Die Kosten und Gebühren der HU 2023 & 2024: TÜV, Dekra, ATU & Co.

Die Kosten und Gebühren der HU 2023 & 2024: TÜV, Dekra, ATU & Co.

Eine bestandene Hauptuntersuchung (HU) ist eine der wichtigsten Voraussetzungen, um in Deutschland mit dem Fahrzeug öffentliche Straßen befahren zu dürfen. Es ist also unerlässlich, dass jeder Wagen alle zwei Jahre zum TÜV, zur KÜS oder zur GTÜ geht. Allerdings haben einige Prüforganisationen die Preise für das Jahr 2023 und den Anfang des Jahres 2024 angehoben. In diesem Artikel erfahrt ihr, mit welchen Kosten ihr rechnen müsst und was passiert, wenn Mängel festgestellt werden.

Kosten der HU bei TÜV & Co. im Jahr 2024

Neben wichtigen Unterlagen wie dem Fahrzeugschein, Betriebserlaubnissen oder Nachweisen für Änderungsabnahmen, solltet ihr auf dem Weg zum TÜV oder zu ATU auf keinen Fall euren Geldbeutel vergessen. Die Hauptuntersuchung (HU), bei der seit 2010 auch die Abgasuntersuchung (AU) durchgeführt wird, ist zwar nicht billig, aber absolut notwendig.

Wenn ihr auf die Abgasuntersuchung bei der HU verzichtet, könnt ihr zwischen 50 Euro (für Pkws) und 24 Euro (für Krafträder) sparen – in Hessen, Baden-Württemberg und Bayern können es jedoch sogar fast 90 Euro sein. Es ist jedoch nicht sinnvoll, darauf zu verzichten, da fast alle Kraftfahrzeuge mit Fremdzündungs- oder Kompressionszündungsmotor zur AU verpflichtet sind. Im Allgemeinen ist die HU für Motorräder deutlich günstiger, ihr zahlt in der Regel etwa die Hälfte im Vergleich zu Autofahrern.

Es gibt keinen Festpreis für die HU, es hängt vielmehr davon ab, bei welchem Prüfunternehmen ihr euren Termin vereinbart habt und wo ihr euch befindet. Die Preise schwanken je nach Bundesland, sind jedoch nicht ausreichend unterschiedlich, um einen HU-Tourismus zu rechtfertigen.

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Im Jahr 2024 könnt ihr beim TÜV Süd für euren Pkw bis 3,5 Tonnen zwischen 143,00 Euro und 155,40 Euro zahlen. Bei KÜS, Dekra und GTÜ erfahrt ihr den Preis nur auf Anfrage. Viele Werkstätten bieten ebenfalls die HU inklusive AU an, zum Beispiel ATU.

Abgesehen vom TÜV Süd bietet auch der TÜV Nord seine Dienste in allen 16 Bundesländern an. Wie viel das Prüfinstitut dafür verlangt, könnt ihr einer separaten Tabelle entnehmen. Die Kosten für die HU für Pkws unter 3,5 Tonnen belaufen sich auf 137 bis 156 Euro. Besonders teuer sind Bremen, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, NRW und Sachsen-Anhalt.

Um zu wissen, wann euer Fahrzeug wieder zur HU muss und was es kostet, die Frist zu versäumen, könnt ihr hier nachschauen.

Mängel am Auto? Ab in die Werkstatt

Wenn den Experten etwas auffällt, was dringend behoben werden muss, erhaltet ihr keine Plakette und werdet nach Hause geschickt. Das kann bereits der Fall sein, wenn die Bremse schleift, die Reifen stark abgenutzt sind oder zu viel Spiel in der Lenkung vorhanden ist. Anschließend habt ihr einen Monat Zeit, um eine Werkstatt aufzusuchen und das Problem zu beheben. Danach müsst ihr euer Fahrzeug erneut vorführen.

Da der Prüfer bereits beim ersten Mal euer Auto inspiziert hat, dauert die erneute Vorstellung nur wenige Minuten und kostet entsprechend wenig, etwa 20 Euro, abhängig von der Organisation und dem Bundesland. Schließlich weiß der Prüfer nun, worauf er achten muss.

Allerdings ist dies nur so günstig, wenn ihr tatsächlich innerhalb eines Monats erneut vorbeikommt. Andernfalls ist leider eine komplett neue HU erforderlich, für die ihr dann den vollen Preis zahlen müsst.

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