Die teuersten Hundeoperationen: Kosten und Versicherungsschutz

Die teuersten Hundeoperationen: Kosten und Versicherungsschutz

Egal ob Kreuzbandriss, Tumore oder Magendrehung: Wenn der geliebte Vierbeiner zum Tierarzt muss, kann das schnell teuer werden. Eine Not-Operation inklusive Nachsorge und Therapie kann sogar 10.000 Euro und mehr kosten. Die meisten Hundebesitzer kommen da an ihre finanzielle Grenze. Doch davor kann Sie eine OP-Versicherung für Hunde bewahren.

Die wichtigsten Operationen beim Hund

Diese fünf Operationen gehören zu den häufigsten Eingriffen beim Hund:

  1. Operation bei Tumoren
  2. Operation bei Zahnextraktion
  3. Operation bei Kreuzbandriss und Gelenkoperationen
  4. Bauchhöhlen-Operationen beim Hund
  5. Operationen bei Amputationen und Knochenbrüchen

Erfahren Sie hier, wie teuer diese Operationen in der Regel sind und welche Versicherungen Sie vor den hohen Kosten schützen.

Hunde-OP-Versicherung – das sollten Sie wissen

Als Hundehalter ist es wichtig, über eine Hunde-OP-Versicherung Bescheid zu wissen:

  • Die Versicherung zahlt ausschließlich bei Operationen. Impfungen, andere Tierarztbehandlungen, Kastration und Sterilisation sind nicht abgedeckt.
  • Operationen, die durch eine Vorerkrankung notwendig werden, sind häufig ebenfalls vom Versicherungsschutz ausgenommen.

Bevor Sie eine Hunde-OP-Versicherung abschließen, sollten Sie einige Fragen klären:

  • Wo liegt die Leistungshöchstgrenze?
  • Welcher Satz der Gebührenordnung wird für die Erstattung herangezogen?
  • Wird die Nachbehandlung inklusive Klinikaufenthalt, Medikamente und Verbandsmaterial übernommen?
  • Ist eine Selbstbeteiligung vorgesehen?
  • Gibt es eine Wartezeit?
  • Besteht der Versicherungsschutz im Ausland?
  • Was kostet die Versicherung monatlich?
  • Sind Altershöchstgrenzen festgelegt?
  • Setzt der Versicherer eine Voruntersuchung des Hundes voraus?
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Die Hunde-OP-Versicherung der Bayerischen bietet Ihnen und Ihrem Hund beispielsweise weltweiten Schutz bei vorübergehenden Auslandsaufenthalten. Außerdem entfällt die Wartezeit bei Unfällen und alternative Heilmethoden wie Physiotherapie, Lasertherapie und Magnetfeldtherapie sind mitversichert.

Die teuersten Hundeoperationen im Überblick

1. Operation bei Tumoren

Tumore treten bei Hunden sehr häufig auf und die Entfernung gilt als die häufigste Ursache für operative Eingriffe. Hauttumoren sind dabei am weitesten verbreitet. 20-30% aller Hauttumoren beim Hund sind bösartig. Um die Tiere heilen zu können, ist frühzeitiges Handeln unerlässlich. Deshalb sollten Hundebesitzer die Haut ihrer Schützlinge regelmäßig kontrollieren. Auch am Gesäuge sowie am Lidrand sind Tumore des Öfteren nachweisbar. Zu den häufigsten Krebsarten gehört auch das Lymphom beim Hund, welches selbst mit einer Chemotherapie nicht heilbar ist.

Kosten: Bei einer Tumoroperation muss mit rund 400 Euro gerechnet werden. In schweren Fällen übersteigen die Kosten jedoch ohne Weiteres die 1.000-Euro-Marke.

2. Operation bei Zahnextraktion

Das Ziehen eines Zahns gehört zu den typischen Operationen beim Hund. Die häufigsten Ursachen dafür sind Entzündungen am Wurzelkanal, beschädigte Zahnwurzeln und Milchzähne, die nicht ausfallen. Durch die Verfütterung spezieller Kauartikel zur Zahnpflege oder regelmäßiges Zähneputzen können Sie verhindern, dass bei Ihrem Hund Zähne gezogen werden müssen.

Kosten: Bei einer Zahnextraktion fallen mindestens 200 Euro an.

3. Operation bei Kreuzbandriss und Gelenkoperationen

Wenn ein Hund unter starken Schmerzen leidet und lahmt, ist vermutlich das Kreuzband gerissen. Bei älteren Hunden ist die Sehne am Knie häufiger gerissen, da Arthrose das Risiko für Risse erhöht. Aber auch bei Jungtieren kann ein Kreuzbandriss beim wilden Toben oder einer blöden Bewegung beim Rennen auftreten.

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Kosten: Bei einer Operation sind Kosten ab 1.500 Euro üblich. Eine Operation der Gelenke kann durch Hüftknochen- oder Ellenbogendysplasie erforderlich werden und schlägt mit Kosten ab 1.000 Euro zu Buche.

4. Bauchhöhlen-Operation beim Hund

Die Magendrehung ist der Albtraum jedes Hundebesitzers. Es handelt sich um einen akuten Ernstfall, der tödlich enden kann, wenn nicht rechtzeitig ein Tierarzt eingreift. Eine Not-Operation ist in der Regel die einzige Rettung. Um einer Magendrehung vorzubeugen, müssen Hunde nach dem Fressen stets ruhen.

Kosten: Die Not-Operation bei einer Magendrehung kostet meist 1.200 Euro oder mehr.

5. Operation bei Amputationen und Knochenbrüchen

Verkehrsunfälle können zu Knochenbrüchen führen, aber auch Amputationen können die Folge sein, wenn Gliedmaßen schwer verletzt wurden. Gleichzeitig können Erkrankungen oder unglückliche Ereignisse beim Spielen mit anderen Hunden dazu führen, dass sich der Hund schwer verletzt.

Kosten: Die Behandlungskosten für Knochenbrüche und Amputationen beim Hund beginnen meist zwischen 600 und 1.500 Euro.

Tierarzt-Behandlungen, vor allem Operationen, können beim Hund schnell richtig teuer werden. Informieren Sie sich, ob eine Hunde-OP-Versicherung für Sie das Richtige ist. So bleiben Sie finanziell abgesichert und Ihr Hund bekommt im Ernstfall die Behandlung, die er braucht.

Brauche ich eine Hunde-OP-Versicherung?

Sich mit einer Hunde-OP-Versicherung vor hohen Tierarztkosten zu schützen, kann sinnvoll sein. Warten Sie damit jedoch nicht ab, bis Ihr Hund alt oder krank ist. Die meisten Hunde-OP-Versicherungen werden dann sehr teuer oder lehnen Ihren Hund sogar ab.

Unfälle und Krankheiten können plötzlich auftreten und sind nie geplant. Um sicherzustellen, dass Sie Ihren Hund jederzeit tiermedizinisch versorgen können, ist der Abschluss einer Hunde-OP-Versicherung eine gute Idee.

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