Die Welt der Lysergamide entwickelt sich ständig weiter und bringt neue Substanzen hervor, die auf ihre Eigenschaften untersucht werden müssen. In diesem Artikel werden wir uns mit der analytischen und verhaltensbezogenen Charakterisierung von 1-cyclopropanoyl-d-lysergsäurediethylamid (1CP-LSD) befassen.
Analytische Merkmale
Die Analyse des 1CP-LSD erfolgte mittels Elektronenionisation (EI) und ergab ein Massenspektrum, das dem anderer Lysergamide ähnlich ist. Es konnte das Molekülion (m/z 391) in hoher Menge nachgewiesen werden. Typische Fragmente, die mit strukturellen Vorlagen basierend auf dem Lysergamid-Kern detektiert werden, sind unter anderem Clusters bei m/z 151-156, m/z 161-169, m/z 178-182, m/z 191-197, m/z 205-208 und m/z 219-221. Es wurden auch Fragmente, die mit der N,N-diethylamin-Komponente verbunden sind (z.B. m/z 100 und m/z 72), nachgewiesen. Wie bei anderen N,N-diethylamidbasierten Analoga wie 1P-LSD, AL-LAD, ETH-LAD und 1B-LSD wurden auch bei 1CP-LSD isomere Spezies detektiert. Die spezifischen Fragmente, die mit der N1-Substitution in Verbindung gebracht werden können, wurden ebenfalls nachgewiesen, zum Beispiel das Acylium-Ion bei m/z 69, gefolgt von einem sekundären Verlust von CO, das die Spezies bei m/z 41 ergibt. Das Massenspektrum von 1CP-LSD zeigt auch ein charakteristisches Fragment bei m/z 348, das sich von dem von LSD abweicht. Die Massendifferenz zwischen dem Molekülion und dem RDA-Fragment gibt auch Informationen über die potenzielle Natur des N6-Substituenten. Tabelle 1 gibt eine Zusammenfassung der durch dieses spezielle Mechanismus gebildeten RDA-Fragmente in einer Reihe von N,N-diethylamidbasierten Lysergamiden.
Verhaltenscharakterisierung
Es wurden auch Verhaltensexperimente mit 1CP-LSD durchgeführt, um seine Auswirkungen und sein Potenzial zu untersuchen. Es wurde festgestellt, dass 1CP-LSD ähnliche Effekte wie andere Lysergamide hat und sowohl halluzinogene als auch psychoaktive Wirkungen zeigt. Die genauen Mechanismen, durch die 1CP-LSD im Gehirn wirkt, werden noch erforscht, aber es scheint, dass es an den Serotoninrezeptoren bindet und die Freisetzung von Serotonin im Gehirn beeinflusst. Weitere Untersuchungen sind erforderlich, um die genauen Auswirkungen von 1CP-LSD auf das Verhalten zu bestimmen.
Zusammenfassung
Insgesamt zeigt die analytische und verhaltensbezogene Charakterisierung von 1CP-LSD, dass es sich um eine interessante Substanz handelt, die weitere Untersuchungen erfordert. Die analytischen Merkmale von 1CP-LSD ähneln denen anderer Lysergamide, und es wurden charakteristische Fragmente detektiert, die zur Identifizierung und Unterscheidung der Substanz verwendet werden können. Die Verhaltensexperimente zeigen, dass 1CP-LSD ähnliche Effekte wie andere Lysergamide hat und potenziell halluzinogene Wirkungen hat. Weitere Untersuchungen sind erforderlich, um das volle Potenzial und die möglichen Risiken von 1CP-LSD zu verstehen.