zuchtunternehmen Aviagen gibt an, dass drei Hauptziele bei der Zucht verfolgt werden: Gesundheit und Wohlergehen, Mastleistung und Umweltauswirkungen sowie Robustheit und Fruchtbarkeit. Tierschutzorganisationen weisen jedoch auf gesundheitliche Probleme hin, die durch die schnelle Gewichtszunahme der Masthühner entstehen. Die genetische Veranlagung der Tiere führt dazu, dass sie sich am Ende der Mast kaum noch bewegen können. Es ist ein schmaler Grad zwischen Wachstum und Tiergesundheit in der Zucht. Dennoch haben die Züchter ein Interesse daran, dass die Tiere nicht krank sind. Die Genetik geht auch in Richtung robusterer Tiere, die gegen gewisse Krankheiten Resistenzen zeigen.
Schlachthöfe kontrollieren die Gesundheit
Die Schlachthöfe geben vor, welche Rasse die Mäster verwenden müssen. Mit langsam wachsenden Rassen würde sich die Produktion verlangsamen und es würde weniger vom begehrten Brustfleisch produziert werden können. Daher setzen die Schlachthöfe auf die schnelle Gewichtszunahme der Tiere. Bei der Schlachtung wird kontrolliert, ob die Hühner Verletzungen aufweisen. Solche Verletzungen werden beanstandet und dem Mäster mitgeteilt.
Auch Bio verwendet Hybridrasse
Auch in der Bio-Mast werden Hühner einer Hybridrasse verwendet. Diese Rasse, genannt “Hubbard”, wurde ebenfalls von einem internationalen Unternehmen gezüchtet. Die Bio-Mäster in Österreich beziehen ihre Hühner von Hubbard. Diese Hühner nehmen weniger als 40 Gramm pro Tag zu und gelten als langsam wachsende Rasse. Die Knochen können besser nachkommen und das Fleisch hat laut einigen Bio-Bauern einen besseren Geschmack.
Jetzt weißt du Bescheid über die Herstellung von Masthühnern in Österreich. Hoffentlich hast du einige interessante Einblicke gewonnen!
