Die perfekte Gans: So gelingt sie jedes Mal!

Die perfekte Gans: So gelingt sie jedes Mal!

Wie groß muss die Gans sein?

Die häufigste Frage beim Gans braten ist: Wie groß und schwer sollte die Gans sein? Für einen klassischen Gänsebraten sollten Sie mit 500 Gramm pro Person inklusive Knochen rechnen. Bei 4 Personen reichen Gänseteile wie Keule und Brust mit 2 kg. Eine kleine Gans mit 4 kg reicht für 6-8 Personen und eine große Gans mit 5 kg für 8-10 Personen. Wenn Sie mehr Gäste haben, können Sie einfach zwei Gänse zubereiten!

Passen zwei Gänse in den Ofen?

Ja! Ein Standard-Herd mit 60 cm Breite bietet Platz für zwei kleine 4 kg-Gänse nebeneinander. Ein überbreiter Herd mit 80 cm Breite nimmt problemlos zwei große 5 kg-Gänse auf. Sollte Ihre Gans Überlänge oder Überbreite haben, können Sie überstehende Keulen oder Flügel vor dem Braten auslösen und einzeln mitbraten.

Wo bekomme ich frische Gänse?

Besuchen Sie die Bauern in Ihrer Nähe, wo Sie Ihre Weihnachtsgans persönlich auswählen können. Der Schlachttermin liegt meist passend vor den Feiertagen. Preiswerter und persönlicher geht es nicht!

Wie tauen Sie eine gefrorene Gans auf?

Tiefgefrorene Gänse sollten zwei Tage vor der Zubereitung im Kühlschrank, in einer kühlen Garage oder im Keller aufgetaut werden. Das Auftauen dauert etwa 1,5 Tage, dabei sollte die Gans in der Verpackung bleiben, damit sie nicht austrocknet.

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Was füllen Sie in die Gans?

Wir empfehlen, die Gans ohne Füllung zu braten und ausschließlich mit Beifuß zu füllen. Beifuß macht die Gans bekömmlicher und kann getrocknet im Supermarkt gekauft werden. Wer eine Gänsefüllung bevorzugt, kann diese separat zubereiten und warm in die Gans füllen. Rezepte gibt es im Internet zuhauf. Bitte beachten Sie, dass die Bratzeit sich um mindestens 30 Minuten verlängert, wenn die Gans gefüllt ist.

Gans auf dem Rost oder im Bräter braten?

Die beste Erfahrung haben wir mit der Zubereitung auf dem Rost gemacht. Die Gans wird von allen Seiten schön braun. Darunter sollte ein Backblech liegen, das zur Hälfte mit Wasser gefüllt ist, um das austretende Fett aufzufangen. Die Zubereitung im Bräter gestaltet sich etwas schwieriger, da das Abschöpfen des Gänsefetts komplizierter wird und im 60 cm breiten Standardofen nicht die Zubereitung von zwei Gänsen gleichzeitig möglich ist. Der Vorteil besteht darin, dass der Backofen nicht so stark verunreinigt wird.

Gans klassisch im Ofen braten: Wie lange und bei welcher Temperatur?

Die Gans wird auf der Brust liegend bei 175 Grad in den Umluftherd gegeben. Nach etwa 1 Stunde wird die Gans auf den Rücken gedreht, sodass die Brustseite nach oben zeigt. Die Gesamte Bratzeit beträgt ca. 3 Stunden für eine 4-kg-Gans und ca. 4 Stunden für eine 5-kg-Gans. Am Ende der Bratzeit übergießen Sie die Gans mit Sauce oder Salzwasser, schalten den Grill ein und grillen die Gans kurz bei 220 Grad, damit die Haut schön knusprig wird. Bitte dabei bleiben, damit nichts verbrennt.

Gans mit Niedrigtemperatur im Ofen braten: Wie lange und bei welcher Temperatur?

Die Gans wird auf der Brust liegend bei 120 Grad auf die unterste Schiene in den Umluftherd gegeben. Die Bratzeit beträgt ca. 6 Stunden für eine 4-kg-Gans und ca. 8 Stunden für eine 5-kg-Gans. Durch die extrem niedrige Temperatur und die lange Bratdauer bleibt das Fleisch besonders zart. Die Bräunung der Haut erfolgt zum Schluss. Unter dem Gänserost sollte ein Backblech liegen, das tief genug ist, um Fett und Sauce aufzufangen. Am Ende der Bratzeit übergießen Sie die Gans mit Sauce oder Salzwasser, schalten den Grill ein und grillen die Gans kurz bei 220 Grad. Je niedriger die Temperatur, desto öfter muss die Gans übergossen werden, um eine braune Haut zu bekommen. Bitte beachten Sie, dass diese Zubereitungsart nur für Gänse mit leichter Füllung geeignet ist.

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Gänseklein, Gänsehals und Innereien zubereiten

Hals, Herz, Leber und alle anderen Innereien der Gans ergeben eine wunderbare Sauce. Sie können beim Braten einfach mit in den Bräter oder in die Auffangschale unter den Rost gelegt werden. Für eine kräftig dunkle Gänsesauce können Hals und Innereien anschließend auch in der Sauce ausgekocht oder püriert werden.

Die Sauce zum Gänsebraten

Im Bräter oder Backblech unter der Gans geben Sie einen halben Liter Wasser, 2 Äpfel, 2 Zwiebeln und je nach Belieben Orangen, Rosinen, Nüsse und mehr. Beim Braten verdampft das Wasser und das Gänsefett tropft herunter. Überprüfen Sie alle 30 Minuten die Wassermenge und füllen Sie bei Bedarf mit heißem Wasser auf, um ein Anbrennen zu verhindern. Das Gänsefett können Sie abschöpfen und aufheben. Am Ende der Backzeit pürieren Sie die Sauce mit allen Beigaben oder sieben die Beilagen ab und binden die Sauce mit Mehl oder Stärke. Kochen Sie die Sauce kurz auf und servieren Sie sie zum Gänsebraten. Das Gänsefett wird im Kühlschrank weiß und streichfest. Es ist viele Monate haltbar und schmeckt fantastisch.