Der Gedanke an eine artgerechte Haltung für unseren geliebten Hund mag uns oft beschäftigen. Wir wollen sicherstellen, dass es ihm an nichts fehlt und er glücklich ist. Doch was ist die beste Lösung?
Die perfekte Kombination: Hundezwinger und Stubenhaltung
Hunde sind Rudeltiere und der Kontakt zu ihrem Rudel ist für sie von großer Bedeutung. Da die meisten Hunde jedoch als Einzelhunde gehalten werden, müssen wir als Besitzer das Rudel ersetzen. Es ist wichtig, dass wir unseren Hund so oft wie möglich bei uns haben. Dies stärkt die Bindung zwischen uns und unserem vierbeinigen Freund. Doch leider können wir unseren Hund nicht immer überallhin mitnehmen.
Der Hundezwinger: Ein Ort der Freiheit und des Wohlbefindens
Für die Zeiten, in denen wir nicht da sind, ist ein hochwertiger Hundezwinger mit großem Auslauf eine sinnvolle Lösung. Hier kann sich unser Hund draußen an der frischen Luft aufhalten und wird dabei abgehärtet. Hunde, die viel Zeit im Freien verbringen, sind seltener krank und wir können uns so den ein oder anderen Besuch beim Tierarzt sparen.
Gerade im Winter sind Spaziergänge für den Stubenhund mit erheblichen Temperaturschwankungen verbunden. Im Gegensatz zu uns Menschen können sich Hunde nicht entsprechend kleiden, um sich warm zu halten. Hier bietet der Hundezwinger eine optimale Lösung.
Ein weiterer Vorteil des Auslaufs ist, dass der Hund umhertoben kann, ohne dabei etwas zu beschädigen. Besonders bei größeren Hunden ist dies in der Wohnung nur begrenzt möglich.
Das psychische Wohlbefinden im Fokus
Das Wichtigste für das psychische Wohlbefinden unseres Hundes ist nicht primär die Art der Unterbringung, ob im Hundezwinger, in der Wohnung oder in einer Kombination aus beiden. Entscheidend ist, dass wir uns täglich intensiv mit unserem Hund beschäftigen und ihn geistig sowie körperlich fordern. Auch der Kontakt, das Toben und Spielen mit anderen Hunden ist von großer Bedeutung.
Der ideale Hundezwinger
Ein guter Hundezwinger ist kein Käfig, in dem der Hund ständig eingesperrt ist. Vielmehr ist er ein Ort der Freiheit und des Wohlbefindens. Hier kann sich unser Hund bei unserer Abwesenheit in der Sonne entspannen (die für die Vitamin-D-Bildung wichtig ist) oder sich bei schlechtem Wetter in seine schützende Hütte zurückziehen. Der Zwinger bietet unserem Hund Raum zum Toben und einen Ruheplatz.
Laut der Tierschutz-Hundeverordnung müssen wir folgende Kriterien beachten:
- Die Bodenfläche des Zwingers muss entsprechend der Widerristhöhe des Hundes bemessen sein. Dabei muss die Länge jeder Seite mindestens der doppelten Körperlänge des Hundes entsprechen und keine Seite darf kürzer als zwei Meter sein.
Widerristhöhe in cm | Mindestens benötigte Bodenfläche in m² |
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bis 50 | 6 |
50 bis 65 | 8 |
über 65 | 10 |
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Für jeden weiteren Hund, der im selben Zwinger gehalten wird, muss zusätzlich die Hälfte der für einen Hund vorgeschriebenen Bodenfläche zur Verfügung stehen. Wenn ein Hund regelmäßig an mindestens fünf Tagen in der Woche den Großteil des Tages außerhalb des Zwingers verbringt, muss die uneingeschränkt nutzbare Zwingerfläche mindestens sechs Quadratmeter betragen.
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Zusätzlich muss dem Hund eine Schutzhütte aus wärmedämmendem und gesundheitsunschädlichem Material zur Verfügung stehen. Die Hütte muss dem Hund ermöglichen, sich darin bewegen und den Innenraum mit seiner eigenen Körperwärme warm halten zu können, sofern die Hütte nicht beheizbar ist.
Bitte beachten Sie, dass die Grundfläche der Hundehütte von der freibegehbaren Grundfläche des Zwingers abgezogen werden muss.
Wir möchten sicherstellen, dass unser Hund die bestmögliche Unterbringung erhält. Ein Hundezwinger in Kombination mit Stubenhaltung bietet ihm die Möglichkeit, sich sowohl drinnen als auch draußen wohlzufühlen. Wir sollten jedoch nie vergessen, dass die psychische und körperliche Beschäftigung sowie die sozialen Kontakte zu anderen Hunden ebenfalls einen großen Einfluss auf das Wohlbefinden unseres Hundes haben.
Hinweis: Das Bild zeigt beispielhaft einen Hund im Zwinger und dient lediglich zur Veranschaulichung.
Der Hundezwinger ist ein Ort, an dem sich unser Hund entfalten kann und gleichzeitig geschützt ist. Wenn wir die Bedürfnisse unseres besten Freundes berücksichtigen, können wir ihm eine artgerechte Haltung bieten, die seinem Wohlbefinden dient.
Seien Sie der beste Freund Ihres Hundes und sorgen Sie für eine Unterbringung, in der er sich rundum wohlfühlt!
Dieser Artikel basiert auf dem Beitrag “Artgerechte Hundehaltung” von example.com. Bitte beachten Sie, dass die Informationen in diesem Artikel rein informativ sind und keine professionelle Beratung ersetzen. Konsultieren Sie bei Fragen immer einen Tierarzt oder einen Hundetrainer.