Die warmen Temperaturen laden im Sommer dazu ein, Zeit auf der heimischen Terrasse zu verbringen. Doch bei starker Sonneneinstrahlung wird es schnell unerträglich heiß. Regen und Wind können die Terrassenzeit ebenfalls schnell beenden. Hier schafft eine Terrassenüberdachung Abhilfe. Sie bietet nicht nur Schatten, sondern auch Schutz vor den Elementen.
Die Grundfläche der Terrassenüberdachung
Die Größe Ihrer Terrasse bestimmt, wie groß Ihre Terrassenüberdachung sein kann. In den meisten Bundesländern liegt der genehmigungsfreie Bereich bei einer klassischen Terrasse mit einer Tiefe von 3 Metern und einer Breite von 10 Metern. Normalerweise wird jedoch nicht die gesamte Fläche überdacht, sondern es wird etwas Platz für Sonnenbäder im Hochsommer freigelassen. Eine gängige Größe für ein Terrassendach, auf dem eine vierköpfige Familie bequem Platz findet, beträgt 4,5 Meter Breite und 3,5 Meter Tiefe.
Gängige Größen für Terrassendächer
Für kleinere Haushalte ist eine minimale Größe von 2,5 Metern Breite und 2 Metern Tiefe angemessen. Wichtig ist, die Terrassenüberdachung ans Gesamtbild des Wohnraums anzupassen, da zu große Dächer schnell klotzig oder unpassend wirken können.
Wenn Sie Ihren Garten in ein weitläufiges Paradies verwandeln möchten, empfehlen wir eine Größe von 4,5 Metern Breite und 6 Metern Länge. Mit dieser Fläche haben Sie genug Platz, um mit Freunden neue Erinnerungen zu schaffen, die ganze Familie zum Grillfest einzuladen oder einfach das abendliche Kochen nach draußen zu verlegen.
Weitere wichtige Aspekte
Neben der Grundfläche und der Anzahl der Personen gibt es noch weitere Faktoren, die bei der Auswahl der richtigen Größe für Ihre Terrassenüberdachung zu beachten sind. Je nach Art des Terrassendachs spielt auch die Lichtdurchlässigkeit in Relation zur Größe eine entscheidende Rolle. Hinter dem Dach liegende Räume erhalten weniger Licht, was zu einer Abdunkelung führen kann. Mit einem Lamellendach, bei dem Sie die Lichtdurchlässigkeit durch verstellbare Lamellen selbst kontrollieren können, lässt sich dieser Effekt verringern. Mit einem Glasdach als Terrassenüberdachung sind dahinterliegende Räume hiervon weniger betroffen.
Die Regelungen für Baugenehmigungen können je nach Bundesland unterschiedlich sein. Die Größe und das Baugebiet sind entscheidend. Lokale Vorschriften wie ein örtlicher Bebauungsplan können die Pläne für eine überdachte Terrasse einschränken. Auch die genehmigungsfreien Bereiche variieren. In Rheinland-Pfalz sind bis zu 50 Quadratmeter genehmigungsfrei, während in Sachsen-Anhalt und Sachsen maximal 30 Quadratmeter mit einer Tiefe von 3 Metern erlaubt sind. Zusätzlich müssen Mindestabstände zur Grundstücksgrenze eingehalten werden. Bei Fragen zur Baugenehmigung steht Ihnen das Team von Kurzbach-Sonnenschutz gerne zur Seite und übernimmt auch die Antragstellung.
Ein Tipp vom Profi: Vergessen Sie nicht, mit Ihren Nachbarn über Ihr Vorhaben zu sprechen, insbesondere wenn Sie in Doppelhaushälften oder nahe beieinanderliegenden Grundstücken leben. Es wird dringend empfohlen, ihre Meinung einzuholen. Wenn die Nachbarn Widerspruch einlegen, kann es erforderlich sein, dass das neue Terrassendach mit großem Aufwand wieder abgebaut werden muss.
Im Endeffekt kommt es bei der Wahl der richtigen Größe für Ihre Terrassenüberdachung darauf an, Ihre individuellen Bedürfnisse und Vorlieben zu berücksichtigen. Nehmen Sie sich die Zeit, um die verschiedenen Optionen zu prüfen und finden Sie die perfekte Größe, die Ihren Anforderungen am besten entspricht.