Aufgepasst, liebe Magic-Spieler! Heute möchten wir über die aufregende Welt der doppelseitigen Karten sprechen. Diese Innovation hat die Magic-Welt im Sturm erobert und ist eine spannende Neuerung, die es so noch nie gegeben hat. Wenn du mehr über die Mechaniken von Innistrad erfahren möchtest, empfehlen wir dir unseren Artikel über die Grundlagen der neuen Mechaniken. Hier jedoch geht es um die Feinheiten und Details der doppelseitigen Karten.
Grundlagen der doppelseitigen Karten
Eine doppelseitige Karte hat, wie der Name schon sagt, zwei Seiten. Die Vorderseite, erkennbar an einem Sonnensymbol und den Manakosten, ist die Hauptseite der Karte. Beim Spielen einer doppelseitigen Karte wird immer die Vorderseite nach oben gedreht. Egal, ob die Karte aus dem Stapel gezogen wird oder aus dem Friedhof zurückkehrt – die Vorderseite ist immer sichtbar.
Die Rückseite der doppelseitigen Karte ist mit einem Mondsymbol gekennzeichnet. Sie hat keine Manakosten und zeigt einen Farbanzeiger, der die Farbe der Karte angibt. Obwohl beide Seiten oft die gleiche Farbe haben, gibt es auch Ausnahmen. Die Eigenschaften der Rückseite sind nur relevant, wenn die Karte im Spiel ist und die Rückseite nach oben liegt. Ansonsten gelten die Eigenschaften der Vorderseite.
Jede doppelseitige Karte hat mindestens eine Fähigkeit, die es ermöglicht, sie zu transformieren. Dabei wird die Karte umgedreht, sodass die andere Seite sichtbar wird.
Integration der doppelseitigen Karten ins Deck
Um doppelseitige Karten in dein Deck aufzunehmen, stehen dir zwei Möglichkeiten zur Verfügung. Du kannst entweder alle Karten in undurchsichtige Ärmel stecken oder die Checklistenkarte verwenden, die den Innistrad-Packs beiliegt.
Bei Verwendung von Ärmeln ist es ganz einfach: Du steckst die Karte mit der Vorderseite nach oben in den Ärmel und nimmst sie heraus, wenn sie transformiert wird. Das Zurückstecken in den Ärmel ist optional, solange die Karte das Spiel nicht verlässt.
Die Checklistenkarte hat eine normale Magic-Rückseite und eine spezielle Vorderseite. Wenn du die Checklistenkarte verwendest, markierst du darauf, welche doppelseitige Karte sie repräsentiert. Achte darauf, einen Stift zu verwenden, der nicht durchdrückt oder durchfärbt, um zu verhindern, dass die Rückseite erkennbar ist. Eine Checklistenkarte kann immer nur für eine doppelseitige Karte verwendet werden.
Doppelseitige Karten in Aktion
Bei öffentlichen Zonen im Spiel, in denen eine doppelseitige Karte sichtbar ist, dürfen alle Spieler beide Seiten sehen. Wenn die Checklistenkarte in einer verdeckten Zone liegt, können die Spieler auch die von ihr repräsentierte doppelseitige Karte sehen.
Während eines Boosterdrafts werden doppelseitige Karten als offene Informationen behandelt. Die Spieler müssen die Karten nicht verdecken und können selbst entscheiden, welche Seite der Karte für die anderen sichtbar ist. Natürlich sollten die Spieler den Tisch während des Drafts nicht verlassen.
Transformieren und Kopiereffekte
Eine doppelseitige Karte bleibt auch nach der Transformation die gleiche Karte. Alle Auren, Marken und andere Effekte bleiben erhalten, sofern sich die Eigenschaften der Karte nicht so ändern, dass die Aura nicht mehr mit ihr interagieren kann.
Das Wort “transformieren” bezieht sich auf die Karte unabhängig von der Seite, die gerade oben liegt. Beispielsweise kann der Schafhirte aus Gatztow in den Heuler von Gatztow transformiert werden und umgekehrt.
Kopiereffekte wie Klon und Spiegelgewebe kopieren die Eigenschaften der Seite, die gerade oben liegt. Die andere Seite wird nicht berücksichtigt. Spielsteine oder Karten ohne doppelseitige Rückseite können nicht transformieren, selbst wenn sie Kopien einer doppelseitigen Karte sind.
Fazit
Die Einführung der doppelseitigen Karten bringt eine faszinierende Dynamik in das Magic-Spiel. Mit ihren einzigartigen Mechaniken eröffnen sie völlig neue strategische Möglichkeiten. Also ran ans Sammeln und Spielen – und lass dich von der Magie der doppelseitigen Karten verzaubern!
