Man stelle sich vor: Man ist ein passionierter Reisender und möchte beim Bezahlen im Ausland keine bösen Überraschungen erleben. Die Lösung: Eine Kreditkarte ohne Fremdwährungsgebühr! Mit der richtigen Kreditkarte kann man viel Geld sparen. Aber worauf kommt es bei einer Reisekreditkarte ohne Auslandsgebühr eigentlich an? Hier sind einige wichtige Punkte, die es zu beachten gilt.
Kreditkarten ohne Fremdwährungsgebühren im Vergleich
Die Suche nach der richtigen Kreditkarte kann schwierig sein, vor allem wenn man häufig im Ausland Zahlungen tätigt. Deshalb ist es umso wichtiger, eine Karte zu wählen, die keine Auslandseinsatzgebühren erhebt. Im Folgenden stellen wir die besten Kreditkarten ohne Auslandsgebühr im Detail vor.
Warum ist eine Kreditkarte ohne Fremdwährungsgebühr so wichtig?
Beim Bezahlen im Ausland können Fremdwährungsgebühren schnell zu einer zusätzlichen Belastung werden. Glücklicherweise gibt es verschiedene Angebote für Kreditkarten ohne Fremdwährungsgebühren, mit denen man auf Reisen viel Geld sparen kann. Bei der Auswahl der idealen Kreditkarte sollten jedoch verschiedene Leistungen und Konditionen berücksichtigt werden, wie etwa:
- keine Gebühren für Abhebungen am Geldautomaten
- keine Gebühren für Zahlungen in Fremdwährungen
- umfangreiche Versicherungsleistungen
Was versteht man unter der Fremdwährungsgebühr?
Falls man sich bisher nicht intensiv mit dem Thema Kreditkarten beschäftigt hat, ist einem der Begriff “Fremdwährungsgebühr” wahrscheinlich nicht geläufig. Diese Gebühr fällt jedoch nicht generell bei Zahlungen im Ausland an, sondern nur bei Giro- und Kreditkartenzahlungen in einer anderen Währung. Die Gebühr wird beispielsweise auch fällig, wenn man online bei einem Händler in den USA einkauft und in US-Dollar bezahlt.
Für wen lohnt sich eine Kreditkarte ohne Fremdwährungsgebühr?
Eine Kreditkarte ohne Fremdwährungsgebühr ist besonders für Vielreisende interessant. Stellen wir uns folgendes Beispiel vor: Man gibt bei einer Reise in die USA insgesamt 2.100 US-Dollar aus (ca. 1930 Euro). Mit den meisten Kreditkarten (sowie Girokarten) werden dabei Gebühren von bis zu zwei Prozent des Umsatzes fällig. Das bedeutet, dass man allein bei dieser einen Reise fast 40 Euro an Gebühren bezahlen müsste, wenn man das “falsche” Zahlungsmittel verwendet. Daher lohnt es sich, eine Kreditkarte ohne Fremdwährungsgebühr zu beantragen, wenn man häufig Zahlungen in Ländern außerhalb der Euro-Zone tätigt oder auch im Ausland in Fremdwährung einkauft.
In welchen Ländern brauche ich eine Kreditkarte ohne Auslandsgebühren?
Eine Kreditkarte ohne Fremdwährungsgebühr wird vor allem bei Reisen ins Nicht-Euro-Ausland benötigt. Das bedeutet, dass sie in den meisten Ländern der Welt sinnvoll ist, darunter zum Beispiel Australien, Brasilien, Dänemark, Großbritannien, Japan, Kanada, Neuseeland, Thailand und die USA. Es ist wichtig zu bedenken, dass auch innerhalb Europas teilweise hohe Gebühren anfallen können, beispielsweise in Bulgarien, Rumänien, Dänemark, Schweden, Norwegen, Polen, Tschechien und Ungarn. Auch in traditionellen Urlaubsländern wie Bulgarien, Schweden, Ägypten, der Türkei oder Tunesien sollte man die möglichen Gebühren bei der Bezahlung von Hotels und anderen Leistungen im Blick haben.
Welche Kreditkarten ohne Fremdwährungsgebühr gibt es?
In Deutschland ist es zum Glück nicht allzu schwierig, eine Kreditkarte ohne Auslandsgebühr zu finden. Es gibt sogar mehrere Kreditkarten, bei denen keine Jahresgebühr anfällt. Allerdings sind die meisten Premium-Kreditkarten nicht unbedingt günstig. Unter den kostenlosen Kreditkarten, die keine Gebühren für Zahlungen in Fremdwährungen erheben, sind die N26 Mastercard, die awa7 Visa Kreditkarte und die Bank Norwegian Kreditkarte zu empfehlen. Bei den kostenpflichtigen Premium-Kreditkarten, die gebührenfreie Zahlungen in Fremdwährungen ermöglichen, handelt es sich um die Eurowings Kreditkarte Premium und die Barclays Platinum Double.
Welche kostenlose Kreditkarte ohne Fremdwährungsgebühr lohnt sich?
Die N26 Mastercard ist eine kostenlose Debit-Kreditkarte, die sich auch auf Reisen eignet. Mit dieser Karte kann man weltweit bargeldlos ohne Fremdwährungsgebühr zahlen und erhält kostenlose Bargeldabhebungen im EU-Ausland. Die awa7 Visa-Kreditkarte eignet sich ebenfalls sehr gut für Reisen. Sie ermöglicht kostenlose Abhebungen und Zahlungen weltweit sowie eine einfache Abrechnung über das bestehende Girokonto. Auch die Bank Norwegian Kreditkarte überzeugt mit kostenlosen Abhebungen und Zahlungen weltweit sowie einer einfachen Abrechnung über das Girokonto. Zusätzlich bietet sie einen individuellen Kreditrahmen je nach Bonität.
Welche Premium-Kreditkarte ohne Fremdwährungsgebühr lohnt sich?
Falls man sich von Einschränkungen und Kostenfallen nicht abschrecken lässt und ein umfangreiches Versicherungspaket wünscht, sind die Premium-Kreditkarten ohne Fremdwährungsgebühr eine gute Wahl. Bei den Eurowings Premium Kreditkarten fällt keine Fremdwährungsgebühr an, und es gibt zusätzliche Vorteile wie die Nutzung der Fast Lane und Sitzplatzreservierung bei Eurowings sowie ein attraktives Versicherungspaket. Die Barclays Platinum Double bietet ebenfalls kostenlose Abhebungen weltweit, gebührenfreie Zahlungen und ein umfangreiches Versicherungspaket. Besonders praktisch ist, dass nicht nur der Karteninhaber, sondern auch der Partner und die Kinder von den Leistungen profitieren können.
Fazit zur Suche nach einer Kreditkarte ohne Fremdwährungsgebühr
Eine Kreditkarte ohne Fremdwährungsgebühr ist für uns ein absolutes Muss. Durch die Wahl der richtigen Kreditkarte für Zahlungen in anderen Währungen als dem Euro kann man jedes Jahr mehrere hundert Euro sparen. Unsere Empfehlung lautet: Die Eurowings Kreditkarte Premium oder die Barclays Platinum Double, um unangenehme Kostenfallen zu vermeiden und von umfangreichen Leistungen zu profitieren.