Die tückischen Kostenfallen eines Girokontos

Welche Kostenfallen gibt es bei einem Girokonto?

Das Girokonto ist das wichtigste Finanzprodukt für die meisten Deutschen. Doch viele Verbraucher zahlen immer noch deutlich zu viel für ihr Girokonto. In diesem Ratgeber erfahren Sie, welche Kostenfallen es gibt und wie Sie diese geschickt umgehen können.

Welche Gebühren fallen beim Girokonto an?

Zunächst wollen wir Ihnen einen Überblick über die Gebühren geben, die bei einem Girokonto anfallen können. Dazu gehören unter anderem Kontoführungsgebühren, Transaktionskosten und Gebühren für Giro- oder Kreditkarten.

Gebühren Girokonto

Wann bezahle ich zu viel für mein Girokonto?

Bei vielen Filialbanken wird eine monatliche Gebühr für die Kontoführung erhoben. Diese kann zwischen zwei und zehn Euro betragen und im schlechtesten Fall bis zu 120 Euro pro Jahr kosten. Allerdings gibt es auch Direktbanken, bei denen das Girokonto kostenfrei ist. Es lohnt sich also, verschiedene Institute zu vergleichen.

Was sind Transaktionskosten und wann fallen sie an?

Transaktionskosten werden für Überweisungen oder Daueraufträge erhoben. Einige Banken haben in den letzten Jahren diese Kosten abgeschafft, andere jedoch wieder eingeführt. Achten Sie daher genau auf die Konditionen der Banken, um mögliche Zusatzkosten zu vermeiden.

Bezahle ich für meine Giro- oder Kreditkarte drauf?

Bei einigen Banken kann die Nutzung der Girokarte kostenpflichtig sein. Auch für eine zusätzliche Kreditkarte werden oft Gebühren erhoben. Es lohnt sich, nach Alternativen zu suchen, um diese Kosten zu vermeiden.

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Welche Kostenfallen muss ich beim Girokonto beachten?

Damit Sie nicht nur auf den ersten Blick einen guten Deal machen, möchten wir Sie auf die größten Kostenfallen hinweisen. Dazu gehören Kontoführungsgebühren ohne Mindesteingangssumme, Kontoführungsgebühren ohne Aktivität und der Dispositionszins.

Kostenfallen Girokonto

Kontoführungsgebühren ohne Mindesteingangssumme

Bei vielen kostenlosen Konten wird ein Mindestgeldeingang vorausgesetzt. Achten Sie genau darauf, ob Sie diesen Mindestbetrag erreichen müssen, um keine Kontoführungsgebühren zahlen zu müssen. Einige Anbieter setzen zudem eine bestimmte Klassifizierung des Geldeingangs voraus. Informieren Sie sich daher genau über die Bedingungen Ihrer Bank.

Kontoführungsgebühren ohne Aktivität

Manche Banken erheben Gebühren, wenn das Girokonto nicht aktiv genutzt wird. Die Aktivitätspflicht variiert dabei je nach Institut. Achten Sie darauf, wie viele Transaktionen Sie pro Monat tätigen müssen, um die Kosten zu vermeiden.

Der Dispositionszins als Kostenfalle

Der Dispositionszins ist oft unterschätzt, aber kann zu erheblichen Kosten führen. Informieren Sie sich daher über die Zinssätze Ihres Girokontos und suchen Sie nach Banken mit niedrigen Zinsen. Direktbanken bieten in der Regel günstigere Konditionen als Filialbanken.

Warum können mich Transaktionskosten belasten?

Auch wenn die meisten Standard-Dienstleistungen kostenfrei sind, sollten Sie Transaktionskosten nicht vernachlässigen. Besonders bei Auslandstransaktionen können hohe Gebühren anfallen. Auch papierhafte Überweisungen kosten mittlerweile extra. Achten Sie zudem darauf, dass Bargeldabhebungen an fremden Automaten Gebühren verursachen können.

Im Urlaub ist das richtige Zahlungsmittel entscheidend

Wenn Sie viel unterwegs sind, sollten Sie darauf achten, dass Ihre Bankkarte oder Kreditkarte auch im Ausland funktioniert. Beachten Sie dabei, dass für Transaktionen in Fremdwährungen Gebühren anfallen können. Informieren Sie sich vor Ihrer Reise über Alternativen, um hohe Kosten zu vermeiden.

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Kostenfallen warten an vielen Stellen

Das kostenlose Girokonto ist in Deutschland selten geworden. Achten Sie daher genau auf die Bedingungen Ihrer Bank und werfen Sie regelmäßig einen Blick auf die Kontoauszüge. Wenn Sie mit Ihrer Bank unzufrieden sind, gibt es zahlreiche Alternativen mit geringeren Gebühren.