Gute Metalldetektoren können eine große Hilfe bei der Suche nach vergrabenen Schätzen oder verlorenen Gegenständen sein. Aber um das Beste aus deinem Metalldetektor herauszuholen, ist es wichtig, ihn richtig zu benutzen. In diesem Artikel werden wir die wichtigsten Punkte zur richtigen Benutzung eines Metalldetektors besprechen, damit du bei deinen Suchen erfolgreich bist.
Die 10 wichtigsten Punkte im Überblick
Bevor wir in die Details gehen, hier eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Punkte:
- Lese und verstehe die Bedienungsanleitung deines Geräts und Zubehörs (z.B. Pinpointer).
- Baue das Gerät gemäß den Anweisungen zusammen.
- Stelle das Suchgestänge auf die richtige Länge ein.
- Richte die Suchspule parallel zum Boden aus.
- Mache kleine Schritte und renne nicht.
- Passe die Schwenkgeschwindigkeit an.
- Lerne, Signale zu erkennen.
- Übe die Punktortung.
- Grabe mit Bedacht.
- Fülle die Löcher wieder und nimm Müll mit.
Die richtige Einstellung des Diskriminators bei analogen Metalldetektoren
Die richtige Einstellung des Diskriminators ist entscheidend, um erfolgreiche Suchergebnisse zu erzielen. Du benötigst lediglich ein Eisenteil wie einen Nagel oder ein Einwegfeuerzeug, um den Diskriminator einzustellen. Der Detektor wird in einer metallfreien Umgebung eingeschaltet und der Regler für den Diskriminator auf den minimalen Wert gedreht. Dann bewegst du das Eisenteil in einem Abstand von etwa 10 cm vor und hinter der Suchspule hin und her. Wenn du kein klares Signal hörst, hast du die richtige Einstellung gefunden. Vergleiche das Signal mit einem Edelmetallgegenstand wie einer Münze oder einem Ring, um sicherzustellen, dass das Eisenteil nicht mehr klar angezeigt wird. Diese Einstellung kann von nun an beibehalten werden.
Die Diskriminatoreinstellung bei digitalen Metalldetektoren
Bei digitalen Metalldetektoren mit Displayanzeige und/oder Tonunterscheidung funktioniert die Diskriminatoreinstellung oft anders. Bei einigen Detektoren kann der Eisenton erweitert werden, um auch höhere Leitwerte wie Aluminiumfolie zu erkennen. Diese Erweiterung sollte jedoch nur vorgenommen werden, wenn du die Konsequenzen verstehst, die damit einhergehen können.
Zur Ortung und zur Fundeingrenzung (Pinpointing)
Wenn du ein Fundobjekt geortet hast, solltest du nicht sofort mit dem Graben beginnen. Erst musst du die genaue Lage des Objekts ermitteln. Führe eine sorgfältige Kreuz-Punktortung durch, indem du die Suchspule von links nach rechts und vorne nach hinten bewegst. Merke dir den Punkt, an dem das Signal am deutlichsten ist. Führe den Vorgang in die andere Richtung durch und merke dir auch hier das Tonmaximum. Der Schnittpunkt der beiden Maximaltöne ist der genaue Fundort des Objekts.
Typische Fehler beim Sondengehen und deren Vermeidung
Beim Sondengehen werden oft gravierende Fehler gemacht, die die Suchergebnisse beeinträchtigen. Hier sind einige typische Fehler und wie du sie vermeiden kannst:
- Halte die Suchspule nahe am Boden und verliere keine Eindringtiefe.
- Führe die Suchspule nicht am Ende des Schwenks nach oben.
- Suche überlappend, um keine Funde zu übersehen.
- Passe die Suchgeschwindigkeit an.
- Stelle das Gestänge und die Suchspule richtig ein.
Wenn du diese Tipps beherzigst, wirst du sicherlich bessere Suchergebnisse erzielen. Eine gute Metalldetektorausrüstung allein kann diese Fehler nicht ausgleichen. Bleibe konzentriert und übe regelmäßig, um deine Fähigkeiten zu verbessern.
Abschließend möchte ich darauf hinweisen, dass ich meinen Lebensunterhalt mit dem Verkauf von Metalldetektoren und Zubehör verdiene. Mein Ziel ist es jedoch auch, umfassende Informationen für Sondengänger zu bieten und Produkte transparent darzustellen. Wenn du meine Arbeit unterstützen möchtest, freue ich mich über deinen Einkauf in meinem Shop.
©Thomas Schwarz – www.eifelsucher.de – 2015