Die perfekte Postbank-Auslandsüberweisung: So geht’s und das kostet es

Die perfekte Postbank-Auslandsüberweisung: So geht’s und das kostet es

Habt ihr ein Konto bei der Postbank eröffnet und wollt Geld ins Ausland überweisen? Kein Problem! In diesem Artikel erfahrt ihr alles, was ihr wissen müsst: Wie funktioniert eine Postbank-Auslandsüberweisung? Wie lange dauert sie? Und welche Kosten sind damit verbunden?

Die Postbank ist ein angesehenes Kreditinstitut mit Sitz in Bonn. Sie bietet verschiedene Girokonten an, mit denen Kunden sowohl nationale als auch internationale Überweisungen tätigen können.

Postbank-Auslandsüberweisung in die EU

Grenzüberschreitende Überweisungen innerhalb der EU und in den Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) sind kostenlos. Ihr könnt bis zu 12.500 Euro pro Auftrag in unterschiedlichen Währungen überweisen. SEPA-Überweisungen sind sogar unbegrenzt möglich. Wenn ihr die IBAN und BIC des Empfängers angebt, ist die Überweisung innerhalb der EU kostenlos. Andernfalls werden 10 Euro Gebühr berechnet.

Für Geschäfte und Käufe im EU-Ausland gelten dieselben Konditionen wie für nationale Überweisungen. Auch Überweisungen nach Island, Liechtenstein und Norwegen unterliegen den normalen Konditionen, da sie zum EWR gehören.

Wenn ihr das Online-Banking nutzt, müsst ihr bei Auslandsüberweisungen zusätzlich zur IBAN auch die BIC des Empfängerkreditinstituts angeben.

Länder im Europäischen Wirtschaftsraum

Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Island, Italien, Lettland, Liechtenstein, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Nordirland, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechische Republik, Ungarn, Vereinigtes Königreich von Großbritannien, Zypern

Postbank-Auslandsüberweisung ins nichteuropäische Ausland

Seit der Einführung von IBAN und BIC verwendet man den Begriff “Auslandszahlungsverkehr” nur noch für Überweisungen außerhalb des europäischen Wirtschaftsraums und Überweisungen in Fremdwährung. Ihr könnt alternativ auch per Scheck oder Barauszahlung Geld verschicken. Für solche Postbank-Auslandsüberweisungen gelten besondere Tarife.

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Kosten für beleglose Postbank-Auslandsüberweisung

Die Grundgebühr beträgt 1,50 Euro pro Überweisung an ein Kreditinstitut außerhalb der EU. Die genauen Kosten könnt ihr auf der Postbank-Website nachlesen oder über die Postbank-Hotline erfragen.

Postbank-Auslandsüberweisung: Zahlungsoptionen

Das Empfängerkreditinstitut im Ausland berechnet ebenfalls eine Gebühr für den Empfang der Überweisung. Es gibt drei Optionen:

  • OUR: Der Sender trägt alle Kosten.
  • SHARE: Die Gebühren werden geteilt.
  • BEN: Der Empfänger trägt alle Kosten.

Um sicherzustellen, dass der Empfänger den vollen Betrag erhält, könnt ihr eine OUR-Buchung in Auftrag geben. Dabei werden die Gebühren separat ausgewiesen. Die genauen Kosten bei ausländischen Banken könnt ihr bei der Postbank erfragen.

Falls ihr die IBAN und BIC des Empfängers nicht angeben könnt, wird die Überweisung nicht ausgeführt und es fallen 10 Euro Gebühr an.

Auslandsüberweisungen in Auftrag geben

Am Überweisungsterminal könnt ihr SEPA-Auslandsüberweisungen bis zu 3.000 Euro veranlassen. Überweisungen in Nicht-SEPA-Länder sind dort leider nicht möglich. Diese können nur per Postbank Online-Banking oder Telefon-Banking durchgeführt werden.

Dauer der Auslandsüberweisung bei der Deutschen Postbank

Die Dauer einer Auslandsüberweisung spielt eine wichtige Rolle. Wenn ihr Geld in einer anderen Währung innerhalb des EWR überweist, dauert es in der Regel vier Bankarbeitstage, bis die Zahlung beim Empfänger ankommt. Außerhalb des EWR kann die Überweisung länger dauern, in der Regel mindestens eine Woche.

Jetzt seid ihr bestens informiert darüber, wie eine Postbank-Auslandsüberweisung funktioniert, wie lange sie dauert und welche Kosten damit verbunden sind. Also, keine Scheu vor internationalen Überweisungen!