Die richtige Radgröße für dein Gravel-Bike finden – 700C und 650B im Vergleich

Finding the right wheel size for your gravel bike – 700C and 650B battle it out

Gravel-Bikes erfreuen sich immer größerer Beliebtheit und bieten eine Vielzahl von Optionen, insbesondere bei der Radgröße. Die beiden gängigsten Größen sind 700C und 650B. Doch was sind eigentlich die Unterschiede und welche Größe ist die richtige für dich? In diesem Artikel werden wir mit einigen Mythen aufräumen und die Vor- und Nachteile beider Größen beleuchten.

Radgrößen erklärt

Bevor wir uns mit den Vor- und Nachteilen von 700C- und 650B-Rädern befassen, wollen wir zunächst die verschiedenen Bezeichnungen und Standards klären. Die Fahrradindustrie hat im Laufe der Zeit verschiedene Radgrößenstandards eingeführt, was zu einer verwirrenden Vielfalt von Bezeichnungen geführt hat. Manche dieser Standards sind mittlerweile veraltet und haben wenig mit der Realität zu tun. Es ist daher nicht verwunderlich, dass viele Radfahrer Schwierigkeiten haben, sich zurechtzufinden.

Die gängigsten Standards sind das französische und das englische System. Das französische System verwendet eine metrische Zahl und einen Buchstaben, z.B. 700C. Die Zahl gibt den Außendurchmesser des Reifens in Millimetern an, während der Buchstabe den Felgendurchmesser repräsentiert. Zusätzlich kann eine zweistellige Zahl vor dem Buchstaben angegeben werden, die die Reifenbreite angibt. Ein 700 x 25C Reifen sollte daher eine Breite von 25 mm haben, wenn er montiert und aufgepumpt ist. Im englischen System werden die Größen in Zoll angegeben, z.B. 28 x 1.4″. Hierbei bezieht sich die erste Zahl auf den Außendurchmesser des Reifens in Zoll, während die zweite Zahl die Breite des Reifens angibt.

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Die Vor- und Nachteile der verschiedenen Radgrößen

Die Diskussion über die Vor- und Nachteile von 700C- und 650B-Rädern ist eigentlich eine Diskussion über die Vor- und Nachteile der verschiedenen Reifen- und Felgenkombinationen. Im Folgenden betrachten wir die gängigsten Kombinationen: 700 x 40C und 650 x 47B.

Vorteile von 700C-Rädern

  • Standardgröße für Straßen-, Gravel- und Cyclocross-Bikes
  • Kompatibilität mit anderen Rädern und Reifen
  • Geringerer Rollwiderstand auf glatten Oberflächen

Nachteile von 700C-Rädern

  • Begrenzte Reifenbreite und Volumen
  • Weniger Traktion und Komfort auf rauem Terrain

Vorteile von 650B-Rädern

  • Höheres Reifenprofil für bessere Traktion und Komfort
  • Bessere Anpassungsfähigkeit an unebenes Terrain
  • Ideal für Flowtrails und Mountainbike-Strecken

Nachteile von 650B-Rädern

  • Geringere Geschwindigkeit auf glatten Oberflächen
  • Geringere Kompatibilität mit anderen Rädern und Reifen

Welche Radgröße ist die richtige für dich?

Die Wahl der richtigen Radgröße hängt von deinem Fahrstil und den Bedingungen ab, unter denen du fährst. Wenn du hauptsächlich auf glatten Straßen fährst und Wert auf Geschwindigkeit legst, sind 700C-Räder die beste Wahl. Wenn du hingegen gerne Flowtrails und Mountainbike-Strecken befährst und Wert auf Traktion und Komfort legst, sind 650B-Räder die bessere Wahl.

Es ist wichtig zu beachten, dass nicht nur die Radgröße, sondern auch die Reifenbreite und das Reifenprofil eine Rolle spielen. Je breiter der Reifen und je höher das Profil, desto mehr Traktion und Komfort bietet er, aber auch desto geringer ist die Geschwindigkeit auf glatten Oberflächen. Das ideale Gleichgewicht zwischen Geschwindigkeit, Komfort und Traktion liegt oft in der Größenordnung von 700 x 42C bis 700 x 45C.

Insgesamt gibt es keine eindeutige Antwort auf die Frage nach der besten Radgröße. Es kommt auf deine individuellen Vorlieben, Fahrbedingungen und beabsichtigten Einsatzzwecke an. Am besten ist es, verschiedene Radgrößen auszuprobieren und diejenige zu wählen, die am besten zu dir und deinem Fahrstil passt.

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