Die perfekte Kreditkarte für Kinder und Jugendliche

Die perfekte Kreditkarte für Kinder und Jugendliche

Du möchtest dein Taschengeld auch für kostenpflichtige Apps oder Online-Bestellungen ausgeben? Ohne Kreditkarte kann das manchmal schwierig sein. Aber keine Sorge, denn Banken bieten bereits Kreditkarten speziell für Kinder und Jugendliche an.

Die Kontrolle behalten mit Prepaid-Kreditkarten? Nicht immer!

Um den Überblick zu behalten, sind Prepaid-Kreditkarten eine gute Möglichkeit. Hier wird wie beim Handy ein Betrag aufgeladen, der dann verbraucht werden kann. Allerdings ist Vorsicht geboten! Auch mit einer Prepaid-Kreditkarte kann man ins Minus geraten und Schulden machen. Das kann passieren, wenn die Karte zum Beispiel in einem Geschäft genutzt wird, bei dem der aktuelle Kontostand nicht über das Internet abgefragt werden kann. Zudem können auch Gebühren wie die Jahresgebühr zu einem Minussaldo führen. In solchen Fällen müssen deine Eltern oft unterschreiben, um die Schulden zu begleichen.

Keine Kreditkarte ohne Gebühren

Sei misstrauisch bei Werbung, die völlig kostenlose Kreditkarten verspricht. In den meisten Fällen handelt es sich dabei um Lockangebote unseriöser Kreditvermittler. Bevor du dich für eine Karte entscheidest, überlege dir genau, wie du sie einsetzen möchtest, und vergleiche die Preise verschiedener Anbieter. Typische Gebühren, auf die du achten solltest, sind:

  • Jahresgebühr für die Karte (oft nur im ersten Jahr entfallend)
  • Kosten für Bargeldabhebung am Geldautomaten
  • Kosten für den Einsatz der Karte im Ausland (Bezahlen, Geld abheben, möglicherweise auch bei ausländischen Online-Shops)
  • Kosten für das Aufladen von Guthaben (je nach Verfahren: Überweisung, Bareinzahlung, Online-Bezahlsysteme, usw.)

Wenn du eine Kreditkarte haben möchtest und deine Eltern damit einverstanden sind, solltet ihr gemeinsam die Kosten bei verschiedenen Anbietern vergleichen und das Kleingedruckte genau beachten. Bei einigen Banken können auch Inaktivitätsgebühren anfallen, wenn du deine Karte längere Zeit nicht nutzt. Durch genaues Lesen der Preisverzeichnisse können dir möglicherweise weitere Kostenfallen auffallen. Die Stiftung Warentest hat einige Kreditkartenangebote verglichen, das kann eine gute Orientierung sein.

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Schäden vermeiden

Natürlich solltest du immer vorsichtig mit deiner Karte und deinen Daten umgehen und sie nirgendwo liegen lassen. Unter keinen Umständen solltest du jemandem deine PIN verraten, auch nicht deinem besten Freund oder deiner besten Freundin. Und natürlich darf die PIN auch nicht auf der Karte notiert werden!

Um im Ernstfall den Schaden möglichst gering zu halten, kannst du den Verfügungsrahmen deiner Kreditkarte begrenzen. Du kannst dann nur einen bestimmten Betrag pro Tag, Woche oder Monat ausgeben. Selbst ein Krimineller kann dann keinen großen Schaden verursachen. Ein solches Limit kann auch für Abhebungen am Geldautomaten festgelegt werden.

Deine Bank informiert dich regelmäßig über Umsätze und du kannst in der Regel auch online sehen, was mit deiner Kreditkarte bezahlt wurde und wie viel Geld abgehoben wurde. Prüfe diese Angaben genau und wende dich sofort an die Bank, wenn etwas nicht stimmt.

Wenn deine Kreditkarte gestohlen wird, solltest du sie umgehend sperren lassen. Hierfür gibt es spezielle Notfall-Nummern, die du am besten in deinem Handy speicherst, um sie schnell zur Hand zu haben. Viele Anbieter beteiligen sich außerdem am zentralen Sperr-Notruf 116 116. Wenn du dich im Ausland befindest, kannst du den Service unter der Nummer +49 116 116 erreichen.

Probleme bei Hotel- oder Mietwagenbuchungen

Damit dein erster eigener Urlaub nicht mit Problemen beginnt, beachte bitte: Hotels und vor allem Autovermieter verlangen oft eine Kreditkarte bei der Buchung, um den Zimmerpreis oder die Automiete plus Kaution zu blockieren. Prepaid-Karten werden in den meisten Fällen nicht akzeptiert.

Mit diesen Tipps bist du gut vorbereitet, um deine eigene Kreditkarte zu nutzen und verantwortungsvoll damit umzugehen. Viel Spaß beim Ausgeben deines Taschengeldes!

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(hamo)