Die Magie des Schnees für Hunde – Was du beachten solltest

Die Magie des Schnees für Hunde – Was du beachten solltest

Der Winter ist die friedlichste aller Jahreszeiten und hat eine ganz besondere Eigenschaft: Schnee. Für manche Vierbeiner ist es das größte Phänomen überhaupt, für andere hingegen das Sinnbild von nassen Pfoten und Unbehagen. Es ist wichtig sicherzustellen, dass der Schnee keine negativen Konsequenzen für deinen pelzigen Freund mit sich bringt. Für die meisten Hunde ist der erste Schnee etwas ganz Besonderes. Doch vor allem neue Hundebesitzer stehen vor verschiedenen Fragen, die wir gerne beantworten möchten.

Wie lange kann mein Hund im Schnee bleiben?

Das hängt etwas von den Außentemperaturen ab. Im Allgemeinen steht Schnee jedoch für Kälte und sollte immer mit Vorsicht behandelt werden. Selbst wenn die Sonne scheint und die Außentemperaturen erträglich sind, denke daran: Weniger ist oft mehr! Es ist besser, öfter nach draußen zu gehen und zwischendurch richtig aufzuwärmen, als zu lange auf frostigem Boden unterwegs zu sein. Der harte und kalte Boden belastet die empfindlichen Pfoten deines Hundes und kann zu unangenehmen Verletzungen führen. Am besten verwendest du Pfotenpolster für deinen Hund. Wenn er diese überhaupt nicht mag, kannst du vor und nach jedem Spaziergang eine Pfotenschutzcreme oder Vaseline auf seine Pfoten auftragen, um sie besser zu schützen. Besondere Vorsicht ist geboten, wenn es um Streusalz geht, da dies für den Hund sehr unangenehm sein kann, wenn es sich zwischen den Pfotenballen festsetzt. Das Gleiche gilt oft für eisige Stücke. Diese sollten nach dem Spaziergang direkt entfernt werden.

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Mein Hund frisst Schnee – ist das gefährlich?

Schnee ist doch nur kaltes Wasser, oder? Grundsätzlich ja und nein. Denn Schnee ist nicht nur kalt, sondern auch sehr schmutziges Wasser und oft voller Streusalz! Daher solltest du im Zweifelsfall das Schneeessen lieber unterbinden. Im Schnee können sich allerlei Bakterien verstecken, die so sauber aussehen, und schnell zu einer Gastritis führen können, einer Entzündung der Magenschleimhaut. Dies bringt unangenehme Bauchschmerzen und Durchfall mit sich, die bis zu zwei Wochen anhalten können. Wenn dein Hund unter keinen Umständen auf den Schneegenuss verzichten kann, solltest du in möglichst schneefreien Gegenden spazieren gehen. Natürlich ist dies auch eine Möglichkeit, wenn dein Hund an eine Maulkorb gewöhnt ist, um zu verhindern, dass er Schnee frisst.

Warum finden die meisten Hunde Schnee so toll?

Viele Hundebesitzer kennen es – sobald die Pfoten den Schnee berühren, bekommt der Hund seine “großen fünf Minuten” und rennt wie verrückt hin und her. Aber warum ist das so? Es liegt wahrscheinlich an der Abstammung: Der Hund trägt immer noch den Wolf in sich und Schnee bedeutet sichere Beute für Wölfe. Pfotenabdrücke und intensive Gerüche bedeuten Spaß, zum Beispiel dem Weg folgen oder Kaninchenbauten erschnüffeln. Außerdem ist Schnee für den Hund einfach ein außergewöhnlicher Zustand, da in Deutschland im Durchschnitt nur 15 bis 30 Tage Schnee liegen. Es ist also jedes Mal ein ganz besonderes Erlebnis für jeden von ihnen.

Hat mein Hund besondere Bedürfnisse im Winter?

Wahrscheinlich ja. Im Winter, besonders im Schnee, neigen Hunde dazu, sich viel mehr zu verausgaben. Darüber hinaus benötigen sie aufgrund der Kälte deutlich mehr Energie als in den anderen Monaten. Es kann also hilfreich sein, wenn ein Hund ein bisschen mollig ist. Die zusätzliche Fettschicht hilft dabei, die kalten Temperaturen zu überstehen. Aber achte darauf, dass es nicht zu viel “Winterfett” ist und dass es im Frühling schnell wieder verschwindet. Für ältere oder kurzhaarige Hunde, die wenig Unterwolle haben, kann ein Mantel sehr hilfreich sein, um die Kälte und die nasse Kälte des Schnees fernzuhalten.

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Wir hoffen, wir haben die wichtigsten Fragen zum Thema Hunde im Schnee für dich beantwortet. Das Wichtigste ist wie immer, gemeinsam Spaß zu haben und auf die Bedürfnisse deines Hundes zu achten. Also genieße die kommende Schneesaison in vollen Zügen!