Die spannende Geschichte des Campe-Gymnasiums

Die spannende Geschichte des Campe-Gymnasiums

Willkommen zu einer aufregenden Reise in die Vergangenheit des Campe-Gymnasiums! Hier erfährst du alles über die Ursprünge unserer renommierten Schule und ihre Entwicklung im Laufe der Jahrhunderte. Tauche ein in die faszinierende Geschichte, die hinter den Mauern des Campe-Gymnasiums verborgen liegt.

Der Beginn: Amelungsborn

Im Jahr 1124 wurde das Kloster Amelungsborn von Mönchen des Zisterzienserordens gegründet. Während seiner Blütezeit im 13. Jahrhundert beherbergte das Kloster 50 Mönche und 90 Laienbrüder. Doch im Laufe des späten Mittelalters begann der Niedergang des Klosters. Es war zu sehr auf das Landleben ausgerichtet und verlor an Bedeutung, als die aufstrebende Kultur immer stärker in die Städte drängte. Nach der Einführung der Reformation im Jahr 1569 gründete Herzog Julius von Braunschweig in Amelungsborn eine evangelische Klosterschule – den Vorläufer unseres Campe-Gymnasiums. Diese Schulen sollten zukünftige Theologen des Landes in klösterlicher Disziplin ausbilden. Die Schüler wurden kostenlos untergebracht, beköstigt und unterrichtet. Riddagshausen, Marienthal und Amelungsborn hatten jeweils 12 Schüler, die drei aufeinanderfolgende Klassen durchliefen und anschließend die Universitätsreife erlangten.

Wechsel nach Holzminden an die Uferstraße

Als die Anzahl der Schüler in Amelungsborn abnahm, verlegte Herzog Karl der Erste im Jahr 1760 die Schule an die Uferstraße in Holzminden. Hier erwarb er den Mansbergschen Hof, ein bestehendes Gebäude an der Weser. Am 15. Januar wurde die Schule feierlich eingeweiht. Ihre neue Aufgabe bestand nicht nur darin, zukünftige Theologen, sondern allgemein Studenten auszubilden. Die Schule sollte über die Stadtgrenzen hinaus Schüler aufnehmen, die in ihrer Heimat keine Möglichkeit hatten, eine höhere Schule zu besuchen. Damit sollte die Bildung und die Wirtschaft gefördert und geeignete Arbeitskräfte für die Verwaltung herangebildet werden. Zu dieser Zeit hatte Holzminden lediglich 1570 Einwohner und die Schule wurde als bedeutender Wirtschaftsfaktor begrüßt. Doch das Interesse der Einheimischen, die Bildungsmöglichkeiten der Schule für ihre eigenen Kinder zu nutzen, war gering. Die Schüler, die die Holzmindener Schule besuchten, waren bereits von Privatlehrern vorbereitet worden. Sie wurden entweder bei Lehrern oder in Privatquartieren untergebracht, da sie meist von außerhalb kamen. Die Schule war eine Mischung aus Internat und Tagesschule. 1826 wurde ein neues Gebäude an gleicher Stelle errichtet, da der Platzmangel und die baulichen Mängel zu groß geworden waren.

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Umzug der Jungs an die Wilhelmstraße, Gründung einer Mädchenschule an der Uferstraße

Jedoch reichte auch dieser Neubau nicht lange aus, sodass die Schule im Jahr 1894 an die Wilhelmsstraße umzog. Das nun leere Gebäude an der Uferstraße wurde zu einer Mädchenschule umgewandelt. An der Wilhelmsstraße entstanden die ersten Gebäudeteile unseres heutigen Gymnasiums, bestehend aus einem Gebäude für den Unterricht und einem für Verwaltung, Schulleiterwohnung und Zimmer für auswärtige Schüler. Zu dieser Zeit hatte die Schule noch eine Art Internat.

Schulgeschichte

Erst in den 1920er Jahren wurde das Internat aufgelöst und die Räume für den Unterricht genutzt.

Umzug der Mädchen an die Liebigstraße – dann Koedukation

Im Jahr 1967 zog die Mädchenschule von der Uferstraße in einen Neubau an der Liebigstraße, dem heutigen Schulzentrum. An der Uferstraße entstand die Förderschule an der Weser. Die Gebäude an der Wilhelmsstraße wurden durch einen Anbau verbunden und es entstanden die Trakte für die Naturwissenschaften. Doch die Koedukation ließ nicht lange auf sich warten. Etwa 1976 wurden sowohl die Liebigstraße als auch die Wilhelmsstraße zu Gymnasien für Mädchen und Jungen.

Zusammenlegung zum Campe-Gymnasium an der Wilhelmsstraße

Im Jahr 1990 wurden die beiden Gymnasien an der Wilhelmsstraße und der Liebigstraße zu einem Campe-Gymnasium zusammengelegt.

Umzug an die Liebigstraße

Am 25.04.2022 ist das Campe-Gymnasium nach jahrzehntelanger politischer Diskussion und dem zunehmenden Verfall seiner Gebäude in der Innenstadt schließlich in ein vollständig renoviertes Schulgebäude an der Liebigstraße umgezogen.

Hat das Campe-Gymnasium nun endlich seine definitive Bleibe gefunden?

Lasst uns gemeinsam diese spannende Reise in die Geschichte des Campe-Gymnasiums fortsetzen!

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