Einleitung
Du leidest unter Neurodermitis und suchst nach einer Creme, die nicht nur günstig ist, sondern auch deine individuellen Hautbedürfnisse erfüllt? Perfekt! Denn nicht jede Haut ist gleich, und das sollte bei der Wahl einer Neurodermitis-Creme unbedingt berücksichtigt werden. In diesem Artikel werde ich dir hilfreiche Tipps und wertvolle Informationen geben, um dir bei der Auswahl des richtigen Produkts zu helfen.
Inhaltsstoffe
Beim Kauf einer Neurodermitis-Creme spielen die Inhaltsstoffe eine wichtige Rolle. Achte darauf, ob die Creme Cortison enthält und ob sie frei von Duftstoffen ist. Es gibt jedoch auch andere Wirkstoffe, die bei Neurodermitis Linderung verschaffen können. Zum Beispiel:
- Linolsäure: Wirkt hautberuhigend, bindet Feuchtigkeit und eignet sich für trockene sowie entzündliche Haut.
- Urea: Bindet intensiv Feuchtigkeit, wirkt beruhigend bei Neurodermitis und Schuppenflechte.
- Glycerin: Unterstützt die Haut bei der Speicherung von Feuchtigkeit, wirkt glättend und aufpolsternd.
- Meersalz: Bindet Feuchtigkeit, lindert trockene und juckende Haut und kann auch im Gesicht verwendet werden.
Es gibt auch Neurodermitis-Cremes mit CBD, die Symptome wie Juckreiz lindern können. Bitte beachte jedoch, dass Cremes mit Meersalz nicht auf offene, nässende Ekzeme aufgetragen werden sollten, da dies zu einem starken Brennen führen kann.
Mit oder ohne Kortison?
Cremes mit Kortison dürfen nur auf ärztliche Verschreibung verwendet werden. Sie sind besonders geeignet bei starkem Juckreiz und offenen, entzündeten Ekzemen. Die Wirkung von Kortison hält jedoch nur so lange an, wie sichtbare Beschwerden auf der Haut vorhanden sind.
Die Dosierung von Kortison variiert je nach Körperpartie. Schwache Dosierungen eignen sich für das Gesicht, den Hals und den Genitalbereich. Mittlere Dosierungen für Knie, Achseln und Ellenbogen. Starke Dosierungen werden für Arme, Beine, Hände und Füße empfohlen.
Anwendung
Die Auswahl der richtigen Neurodermitis-Creme hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem aktuellen Zustand der Haut, dem betroffenen Bereich am Körper, der Jahreszeit, dem Alter und dem generellen Hautzustand. Grundsätzlich sollte der Fettgehalt einer Creme vom aktuellen (Entzündungs-)Zustand der Haut abhängen.
Bei entzündeter Haut mit nässenden Ekzemen empfehle ich eine Creme mit einem hohen Wassergehalt. Fetthaltige Cremes eignen sich hingegen besser für trockene Haut mit starkem Juckreiz.
Wirkung
Eine gute Neurodermitis-Creme sollte je nach Schubphase unterschiedliche Wirkungen erzielen. Sie sollte den Juckreiz lindern, den Feuchtigkeitshaushalt regulieren und rückfettend wirken. Zudem können viele Neurodermitis-Cremes auch bei Schuppenflechte angewendet werden.
Wenn du von einer Neurodermitis-Creme mit hoher Pflegewirkung profitieren möchtest, die sich ideal als Basispflege für die Haut eignet, empfehle ich dir ein Produkt, das frei von Silikon und Mineralöl ist und stattdessen auf pflanzliche Öle setzt.
Fazit
Es ist wichtig, eine Neurodermitis-Creme zu finden, die nicht nur günstig ist, sondern auch zu den individuellen Bedürfnissen deiner Haut passt. Achte auf die Inhaltsstoffe, entscheide dich für oder gegen Kortison basierend auf den vorhandenen Beschwerden, berücksichtige den aktuellen Zustand deiner Haut und wähle eine Creme mit der richtigen Wirkung für deine Schubphasen aus. Mit diesen Tipps findest du hoffentlich die perfekte Neurodermitis-Creme für dich!
