Die perfekte Vorbereitung auf den Medizinertest (TMS)

Die perfekte Vorbereitung auf den Medizinertest (TMS)

Wenn du deinen Traum von einem Medizinstudienplatz ernsthaft verfolgst, solltest du dich unbedingt auf den TMS vorbereiten. Der TMS ist kein Test, der medizinisches Fachwissen erfordert. Stattdessen soll er objektiv deine Eignung für das Medizinstudium prüfen. Dennoch ist es äußerst hilfreich, wenn du dich mit den verschiedenen Aufgaben vertraut machst und passende Bearbeitungsstrategien entwickelst. Obwohl der TMS laut seinem Grundkonzept nicht trainierbar sein soll, gibt es mittlerweile sogar von der Erstellerin des Tests, der ITB Consulting GmbH, einen gewissen Lerneffekt.

Eine steile Lernkurve zu Beginn

Bei vielen Aufgabengruppen kannst du mit wenig Training bereits erhebliche Verbesserungen erzielen. Gute Beispiele hierfür sind die Aufgabengruppen “Schlauchfiguren” und “konzentriertes und sorgfältiges Arbeiten”. Wer sich hier Lösungsstrategien zurechtlegt und fleißig übt, wird wahrscheinlich deutlich schneller und genauer arbeiten können. Auch für die Merkfähigkeitsaufgaben lassen sich bestimmte Techniken im Voraus gut einüben. Sogar im Bereich “quantitative und formale Probleme” kannst du durch gezieltes Training erhebliche Fortschritte erzielen. Die meisten Aufgaben lassen sich spezifischen Aufgabengruppen zuordnen, deren grundlegende Lösungsansätze du vorher einprägen kannst.

Darüber hinaus beträgt die reine Testzeit des TMS über fünf Stunden, in denen du maximale Konzentration aufrechterhalten musst. Dies gelingt dir viel besser, wenn du zuvor geübt hast und idealerweise schon eine Generalprobe unter möglichst realistischen Testbedingungen durchgeführt hast.

Das TMS-Ergebnis ist relativ

Auf den ersten Blick mag es mühsam erscheinen, Zeit in die Vorbereitung auf den TMS zu investieren. Doch betrachte es positiv: Durch eine solide Vorbereitung kannst du dich deutlich verbessern und dadurch einen enormen Vorteil gegenüber all denen verschaffen, die sich nicht vorbereiten. Entscheidend ist nicht dein absolutes Ergebnis, sondern deine relative Leistung im Vergleich zu den anderen Teilnehmern.

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Zusammenfassend: Eine gute Vorbereitung schafft die wichtigsten Voraussetzungen für ein gutes Testergebnis.

Verschiedene Möglichkeiten zur Vorbereitung

Für die Vorbereitung auf den TMS stehen dir verschiedene Optionen zur Verfügung. Hier geben wir dir einen kurzen Überblick:

1. Kostenlose Informationsbroschüre auf der offiziellen TMS-Website

Deine Vorbereitung sollte hier beginnen. Auf 66 Seiten werden der TMS und die einzelnen Aufgabengruppen einschließlich Beispielaufgaben vorgestellt und erläutert. Außerdem erhältst du wichtige Details zum Ablauf am Testtag.

2. Vorbereitungsbücher

Vorbereitungsbücher für den TMS gibt es schon fast so lange wie den Test selbst. Die ITB Consulting GmbH bietet zwei “offizielle” Vorbereitungsbücher für den TMS an, die mittlerweile in der 6. Auflage erhältlich sind. Diese Bücher eignen sich gut zum Üben, enthalten jedoch nur wenige Tipps und Lösungsstrategien. Es gibt auch eine Vielzahl anderer Vorbereitungsbücher, wie die Reihen von Medgurus oder Felix Segger/Werner Zurowetz, die nicht nur Übungsaufgaben, sondern auch zahlreiche Lösungsstrategien und -techniken enthalten.

Vorbereitungsbücher mögen im Vergleich zu anderen Methoden weniger interaktiv sein, aber sie sind dennoch sehr effektiv. Die Arbeit mit gedruckten Aufgaben auf Papier ähnelt sehr dem realen Test. Wenn du dir die neuesten Bücher nicht leisten kannst, gibt es auch ältere Versionen, die auf gängigen Plattformen oder der Gebrauchtbörse für TMS-Vorbereitungsunterlagen auf Facebook erhältlich sind.

3. Kurse

Es gibt mittlerweile zahlreiche Anbieter, die Vorbereitungskurse oder -seminare für den TMS anbieten. Diese unterscheiden sich hinsichtlich Dauer, Umfang und Preis erheblich. Auch zur Notwendigkeit von Kursen gibt es unterschiedliche Meinungen. Viele halten sie für Geldverschwendung oder gar ein “Geschäft mit der Angst”. Unsere Meinung ist: Im Vergleich zur gewissenhaften Vorbereitung mit Büchern oder einer Lerngruppe ist ein Kurs wahrscheinlich weniger effektiv. Wenn du jedoch jemand bist, der besser im Klassenzimmer mit einem Tutor lernt als alleine mit Büchern, kann ein Kurs durchaus sinnvoll sein.

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Wir können keine Empfehlung für einen bestimmten Anbieter aussprechen. Wenn du dich jedoch über Kurserfahrungen austauschen möchtest, empfehlen wir dir die TMS Facebookgruppe. Hier teilen auch ehemalige Kursteilnehmer ihre Erfahrungen.

4. Onlinekurse und Apps

Inzwischen gibt es mehrere Anbieter von Onlinekursen und Apps zur Vorbereitung auf den TMS. Beispiele hierfür sind Medgurus, der TMS-Trainer von Thieme und Docfactory TMS. Natürlich bietet auch die ITB Consulting GmbH ein eigenes Online-Vorbereitungsprogramm an.

Der Vorteil von Onlineprogrammen und Apps liegt in ihrer höheren Interaktivität. Das kann dein Lernen auflockern, und du kannst auch unterwegs an deinen Fähigkeiten arbeiten – besonders bei Apps. Bedenke jedoch, dass der echte Test mit Stift und Papier geschrieben wird und nicht nur aus fünf Stationen in einer Bahn besteht.

Wenn du Erfahrungen zu den verschiedenen Angeboten erfahren möchtest, empfehlen wir erneut die TMS Facebookgruppe.

5. Lerngruppen

Lerngruppen sind ideal, um sich auszutauschen und sich gegenseitig zu motivieren. Wenn du nicht der Typ bist, der gerne alleine lernt, kann eine private Lerngruppe sinnvoll sein. Ihr könnt euch gegenseitig motivieren, Tipps zur Bearbeitung geben und Lernmaterialien austauschen. Wenn du niemanden kennst, mit dem du eine Lerngruppe bilden kannst, findest du auch in der TMS Facebookgruppe Anfragen für gemeinsame Lerngruppen.

Wir wünschen dir viel Durchhaltevermögen bei der Vorbereitung und einen erfolgreichen TMS!