Der Wocheneinkauf ist erledigt, das frische Gemüse ist auf der Küchentheke aufgereiht und das Wildwax Tuch liegt bereit. Doch wie verpackt man die Lebensmittel am besten, damit sie möglichst lange frisch bleiben? Auf unserem Blog zeigen wir dir, wie du diese Frage ausführlich beantworten kannst. Heute beginnen wir mit einer besonderen Küchenzutat: Kräutern.
Einpacken von frischen Kräutern
Egal ob robuste Petersiliensträuße, zartes Koriandergrün oder würziger Schnittlauch – die Vorgehensweise beim Einpacken von frischen Kräutern ist fast immer die gleiche. Wenn du die Kräuter frisch aus dem eigenen Garten erntest, solltest du sie zunächst von welken Blättern befreien und mit kaltem Wasser abspülen, um oberflächlichen Schmutz zu entfernen. Bei Kräutern aus dem Supermarkt solltest du außerdem die Stiele großzügig mit einem scharfen Messer oder einer Schere kürzen. Dadurch können die Kräuter mehr Feuchtigkeit aufnehmen. Lasse überschüssiges Wasser abtropfen, aber die Kräuter sollten noch etwas feucht sein. Die verbleibenden Wassertropfen sorgen für die Feuchtigkeit, die deine Kräuter im Wachstuch benötigen.
Kräuter richtig einpacken
Die meisten Kräuter passen am besten in ein L-Tuch. Lege das angefeuchtete Bund diagonal auf das Tuch, falte die untere Tuchecke über das Stielende und wickle die Kräuter tütenförmig im Tuch ein. Falte die obere Tuchecke über die Kräuter und verschließe das Wachstuch mit warmen Händen möglichst dicht. Auf diese Weise bleiben die meisten Kräuter mindestens eine Woche frisch. Hier findest du eine Video-Anleitung.
Besondere Kräuterfreunde
Koriander, Majoran oder Dill benötigen möglicherweise etwas mehr Wasser. Stelle diese Kräuter am besten in ein Glas mit ca. 2-3 cm Wasser, ähnlich wie bei einem Blumenstrauß. Fülle das Wasser regelmäßig nach, um zu verhindern, dass die Kräuter von unten faulen. Decke die Kräuter anschließend mit dem Wildwax Tuch ab. Dank der geschmeidigen Mischung aus Bio-Bienenwachs (vegan: Sonnenblumenwachs), Fichtenharz und Kokosfett sind unsere Tücher etwas klebrig und leicht formbar. Du kannst sie mit etwas Handwärme sicher am Glasrand befestigen. Dadurch ist das empfindliche Grünzeug vor Zugluft und Austrocknung geschützt.
Der richtige Aufbewahrungsort
Wir stellen die hübsch verpackten Kräuterpakete am liebsten in die Kühlschranktür. Dort hast du sie immer im Blick und schnell zur Hand. Achte jedoch darauf, dass die Kräuter nicht zu weit hinten im Kühlschrank stehen, da es dort am kältesten ist und das Blattwerk im schlimmsten Fall Frostschäden erleiden könnte. Frisches Basilikum bewahrst du am besten außerhalb des Kühlschranks, jedoch fern von direkter Sonneneinstrahlung, in einer mit Bienenwachstuch verstärkten Kräutervase auf.
Übrigens…
Die meisten Kräuter können inklusive der Stängel verzehrt werden. Bei Koriander, Liebstöckel und Co ist es also nicht notwendig, die Blättchen mühsam abzuzupfen. Kürze einfach die vertrockneten Stielenden und los geht’s auf dem Schneidebrett! Nur bei hartem, verholzendem Kräutern wie Rosmarin, Salbei oder Thymian ist eine zeitaufwändige Sortierung vor der Verarbeitung erforderlich.
Hast du noch weitere Tipps zum Verpacken von frischen Kräutern? Wir freuen uns über Ergänzungen per E-Mail oder auf Instagram!