Die Magie der Glückskatzen: 10 Punkte, die dreifarbige Katzen so besonders machen

Die Magie der Glückskatzen: 10 Punkte, die dreifarbige Katzen so besonders machen

Drei Farben in einem Katzenfell sind etwas ganz Besonderes. Wer das Glück hat, einer dreifarbigen Katze ein Zuhause zu geben, kann sich wirklich glücklich schätzen. Hier erfahren Sie, was dreifarbige Katzen von anderen unterscheidet und warum jede von ihnen eine echte Glückskatze ist.

1. Glückskatzen sind ziemlich selten

Nicht nur hübsch, sondern auch selten sind dreifarbige Katzen. Sie tragen Gene für rotes und schwarzes Fell in sich. Wenn dann noch weißes Fell hinzukommt, wird die Katze dreifarbig. Da diese Genmutation nur selten auftritt, ziehen dreifarbige Katzen schnell die Blicke vieler Bewunderer auf sich.

2. Dreifarbige Katzen sind meistens weiblich

Von 3000 dreifarbigen Katzen sind 2999 weiblich und nur eine männlich. Das liegt daran, dass die Fellfarbe über das X-Chromosom vererbt wird. Weibliche Katzen besitzen zwei X-Chromosomen, während Kater nur ein X-Chromosom haben. Auf diesem einen Chromosom sitzt entweder die Farbe schwarz oder rot.

Wie kann es trotzdem dreifarbige Kater geben? Ganz einfach: Genau wie Katzendamen haben diese Kater neben ihrem Y-Chromosom zwei X-Chromosomen. Durch diese genetische Anomalie sind sie jedoch unfruchtbar und können sich nicht fortpflanzen.

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3. Dreifarbige Katzen haben einen Status als Glücksbringer

Durch ihre Seltenheit haben dreifarbige Katzen ähnlich wie vierblättrige Kleeblätter einen Status als Glücksbringer erreicht. Spannend ist, dass dies unabhängig vom jeweiligen Kulturkreis geschehen ist. Hier zwei Beispiele:

  • In Japan wurden dreifarbige Katzen gerne mit auf Schiffe genommen, um Unglücke wie Stürme und Krankheiten an Bord abzuwenden.
  • In Irland galt, dass man zur Behandlung von Warzen einfach die betroffene Stelle im Mai an dem Fell einer dreifarbigen Katze reiben solle.

4. Dreifarbige Katzen können in fast allen Rassen auftreten

Die Genmutation, die die drei Fellfarben bei einer Katze auslösen kann, ist nicht abhängig von der Katzenrasse. So kann auch im Wurf einer Rassekatze wie Perser, Maine Coon und Co. ein Kitten mit einer dreifarbigen Fellfärbung auftauchen.

5. Dreifarbige Katzen können nicht gezüchtet werden

Die drei Farben im Fell einer Katze sind ein echtes Wunder der Natur. Sie können nicht beabsichtigt gezüchtet werden. Dreifarbige Kater sind immer unfruchtbar, somit ist es nicht möglich, mit zwei Glückskatzen zu züchten.

6. Glückskatzen repräsentieren den Staat Maryland in den USA

Einige Bundesstaaten der USA haben seit dem Jahr 1985 eine Katzenrasse offiziell zur Staatskatze erhoben. Repräsentativ für den Staat Maryland an der Ostküste sind immer dreifarbige Katzen (“Calico Cats”). Auch der Staatsvogel in Maryland, der Baltimoretrupial, besitzt ein dreifarbiges Gefieder.

7. Eine Glückskatze ist Instagram-Star

Die dreifarbige Katze Venus ist ein besonderer Hingucker: Ihr Gesicht ist farblich in nahezu zwei perfekte Hälften geteilt. Außerdem hat sie zwei unterschiedliche Augenfarben. Diese außergewöhnliche Katze hat auf Instagram ganze zwei Millionen Abonnenten.

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So fühlt sich Ihre Katze rundum wohl

Eine Katze benötigt viele verschiedene Dinge, um gut versorgt zu sein. Deshalb finden Sie hier alles, was Sie brauchen, damit sich Ihre Katze bei Ihnen wohlfühlt.

8. Glückskatzen haben viele Namen

Dreifarbige Katzen sind auf der ganzen Welt bekannt, tragen jedoch völlig verschiedene Namen. Während wir sie als “Glückskatze” oder einfach dreifarbige Katze bezeichnen, heißen sie auch:

  • Brindle
  • Calico (v.a. in Nordamerika)
  • Tortoiseshell
  • Tobi Mi-ke (Japan)
  • Lapjeskat (Holland)

9. Glückskatzen können nicht geklont werden

Während es Forschern inzwischen gelingt, mit dem Genmaterial einer Katze eine zumindest äußerlich ähnliche Katze zu klonen, ist dies bei dreifarbigen Katzen (noch) nicht möglich. Die Genmutation im Erbgut kann nicht gewollt so verändert werden, dass eine dreifarbige Katze entsteht. Manche Dinge überlässt man eben lieber auch weiterhin der Natur.

10. Dreifarbige Katzen sind unter Künstlern sehr beliebt

Da das Fell dreifarbiger Katzen große Variationen und ein Spiel mit den Farben bietet, sind Glückskatzen auch ein beliebtes Kunstobjekt. Auf den Bildern des französischen Malers Jean Sieméon Chardin aus dem 18. Jahrhundert finden sich zahlreiche Glückskatzen. Auch in den Holzschnitten des japanischen Künstlers Utagawa Kuniyoshi tauchen Glückskatzen auf.