Kollagen wird immer beliebter und Sie fragen sich vielleicht, was der Unterschied zwischen Kollagenprotein und Molkenprotein ist. Sollten Sie beides essen oder abwechseln? Können sie sich gegenseitig ersetzen? Ist eines besser als das andere? In diesem Artikel werden wir uns die beiden Arten genauer anschauen und die wichtigsten Unterschiede herausarbeiten.
Die Quelle
Der Hauptunterschied besteht darin, dass Kollagenprotein und Molkenprotein aus unterschiedlichen Quellen stammen. Molkenprotein wird aus Milch gewonnen, während Kollagenprotein aus Rinder- oder Fischhaut gewonnen wird. Jede Proteinquelle enthält verschiedene Aminosäuren, die Bausteine des Proteins sind. Aufgrund der unterschiedlichen Quellen enthalten Kollagenprotein und Molkenprotein unterschiedliche Aminosäureprofile, die ihnen verschiedene Funktionen im Körper verleihen.
Die Funktionen
Molkenprotein ist leicht verdaulich und ein vollständiges Protein. Es wird hauptsächlich für den Muskelaufbau verwendet und oft vor oder nach dem Sport eingenommen. Das liegt daran, dass es schnell vom Körper aufgenommen wird und verzweigtkettige Aminosäuren (BCAAs) enthält. BCAAs sind wichtige Aminosäuren, die für die Muskelsynthese im Körper benötigt werden. Menschen, die sich ausgewogen ernähren, erhalten BCAAs bereits aus Fleisch, Fisch, Eiern und Milchprodukten und benötigen daher in der Regel keine zusätzlichen Molkenproteinpräparate.
Kollagenprotein hingegen ist reich an Aminosäuren, die in pflanzlichem Eiweiß, Molkenprotein und Muskelfleischprotein fehlen. Insbesondere die Aminosäuren Glycin, Prolin und Hydroxyprolin sind in Kollagenprotein enthalten. Diese Aminosäuren sind wichtig für den Aufbau von Kollagen, dem faserigen Protein, das Stärke und Struktur im Körper verleiht.
Warum Kollagen so wichtig ist
Kollagen ist das wichtigste Protein in unserem Körper. Mit zunehmendem Alter nimmt die körpereigene Kollagenproduktion jedoch ab. Dadurch können Gelenke unbeweglicher werden, Knochen brüchiger, die Haut faltiger und Haare und Nägel schwächer werden. Da der Körper mit zunehmendem Alter weniger effizient Kollagen produziert, müssen wir es verstärkt über die Ernährung aufnehmen. Leider ist die moderne Ernährung oft arm an Kollagen, da wir heute nicht mehr alle tierischen Teile, wie unsere Vorfahren, verzehren.
Kollagen, Molkenprotein oder beides?
Die Kollagenpräparate von Paleo Powders können zu jeder Tageszeit eingenommen werden. Beliebte Anwendungsmöglichkeiten sind die Zugabe von Kollagen zu Kaffee, Tee oder Smoothies. Kollagen ist ein stabiles Protein und kann bei hohen Temperaturen gekocht werden, ohne dass die Nährstoffe zerstört werden. Daher kann Kollagen nahezu jedem Backrezept als einfacher Proteinbooster hinzugefügt werden, ohne den Geschmack zu beeinträchtigen. Die Vielseitigkeit von Kollagen wird Sie überraschen!
Wenn Sie Ihre Trainingsleistung verbessern, mehr magere Muskelmasse aufbauen und sich schneller erholen möchten, ist die Kombination von Molkenprotein mit Kollagen eine hervorragende Option. Dadurch erhalten Sie sowohl die BCAAs, die für die Muskelsynthese benötigt werden, als auch Kollagen, das die Gesundheit von Gelenken, Haaren, Haut und Nägeln verbessert.
Forschungsergebnisse zeigen zudem, dass Kollagen Stoffe enthält, die in Kombination mit einer ausgewogenen Ernährung besonders interessant für Kraftsportler und Menschen sind, die Muskeln aufbauen möchten. Insbesondere Glycin und Hydroxyprolylglycin haben einen positiven Effekt auf den Muskelaufbau.
Insgesamt gibt es also keinen klaren Gewinner im Duell zwischen Kollagenprotein und Molkenprotein. Beide haben ihre spezifischen Vorteile und können je nach individuellen Zielen und Bedürfnissen kombiniert werden.