Die ultimative Anleitung zum Hundefutterrechner und zur Zubereitung von Mahlzeiten

Die ultimative Anleitung zum Hundefutterrechner und zur Zubereitung von Mahlzeiten

Du möchtest deinem geliebten Hund das bestmögliche Futter bieten? Dann bist du hier genau richtig! Mit unserem praktischen Futterrechner und nützlichen Tipps zur Zubereitung von Hunde-Mahlzeiten kannst du sicherstellen, dass dein Vierbeiner optimal versorgt wird. Erfahre mehr über die verschiedenen Komponenten einer ausgewogenen Hunderation und lerne, wie du mühelos gesunde und leckere Mahlzeiten zubereitest.

Futterkomponenten in den Rationen (Bausteine)

Fleisch (Eiweißlieferanten)

Die Futtermenge wird als Rohgewicht angegeben. Du hast verschiedene Möglichkeiten, Fleisch in die Ration einzubauen. Es kann gekocht oder gebraten werden, aber auch Reinfleischdosen sind eine Option (gleiche Menge). Du kannst Fleisch von verschiedenen Tierarten füttern und bei Bedarf auch abwechseln, dies ist jedoch kein Muss.

Beachte, dass der Fettgehalt des Fleisches die Kalorienmenge beeinflusst. Je nachdem, ob dein Hund zu dick, zu dünn oder gerade richtig ist und wie aktiv er ist, kannst du mageres bis fettes Fleisch verwenden. Im Normalfall empfehle ich einen Fettgehalt von bis zu 10%.

Alternativ zum Fleisch kannst du auch frischen Fisch oder Innereien verwenden. Du kannst die gewünschte Menge einfach eins zu eins gegen die berechnete Fleischmenge austauschen. Achte darauf, dass die Menge an Leber pro Woche nicht mehr als 10g pro kg Körpergewicht beträgt.

Viele Hunde lieben Eier. Du kannst deinem Hund ab und zu ein gekochtes oder gebratenes Ei anbieten. Ziehe dafür einfach 50g pro Ei von der Fleischmenge ab.

Wenn du in eine vegetarische Richtung gehen möchtest, sind gesunde Milchprodukte wie Hüttenkäse oder Quark eine tolle Alternative zu Fleisch. Du kannst Milchprodukte auch mit Haferflocken und etwas Obst zum Frühstück oder als Snack für Zwischendurch geben.

LESEN  Die perfekte Ohrenspülung für deinen Hund: Alles, was du wissen musst

Kohlenhydrate (Energielieferanten)

Kohlenhydrate sind wichtige Energielieferanten für deinen Hund und sollten immer gekocht angeboten werden, damit sie gut verdaut werden können. Du kannst verschiedene Kohlenhydratquellen verwenden, wie Kartoffeln, Süßkartoffeln, Reis, Nudeln, Haferflocken, Hirse, Pastinake, Quinoa, Amaranth, Couscous und Buchweizen. Bei Flocken, vor allem Haferflocken, reicht es meistens, diese mit der gleichen Menge Wasser einzuweichen.

Die Zubereitung ist ähnlich wie für uns Menschen. Für Hunde darf die Kochzeit jedoch gerne 10 Minuten länger sein. Achte darauf, ausreichend Wasser oder Brühe zu verwenden. Al dente mögen wir, aber Hunde nicht.

Die berechnete Futtermenge bezieht sich auf das Kochgewicht. Für das Rohgewicht teilst du die angegebene Menge einfach durch 4. Zum Beispiel entsprechen 200g gekochter Reis 50g rohem Reis. Bei Kartoffelflocken teilst du die Menge durch 5, zum Beispiel entspricht 200g Kartoffelbrei 40g Kartoffelflocken. Bei frischen Kartoffeln und Pastinaken gilt jedoch, dass Kochgewicht und Rohgewicht gleich sind.

Gemüse / Obst

Hier hast du die Möglichkeit, bunte Abwechslung in den Hundenapf zu bringen. Grundsätzlich sind alle herkömmlichen Gemüse- und Obstsorten geeignet, außer Weintrauben, Zwiebeln, Lauch, Knoblauch und Avocado (giftig für Hunde!). Jeder Hund hat jedoch seine eigenen Vorlieben und ob er Gemüse überhaupt fressbar findet. Die meisten Hunde mögen Möhren, Kürbis, Zucchini sowie Äpfel, Birnen und Bananen.

Gemüse kann roh oder gegart gefüttert werden. Das Zerkleinern und Garen verbessert die Verdaulichkeit. Grundsätzlich gilt: Wenn du es roh essen kannst, darf es auch roh an deinen Hund verfüttert werden.

Du hast auch die Möglichkeit, Rationen komplett ohne Obst und Gemüse zu erstellen. Fehlende Vitamine können durch gute Ergänzungen ausgeglichen werden. Gemüse und Obst sind jedoch nicht nur gute Vitaminlieferanten, sondern enthalten auch wichtige Ballaststoffe. Du kannst alternativ Flohsamenschalen oder andere Faserprodukte ins Futter mischen oder Vollkornprodukte verwenden.

LESEN  Der Louisiana Catahoula Leopard Dog: Ein einzigartiger Familienhund

Öle / Fette

Pflanzliche und tierische Fette liefern nicht nur Energie, sondern auch wichtige essenzielle Fettsäuren wie Omega-3 und Omega-6. Eine ideale Kombination besteht aus klassischen Omega-6-Ölen (z.B. Distel-, Sonnenblumen- oder Weizenkeimöl), Ölen mit breiterem Fettsäurenspektrum (Hanf-, Raps-, Borretsch- oder Nachtkerzenöl) und klassischen Omega-3-Ölen (Leinöl, Fisch- oder Algenöl).

Besonders für Welpen, Senioren und Hunde mit chronischen Erkrankungen ist Fisch- oder Algenöl mit reichlich DHA und EPA wichtig. Für Senioren empfiehlt sich zusätzlich ein MCT-Öl (z.B. Kokosöl) mit mittelkettigen Fettsäuren.

Ergänzungen / Mineralfutter

Ergänzungen vervollständigen die Ration deines Hundes und füllen gezielt Nährstofflücken, um eine ausgewogene Ernährung sicherzustellen. Du kannst Komplettlösungen (All-in-One-Pulver) oder verschiedene Einzelergänzungen miteinander kombinieren.

Achte bei Komplettpulvern und Calciumergänzungen darauf, die Tagesmenge gleichmäßig auf die Mahlzeiten zu verteilen. Einzelergänzungen wie Seelagenmehl, Lebertran oder B-Komplex können auf einmal gegeben werden.

In unserem Sortiment haben wir verschiedene Ergänzungen, die alle für diese Rationen geeignet sind und alle relevanten Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitamine liefern. Natürlich kannst du auch Produkte anderer Hersteller verwenden. Unsere Ergänzungen sind speziell auf die Bedürfnisse ausgewachsener Hunde abgestimmt und unterscheiden sich in den Zusammensetzungen, um unterschiedlichen Anforderungen gerecht zu werden.

Jetzt steht deinem Hund die perfekte Mahlzeit bevor! Folge einfach unseren Empfehlungen und bereite gesunde und abwechslungsreiche Rationen zu, die deinem Vierbeiner schmecken und optimal versorgen. Du wirst sehen, wie glücklich und gesund dein Hund sein wird!