Die perfekte Pasta: So gelingt dir die beste Nudelkochkunst

Nudeln kochen: So gelingt die Pasta am besten

Die Zubereitung von Nudeln ist eine der einfachsten Aufgaben in der Küche. Um jedoch perfekte Pasta zuzubereiten, gibt es einige Punkte zu beachten. In diesem Artikel werden wir dir zeigen, wie du deine Nudeln zum Kochen bringst.

Allgemeine Infos zur Nudelzubereitung

Nudeln sind in vielen Küchen äußerst beliebt, dennoch gibt es kaum Einigkeit darüber, wie sie perfekt gekocht werden. Am Ende zählt auch hier der persönliche Geschmack. Wir haben jedoch einige grundlegende Faustregeln für dich, die bei nahezu allen Nudelsorten gelten:

  • Eine durchschnittliche Portion entspricht 100 g Nudeln. Dafür benötigst du 0,6-1 Liter Wasser. Die Nudeln müssen im Wasser schwimmen können, um ein Ankleben am Topf zu verhindern. Zu viel Wasser hingegen verlängert die Garzeit und erhöht den Energieverbrauch unnötig.
  • Verwende einen ausreichend großen Topf, damit das Wasser nicht überkocht. Stelle die Herdplatte auf die höchste Stufe und denke daran, den Topfdeckel zu schließen.
  • Sobald das Wasser kocht, gib pro 100 g Nudeln einen gehäuften Teelöffel Salz hinzu. Das Salz löst sich im sprudelnden Wasser besser auf. Wenn sich das Salz im kalten Wasser am Boden absetzt, kann dies auf Dauer zu Korrosion von Edelstahl-Töpfen führen.
  • Gib die Nudeln in das kochende Wasser. Dabei kühlt sich das Wasser etwas ab. Sobald es wieder zu sprudeln beginnt, kannst du die Temperatur von der höchsten auf eine mittlere Stufe stellen.
  • Rühre die Nudeln gelegentlich um, um ein Verkleben zu verhindern.
  • Wenn die Nudeln gar sind, gieße das Wasser durch ein Sieb ab und lasse die Nudeln kurz abtropfen, bevor du sie servierst.
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Die meisten Nudelsorten bestehen aus Hartweizengrieß, Weizenmehl und teilweise auch Eiern. Wenn du auf eine dieser Zutaten verzichten möchtest, gibt es zahlreiche Pasta-Alternativen.

Die perfekte Kochzeit für Pasta

Perfekte Nudeln

Die auf der Verpackung angegebene Kochdauer deiner Nudeln ist lediglich ein Richtwert. Besonders bei größeren Portionen kann die tatsächliche Kochzeit abweichen. Die sicherste Methode ist es jedoch, selbst zu testen, ob die Nudeln gar sind. Hierbei gilt: Besser zu früh probieren als zu spät.

  • Nudeln sind “al dente”, wenn sie weich, aber noch leicht bissfest sind. Vorher sind sie im Inneren noch hart, danach werden sie schnell sehr weich und fallen beim Essen auseinander.
  • Die Kochzeit variiert auch je nach Nudelform. Dünne Nudeln wie Spaghetti sind schneller gar und brauchen oft nur fünf bis sieben Minuten. Gefüllte Nudelsorten wie Ravioli hingegen können zwölf Minuten oder länger brauchen.
  • Am besten testest du die Nudeln eine Minute vor Ablauf der empfohlenen Kochzeit. Sind sie noch zu fest, probiere es nach jeweils einer halben Minute erneut.
  • Nudeln mit Eianteil sind generell weniger bissfest. Je nach Geschmack verkürzt sich also auch hier die Kochzeit.
  • Selbst gemachte Nudeln müssen deutlich kürzer kochen als getrocknete Fertignudeln. Sie sind meist schon nach zwei bis drei Minuten gar.

Weitere Tipps zur Nudelzubereitung

Verschiedene Nudelsorten

Es gibt noch einige Fragen rund um die Zubereitung von Nudeln, bei denen die Meinungen stark auseinandergehen. Letztendlich liegt die Entscheidung bei dir. Hier sind einige der häufigsten Fragen:

  • Gehört Öl ins Nudelwasser oder nicht?
    • Viele glauben, dass Öl verhindert, dass die Nudeln zusammenkleben. Tatsächlich bleibt das Öl jedoch auf dem Kochwasser. Um ein Verkleben zu verhindern, reicht es aus, die Nudeln mehrmals umzurühren.
  • Sollten Nudeln abgeschreckt werden?
    • Abgeschreckte Nudeln kleben nicht so schnell zusammen oder werden pappig. Wenn du die Nudeln in einem Salat verwenden möchtest, kannst du sie abschrecken. Im Allgemeinen ist es jedoch besser, sie direkt nach dem Kochen zu servieren oder in die Sauce zu geben.
  • Zuerst die Nudeln oder die Sauce kochen?
    • Es kann sinnvoll sein, die Nudeln zuerst zu kochen, wenn du unsicher bist, wie viel Sauce du benötigst. Nudeln lassen sich jedoch nicht gut warmhalten, während Saucen dies tun können. Es ist also am besten, die Nudeln aufzusetzen, wenn die Sauce fast fertig ist.
  • Nudeln mit oder ohne Deckel kochen?
    • Ein Deckel hilft, Energie zu sparen und die Luftfeuchtigkeit nicht zu stark zu erhöhen. Allerdings kann das Wasser mit einem Deckel viel schneller überkochen. Eine gute Alternative ist es, den Topfdeckel leicht anzukippen, um das Kondenswasser zu reduzieren und gleichzeitig ein Überkochen zu verhindern.
    • Oder du probierst diesen Trick: Nudeln “passiv” kochen: Energie sparen mit Nobelpreisträger-Tipp.
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Übrigens: Das abgegossene Nudelwasser muss nicht im Abfluss landen, sondern kann vielfach wiederverwendet werden. Dank seiner enthaltenen Stärke kannst du es zum Beispiel verwenden, um zu dünn geratene Saucen zu verdicken. Außerdem kannst du mit dem noch warmen Wasser deinen Teller oder deine Schüssel vorwärmen, damit die Nudeln beim Servieren nicht so schnell auskühlen.

Jetzt bist du bereit, die perfekte Pasta zuzubereiten und deine kulinarischen Fähigkeiten zu zeigen. Viel Spaß beim Kochen!

Schlagwörter: Essen, Kochen, Nudeln, Rezepte