Als erfahrener Reisender weißt du sicherlich, wie wichtig es ist, die richtige Zahlungsmethode dabei zu haben. Eine Option, die du vielleicht nicht so häufig hörst, ist die Verwendung einer Maestro-Karte. Was genau ist eine Maestro-Karte und warum könnte sie für deine nächste Reise nützlich sein? Lies weiter, um mehr zu erfahren!
Was ist eine Maestro-Karte?
Eine Maestro-Karte ist im Grunde eine Debitkarte mit dem rot-blauen Maestro-Logo. Mit dieser Karte kannst du Bargeld abheben und kontaktlos an Automaten und Kassenterminals bezahlen, die ebenfalls das Maestro-Logo tragen. Viele Banken in Deutschland geben Girocards (EC-Karten) heraus, die auch das Maestro-Zeichen tragen.
Der Vorteil von Maestro: Nutzung im Ausland
Warum sollte deine Bankkarte überhaupt mit der Maestro-Funktion ausgestattet sein? Ganz einfach: Mit einer Maestro-Karte kannst du auch im Ausland Geld abheben und bargeldlos bezahlen. Bevor du jedoch losziehst, ist es ratsam, mit deiner Bank zu sprechen. Manchmal wird die Maestro-Funktion aus Sicherheitsgründen eingeschränkt, kann aber für das Reiseland freigeschaltet werden.
Aus für Maestro-Funktion
Leider wird ab dem 1. Juli 2023 keine Girocard mehr mit Maestro-Funktion ausgegeben. Damit entfällt die Verwendung der Girocard im Ausland, es sei denn, die Banken führen eine Ersatzfunktion ein. Im Inland bleibt die Girocard weiterhin wie gewohnt nutzbar. Vorhandene Karten mit dem Maestro-Logo können bis zum Ende ihrer Laufzeit verwendet werden. Spätestens am 31. Dezember 2027 wird jedoch auch hier Schluss sein.
Maestro, Girocard und V-Pay im Vergleich
Die einfache Girocard eignet sich nur für Zahlungen und Geldabhebungen im Inland. Um sie im europäischen Ausland nutzen zu können, muss entweder die Maestro-Funktion von Mastercard oder V-Pay von Visa aktiviert sein. Im Gegensatz zu V-Pay ist Maestro weltweit akzeptiert und funktioniert auch außerhalb Europas.
Mit der Maestro-Karte Geld abheben und bezahlen
Das Geldabheben mit einer Maestro-Karte funktioniert genauso sicher wie mit einer herkömmlichen Girocard. Du benötigst eine vierstellige PIN, die dir von deiner Bank bereitgestellt wird. Die PIN ist niemals auf der Karte selbst vermerkt und sollte gesondert aufbewahrt werden.
Gebühren für die Maestro-Karte
Die Gebühren für eine Maestro-Karte werden von der ausstellenden Bank festgelegt. Viele Banken verzichten jedoch auf monatliche oder jährliche Kontoführungsgebühren. Das Abheben von Geld an den Automaten der Hausbank ist in der Regel kostenlos. Bei Automaten von Fremdbanken können jedoch Gebühren anfallen. Es lohnt sich daher, vor einer Reise nachzufragen, ob deine Bank Kooperationsverträge mit Banken im Reiseland hat, um Gebühren zu vermeiden. Andernfalls könnte es sinnvoll sein, eine Kreditkarte für die Auslandsreise zu beantragen.
Maestro und Mastercard: Der Unterschied
Der Hauptunterschied zwischen einer Kreditkarte von Mastercard und einer Girokarte mit Maestro-Funktion liegt in der Abrechnung der Einkäufe und Abhebungen. Bei einer Kreditkarte erhältst du faktisch einen Kredit bis zur Kreditkartenabrechnung. Bei einer Zahlung über Maestro wird das Geld jedoch direkt von deinem Girokonto abgebucht. Daher kann eine Maestro-Karte eine Kreditkarte nicht vollständig ersetzen.
Wie du siehst, kann eine Maestro-Karte eine praktische Option für deine Reisen sein. Sprich am besten mit deiner Bank, um alle Details zu klären. Vergiss nicht, vor deiner nächsten Reise eine Maestro-Karte zu beantragen und auf Abenteuerjagd zu gehen!