Die perfekte Fellpflege für deinen Hund: So geht’s!

Die perfekte Fellpflege für deinen Hund: So geht’s!

Hundehaare überall? Keine Sorge, wir haben die Lösung! In diesem Artikel zeigen wir dir, wie du die Fellpflege deines Vierbeiners richtig angehst und gleichzeitig ihm und dir das Leben erleichterst.

Der Fellwechsel beim Hund: Tipps und Tricks

Im Frühling und Herbst braucht dein Hund besonders viel Unterstützung, denn der Fellwechsel steht an. Je nach Rasse verliert dein treuer Begleiter nun vermehrt Haare. Das dünne Sommerfell wird durch das dickere Winter- und Unterfell ersetzt. Im Frühling ist es genau andersherum. Der Hundekörper signalisiert: “Es wird zu warm, Winterfell abwerfen!” Da das Winterfell dichter ist, haart dein Hund im Frühjahr noch intensiver als im Herbst. Übrigens: Bei milden Wintern kann es sogar sein, dass dein Hund bereits im Dezember viel Fell verliert.

Bürsten, bürsten, bürsten – während der Fellwechselsaison

Obwohl der Fellwechsel automatisch passiert, kann er für viele Hunde Stress bedeuten und zu verstärktem Juckreiz führen. Um zu verhindern, dass die ausfallenden Haare im Fell hängen bleiben und es verfilzen, solltest du deinem Vierbeiner mehr Aufmerksamkeit schenken und ihn öfter als üblich bürsten. Durch das Bürsten wird die Haut vermehrt durchblutet und die losen Haare entfernt. Das erleichtert dem Hund den Fellwechsel, da sich das Fell besser lösen kann.

Achte auch darauf, dass dein Hund sich nicht ständig kratzt. Häufiges Kratzen kann zu Hautproblemen führen. Beobachte die Haut deines Vierbeiners, vor allem an kahlen Stellen. Der Fellwechsel kostet deinen Hund viel Energie, daher ist es hilfreich, seinem Futter mehr Eiweiß beizumengen. Zum Beispiel in Form von magerem Fleisch oder Magerquark.

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Wie bade ich meinen Hund richtig?

Das Wichtigste vorweg: Shampoos oder Seife für Menschen sind schädlich für die Haut deines Hundes! Er braucht immer ein spezielles Hundeshampoo. Bade deinen Hund zudem nicht ohne Grund. Grundsätzlich gilt: So oft wie nötig, aber so selten wie möglich! In der Regel reichen 2-3 Bäder pro Jahr völlig aus. Wenn dein Hund jedoch gerne in übel riechenden Dingen herumwälzt, kommst du um ein Bad natürlich nicht herum. Hunde mit pflegeintensivem Fell benötigen öfter ein Pflegebad, um starken Verfilzungen vorzubeugen.

Ein Bad steht an – worauf muss ich achten?

Manchmal führt kein Weg an einem Bad vorbei. Spätestens, wenn sich dein Hund in Aas oder Kot gewälzt hat, kommst du nicht um ein Bad herum. Falls dein Hund ein richtiger “See-Hund” ist und jede Form von Wasser liebt, wirst du wahrscheinlich keine Probleme haben, ihn zum Baden zu überreden. Wenn dein Hund jedoch nichts Positives am Baden findet, brauchst du vor allem eins: Geduld. Nimm dir Zeit und bereite dich entsprechend vor. Hier sind einige Tipps, um deinen Hund entspannter zu baden:

  • Lege eine rutschfeste Matte in die Wanne, um ein Ausrutschen zu verhindern.
  • Ziehe Kleidung an, die nass und schmutzig werden darf.
  • Lege ein Handtuch über den Wannenrand, um Spritzwasser aufzufangen.
  • Lasse handwarmes Wasser in die Wanne ein, bevor du deinen Hund hineinsetzt. Achte darauf, dass die Temperatur angenehm ist, um Verletzungen oder Kreislaufprobleme zu vermeiden.
  • Wenn dein Hund Angst vor fließendem Wasser hat, kannst du einen Becher oder kleinen Eimer verwenden, um das Wasser über ihn zu gießen. Achte auch hier auf eine angenehme Wassertemperatur, um das Hundeshampoo aus seinem Fell zu spülen.
  • Nach dem Baden geht es ans Abtrocknen. Decke deinen Hund mit Handtüchern ab und trockne ihn vorsichtig ab. Bei langhaarigen Hunden vermeide kräftiges Rubbeln, um Knoten im Fell zu vermeiden. Und denke daran: Ein nasser Hund schüttelt sich immer!
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Achtung: Hunde mit kurzem Fell sollten nur im Notfall gebadet werden. Ihre Haut ist oft empfindlich und kann durch ein Bad austrocknen und geschädigt werden. Wenn es unbedingt nötig ist, verwende nur lauwarmes Wasser und Hundeshampoo.

Ein Fazit zur Fellpflege

Um die Haarstruktur und die Haut deines Vierbeiners nicht unnötig zu reizen, verwende immer eine Bürste, die zum Fell deines Hundes passt. Wenn du unsicher bist, welche Bürste geeignet ist, lasse dich in einem Hundefachgeschäft beraten. Achte auch auf die Reaktion deines Hundes. Wenn er die Prozedur grundlegend unangenehm findet, solltest du auf ein anderes Bürsten-Modell umsteigen. Wie oft du deinen Hund kämmst, bürstest oder badest, hängt von seinem individuellen Fell ab. In bestimmten Phasen, wie zum Beispiel während des Fellwechsels, ist er jedoch vermehrt auf deine Unterstützung angewiesen. Denke immer daran, dass es bei der Fellpflege nicht nur um die Optik, sondern auch um das Wohlergehen und die Gesundheit deines Hundes geht.

Bildquelle: Fellpflege

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