Richtig fotografieren mit einer Spiegelreflexkamera – das möchten wir alle, oder? Wir wollen schöne Bilder wie ein Profi machen, ohne dabei ein Profi-Fotograf zu sein. Ist das überhaupt möglich? Ja, definitiv! Es ist viel einfacher, als die meisten denken. Alles was du dafür brauchst, sind die 6 Bausteine der Fotografie.
Warum deine Kameraausrüstung nicht das Wichtigste ist
Beim Fotografieren geht es nicht darum, eine große, schwere Kamera zu haben, damit dich alle ernst nehmen. Als Hobbyfotograf brauchst du das nicht. Stell dir vor, du benötigst kein großes Auto, um richtig Autofahren zu lernen. Im Gegenteil! Ein großes Auto lenkt dich nur von den grundlegenden Funktionen ab. Genau wie bei meiner alten Canon EOS 350D, mit der ich all diese Bilder auf KOS gemacht habe.
Mein Tipp: Hol dir eine gebrauchte Spiegelreflexkamera für Einsteiger und lerne richtig zu fotografieren. Später, wenn du genug Erfahrung gesammelt hast, kannst du dir eine größere Kamera gönnen. Aber sei nicht enttäuscht, wenn sich deine Fotos nicht sofort verbessern. Konzentriere dich lieber darauf, die 6 Bausteine der Fotografie zu lernen.
Was du über den Vollautomatik-Modus wissen solltest
Der Vollautomatik-Modus ist nicht der beste Weg, um deine Spiegelreflexkamera richtig zu nutzen. Damit wirst du keinen großen Unterschied zu den Fotos deines Smartphones erkennen. Warum? Weil du keine Kontrolle hast. Du kannst nicht die Tiefenschärfe steuern und den Hintergrund verschwimmen lassen. Auch der Fokuspunkt wird einfach zufällig gewählt.
Vermeide den Vollautomatik-Modus und lerne stattdessen die Blendenvorwahl zu nutzen. Dadurch erhältst du mehr Kontrolle über deine Fotos.
Warum Licht und Motivwahl wichtiger sind als Technik
Licht und Motivwahl sind viel wichtiger als die Technik der Kamera. Das sind die beiden Hauptelemente der 6 Bausteine der Fotografie. Die Kamera selbst spielt eine kleinere Rolle. Niemand kann anhand meiner Bilder erkennen, mit welcher Kamera ich sie gemacht habe. Du kannst auch mit einfacher Ausrüstung großartige Fotos machen, solange du die Grundlagen beherrschst.
Schule deinen Fotografen-Blick mit Storytelling
Hier beginnt die Fotografie richtig Spaß zu machen. Du kannst kleine Bildergeschichten in deinem Kopf erschaffen und mit verschiedenen Perspektiven einfangen. Wechsle zwischen Hoch- und Querformat, um deine Fotos interessanter zu gestalten. Konzentriere dich darauf, wie du deine Geschichten am besten erzählen kannst.
Nutze die Bildverbesserung für wahre Wunder
Bildverbesserung bedeutet nicht, dass du den Charakter deiner Fotos komplett verändern musst. Es geht darum, verschiedene Lichtverhältnisse und Farbtemperaturen anzupassen, um ein einheitliches Gesamtbild zu erhalten. So entsteht eine fröhlich helle Stimmung in deinen Fotos.
Habe keine Angst zu üben
Viele haben Angst, aus dem Vollautomatik-Modus herauszugehen. Aber du musst es tun, um richtig fotografieren zu lernen. Nutze die Blendenvorwahl und fange an zu üben. Suche nach kleinen Geschichten in deiner Umgebung und entdecke die Welt mit neuen Augen.
Fotografieren lernen ist keine Zauberei. Es geht darum, die Grundlagen zu beherrschen und deine eigene Perspektive einzubringen. Übe und habe Spaß dabei!