Die ultimativen Tipps zur Wohnmobilzulassung

Die ultimativen Tipps zur Wohnmobilzulassung

Herzlichen Glückwunsch, du hast dich dazu entschieden, ein Wohnmobil zu kaufen und unvergessliche Abenteuer zu erleben! Doch bevor du die Straßen unsicher machen kannst, gibt es einige wichtige Dinge zu beachten. In diesem Artikel erfährst du alles Wichtige zur Wohnmobilzulassung, damit du gut vorbereitet bist.

Was ist eine Wohnmobilzulassung überhaupt?

In Deutschland sind bereits über eine halbe Million Wohnmobile zugelassen. Doch wie bekommst du eigentlich eine Wohnmobilzulassung? Ganz einfach: Du benötigst nicht nur einen Wohnmobil-Führerschein, sondern musst das Fahrzeug auch beim Straßenverkehrsamt anmelden. Nach der Zulassung erhältst du das Kennzeichen und die Fahrzeugpapiere. Ein Wohnmobil wird in der Fahrzeugklasse M, einer Unterklasse des PKW, zugelassen.

Welche Unterlagen werden benötigt?

Bevor du zur Zulassungsstelle gehst, solltest du einige Vorarbeiten erledigen. Du benötigst einen gültigen Personalausweis oder Reisepass, die Zulassungsbescheinigung Teil II (früher Fahrzeugbrief genannt), eine gültige TÜV-Bescheinigung über die Hauptuntersuchung (HU) und Abgasuntersuchung (AU), sowie eine Versicherungsbestätigung mit eVB-Nummer oder Doppelkarte. Außerdem solltest du die Betriebserlaubnis des Reisemobil-Herstellers und deine Bankverbindung für die KFZ-Steuer bereithalten.

Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein?

Damit ein Fahrzeug als Wohnmobil gilt, müssen bestimmte Kriterien erfüllt sein. Ein PKW oder LKW kann nicht einfach als Wohnmobil zugelassen werden. Wenn du ein Wohnmobil von einem professionellen Anbieter kaufst, kannst du sicher sein, dass es alle Voraussetzungen erfüllt. Wenn du jedoch dein eigenes Wohnmobil ausbaust, musst du den Ausbau vom TÜV abnehmen lassen. Hierbei wird die Verkehrssicherheit überprüft und geprüft, ob die Merkmale zur Klassifikation als Wohnmobil erfüllt sind.

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Tipps für den Wohnmobil-Selbstausbau

Falls du dein eigenes Fahrzeug zum Wohnmobil umbauen möchtest, gibt es einiges zu beachten. Ein klar erkennbares Bett mit ausreichend großer Liegefläche ist ein Muss. Auch ein Tisch mit Sitzmöglichkeiten und ausreichend Stauraum sind wichtige Kriterien. Bitte beachte, dass die Kriterien je nach TÜV-Prüfstelle variieren können. Am besten klärst du die genauen Kriterien vor dem Umbau in einem persönlichen Gespräch mit dem TÜV ab.

Was gilt für die Kochgelegenheit?

Die Küche im professionell gefertigten Wohnmobil ist oft ein wahres Highlight. Im selbst ausgebauten Reisemobil sind die Anforderungen an die Küche jedoch strenger. Eine fest eingebaute Kochgelegenheit ist hierbei gesetzlich vorgeschrieben. Beliebt sind Gaskartuschenkocher, jedoch müssen diese über eine Zündsicherung verfügen. Ein Spülbecken und eine Kühlmöglichkeit sind für die Wohnmobil-Zulassung nicht zwingend erforderlich.

Welche Vorteile hat die Wohnmobilzulassung?

Die Wohnmobilzulassung bietet einige Vorteile. Die Steuer für Campingmobile ist deutlich günstiger und kann je nach Schadstoffklasse bis zu 50 Prozent niedriger sein. Auch die Versicherung ist in der Regel günstiger als bei einer Zulassung als LKW. Eine Wohnmobilzulassung lohnt sich daher finanziell.

Saisonzulassung für zusätzliche Einsparungen

Mit einer Saisonzulassung kannst du zusätzlich sparen. Du kannst dein Wohnmobil für einen Zeitraum von zwei bis elf Monaten zulassen und zahlst Steuer und Versicherung nur für diesen Zeitraum. Außerhalb der Saison musst du das Fahrzeug allerdings auf einem privaten Grundstück parken.

Oldtimerzulassung für Liebhaber

Wer ein Oldtimer-Wohnmobil besitzt, kann eine Oldtimerzulassung in Betracht ziehen. Die Oldtimerzulassung ist an bestimmte Bedingungen geknüpft, wie beispielsweise ein Mindestalter des Fahrzeugs von 30 Jahren. Mit einer Oldtimerzulassung zahlst du eine geringere Fahrzeugsteuer und darfst auch in Umweltzonen fahren.

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Jetzt bist du bestens über die Wohnmobilzulassung informiert. Mit diesen Tipps steht deinem Campingabenteuer nichts mehr im Weg. Viel Spaß und gute Fahrt!