Die sechs größten Fehler beim Verputzen

Die sechs größten Fehler beim Verputzen

Putz ist eine traditionelle und robuste Art der Wandbeschichtung. Es gibt jedoch einige Fehler, die oft beim Verputzen gemacht werden und vermieden werden sollten. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Fehler besonders häufig vorkommen und wie Sie diese vermeiden können.

Fehler Nr. 1: Falsche oder fehlende Vorbereitung des Putzgrunds

Bevor Sie mit dem Verputzen beginnen, ist es wichtig, den Untergrund gründlich vorzubereiten. Der Untergrund muss stabil, tragfähig, sauber und trocken sein. Stellen Sie sicher, dass feuchte Stellen oder Schimmelschäden vorher beseitigt werden. Prüfen Sie den Putzgrund genau und ergreifen Sie gegebenenfalls geeignete Vorbereitungsmaßnahmen.

Fehler Nr. 2: Der Putz ist härter als sein Untergrund

Beim Verputzen gilt die Grundregel “weich auf hart”. Das bedeutet, dass jede Schicht eines Putzsystems weicher sein muss als die darunterliegende. Achten Sie darauf, diese Regel einzuhalten, um Spannungs- oder Dehnungsrisse zu vermeiden. Vergewissern Sie sich über die Härte oder Druckfestigkeit der verwendeten Putzart und stimmen Sie die Putze aufeinander ab.

Fehler Nr. 3: Falscher Umgang mit den Putzwerkzeugen

Der richtige Umgang mit den Putzwerkzeugen ist entscheidend für ein gutes Ergebnis. Üben Sie die Arbeits- und Bewegungsabläufe und beobachten Sie am besten einem Profi bei der Arbeit. Reinigen Sie die Werkzeuge regelmäßig, um Rückstände zu entfernen und die Oberfläche nicht zu beschädigen.

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Fehler Nr. 4: Transport- und Lagerschäden beim Verputz

Trockenes Putzmaterial ist entscheidend für eine gute Qualität des Putzes. Achten Sie darauf, dass das Putzmaterial beim Transportieren und Lagern vor Feuchtigkeit geschützt ist. Verwenden Sie kein feuchtes Putzmaterial, da es nicht mehr funktionieren wird.

Fehler Nr. 5: Zugluft durch unsauber verputzte Ecken

Achten Sie darauf, dass beim Verputzen alle Stellen gründlich verputzt werden, besonders Ecken, Laibungen und Übergänge. Unsauber verputzte Stellen können Zugluft verursachen und zu Heizkostensteigerungen und Unbehaglichkeit führen. Dichten Sie alle Fugen gründlich ab und kontrollieren Sie regelmäßig die Arbeiten der Handwerker.

Fehler Nr. 6: Wandverputzen bei Minustemperaturen

Verputzen Sie niemals bei Temperaturen unter 5 °C, da der Mörtel oder Putz nicht richtig abbinden wird. Mieten Sie eine Baustellenheizung, um die richtige Temperatur während des Verputzens zu gewährleisten.

Das Verputzen der Wände kann eine herausfordernde Aufgabe sein, aber mit den richtigen Kenntnissen und Vorbereitungen können Sie Fehler vermeiden und ein gutes Ergebnis erzielen.