Es gibt über 7,8 Milliarden Menschen auf der Welt, und doch gleicht kein Augenpaar dem anderen. In der Welt der Iris Fotografie entdecken wir die einzigartige Schönheit jedes individuellen Auges. Du hast bestimmt schon einmal den Satz “Du hast wunderschöne Augen” gehört, aber dabei nie wirklich wahrgenommen, wie faszinierend Augen sein können.
(@BL-FOTOGRAFIE)
Benjamin und Selina sind leidenschaftliche Fotografen und haben im September 2019 ihr gemeinsames Projekt, die Iris Fotografie, gestartet. Die Idee dazu entstand an einem sonnigen Herbsttag, als sie draußen waren und das Sonnenlicht die Augen in einem strahlenden Blau schimmern ließ. Dieser Moment der Faszination inspirierte sie, Benjamins Iris bewusst zu fotografieren.
Tipps und Tricks für die perfekte Iris Fotografie
Bei der Iris Fotografie kommt es darauf an, das Auge richtig zu belichten, um die einzigartigen Strukturen hervorzuheben. Dabei ist es wichtig, dass das Auge nicht geblendet wird und der Kunde noch sehen kann. Eine kleine Taschenlampe aus dem Optiker Bereich kann hier hilfreich sein. Sie kann von der Seite an das Auge herangeführt werden, ohne dass die Person geblendet wird.
Eine andere Möglichkeit ist die Verwendung eines Ringlichts, das ein gleichmäßiges Licht auf das Auge wirft. Benjamin und Selina bevorzugen jedoch die Taschenlampe, da sie damit von der Seite mehr Strukturen erzeugen können. Durch eine schräge Belichtung entstehen tiefe Schatten und Konturen auf dem Bild. Außerdem ist es ratsam, das Foto nicht direkt neben einem Fenster zu machen, um unterschiedliche Effekte bei unterschiedlichen Augenfarben zu erzielen. Denn kein Auge gleicht dem anderen – das ist es, was die Iris Fotografie so besonders macht.
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Was braucht man für die Iris Fotografie?
Grundsätzlich lässt sich die Iris auch mit einem Smartphone fotografieren, allerdings sollte man dann keine professionellen Ergebnisse erwarten. Benjamin und Selina arbeiten mit einer Vollformatkamera und einem Makro-Objektiv. Außerdem benötigt man ein kleines Licht, Photoshop und Geduld.
Vorgehen und Ausrüstung
Das Vorgehen bei der Iris Fotografie ist recht einfach, erfordert jedoch Zeit und Geduld. Hier ist die richtige Ausrüstung entscheidend:
- Ein Raum ohne fremdes Licht, um Spiegelungen im Auge zu vermeiden.
- Eine Kamera, mit der man vertraut ist, egal ob Vollformat oder mit Crop-Faktor.
- Ein Makro-Objektiv für die Nahaufnahmen.
- Ein Modell, das den Kopf ruhig halten kann, damit das Foto scharf wird.
Am besten übt man zuerst mit dem Makro-Objektiv, indem man zum Beispiel Bienen oder Schmetterlinge fotografiert. Es ist auch hilfreich, jemanden zu finden, der als Probemodel geduldig ist. Denn Übung macht bekanntlich den Meister.
Kameraeinstellungen für die Iris Fotografie
Die genauen Kameraeinstellungen können je nach Situation und Kamera variieren. In der Regel arbeitet man jedoch mit einer längeren Belichtungszeit und einer größeren Blende, etwa zwischen 3.5-5.6, abhängig von der Helligkeit des Auges. Das Modell hat nur eine Aufgabe: ruhig sitzen und die Augen offenhalten. Ein Stativ und eine stabile Kopfposition sind hierbei hilfreich, um das bestmögliche Foto zu erhalten.
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Bildbearbeitung für den perfekten Effekt
Die Bearbeitung der Iris Fotos erfordert kreative Freiheit und ist sehr individuell. Benjamin und Selina öffnen das Bild direkt in Photoshop und nehmen dort die ersten Anpassungen vor. Dabei achten sie darauf, die Hautfarben und die Natürlichkeit des Auges nicht zu verfälschen. Die Fotos werden zudem sofort beschriftet, damit die Zugehörigkeit des Augenpaars nicht verloren geht.
Danach entfernen sie mit dem Retusche-Werkzeug den Lichtpunkt der Taschenlampe aus dem Auge. Anschließend werden Unreinheiten retuschiert und das Auge vor einem schwarzen Hintergrund freigestellt.
Die Iris Fotografie bietet auch Raum für kreative Experimente. Mit verschiedenen Ebenen und Pinseln können Effekte wie Splitter, Explosionen oder andere Gestaltungen um das Auge herum erzeugt werden. Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. So entsteht eine einzigartige und individuelle Aufnahme.
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Häufig gestellte Fragen
Funktioniert die Iris Fotografie auch mit Kontaktlinsen?
Weiche Kontaktlinsen sind kein Problem, aber harte Kontaktlinsen empfehlen sich nicht. Sie werfen Schatten auf die Iris und verdecken die natürliche Struktur. Es ist ratsam, ohne Kontaktlinsen zum Shooting zu kommen, auch für die spätere Bearbeitung.
Ab welchem Alter können Iris Fotos gemacht werden?
Da das Modell für mehrere Sekunden ruhig halten und geradeaus schauen muss, ist es in der Regel erst ab einem Alter von 5 Jahren empfehlenswert.
Ist das Fotografieren der Augen schädlich?
Nein, da nur schwaches Licht verwendet wird, besteht keine Gefahr für die Augen. Personen, die kürzlich eine Augenoperation hatten oder aufgrund ärztlicher Empfehlung helles Licht meiden sollten, sollten jedoch vorsichtig sein.
Wie stark werden die Bilder der Iris Fotografie bearbeitet?
Die Strukturen und Farben des Auges werden in der Regel nicht verändert. Lediglich der von der Taschenlampe erzeugte Lichtpunkt wird entfernt. Je nach Wunsch können Kontrast und Farben verstärkt werden.
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Fazit
Die Iris Fotografie ist weit mehr als nur ein Trend. Sie ermöglicht uns einen tiefen und intimen Blick in die Einzigartigkeit eines jeden Menschen. Die Fotos zeigen die unverwechselbare Schönheit der Augen und laden uns ein, sie bewusst wahrzunehmen. Lass dich von der Magie der Iris Fotografie verzaubern und tauche ein in die faszinierende Welt der Augenbilder.
