Die Unterschiede zwischen SSD-Typen: NVMe, M.2, SATA, PCIe

Die Unterschiede zwischen SSD-Typen: NVMe, M.2, SATA, PCIe

SSDs sind heute allgegenwärtig, aber die verschiedenen Bezeichnungen und Typen können verwirrend sein. Was bedeuten “M.2” oder “NVMe”? Und wie wirkt sich das auf die Geschwindigkeit und Kompatibilität aus? In diesem Artikel erklären wir die Unterschiede zwischen den verschiedenen SSD-Typen und geben Empfehlungen für den Kauf.

Alle SSD-Typen im Überblick

SSDs unterscheiden sich zunächst in ihrem Formfaktor. Es gibt die altbekannten 2,5-Zoll-SSDs, die über die SATA-Schnittstelle verbunden werden. Sie bieten Übertragungsgeschwindigkeiten von 500 bis 600 MB/s.

Dann gibt es die M.2-SSDs, die einen etwas neueren Formfaktor haben. Sie sind 22 mm hoch und können in der Länge variieren. Es gibt zwei Arten von M.2-SSDs: solche mit SATA-Technologie (langsamer, Übertragungsraten von 500-600 MB/s) und solche mit NVMe-Technologie (schneller, Übertragungsraten von 1000-7000 MB/s).

Schließlich haben wir die PCIe-SSDs, die ebenfalls die NVMe-Technologie nutzen. Mit Übertragungsraten von 1000-7000 MB/s bieten sie ähnliche Geschwindigkeiten wie die M.2-NVMe-SSDs. Wichtig ist hierbei die Anzahl der “Lanes” (Übertragungsbahnen) für die Datenübertragung.

SATA-SSDs: Eine sichere Wahl

Die 2,5-Zoll-SSDs mit SATA-Schnittstelle sind eine bewährte und weit verbreitete Wahl. Sie sind bis zu 5-mal schneller als herkömmliche Festplatten und bieten ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Wenn du nach einem zeitgemäßen Speichergerät mit solider Performance suchst, sind sie eine gute Option.

M.2-SSDs: Größe und Geschwindigkeit

M.2-SSDs sind kleiner und kompakter als 2,5-Zoll-SSDs. Wenn eine M.2-SSD jedoch nur die SATA-Technologie nutzt, ist sie genauso schnell wie eine 2,5-Zoll-SSD, aber oft etwas teurer. Wenn du nicht unbedingt die schnellere NVMe-Technologie benötigst, empfehlen wir, zur traditionellen 2,5-Zoll-SSD zu greifen.

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Wenn du jedoch die beste Performance möchtest, solltest du eine M.2-SSD mit NVMe-Technologie wählen. Diese bieten deutlich höhere Geschwindigkeiten und eignen sich besonders gut für anspruchsvolle Aufgaben wie Gaming oder Videobearbeitung.

PCIe-SSDs: Geschwindigkeit vom Feinsten

PCIe-SSDs nutzen ebenfalls die NVMe-Technologie und bieten beeindruckende Übertragungsraten. Die Geschwindigkeit hängt jedoch vom jeweiligen Herstellermodell ab. Hier ist die Anzahl der “Lanes” entscheidend. Je mehr Lanes, desto schneller die SSD. Achte beim Kauf auf Angaben wie “PCI-Express 4.0 x4” für maximale Geschwindigkeit.

Fazit: NVMe ist die Zukunft

Die NVMe-Technologie ist zweifellos die Zukunft der SSDs. Sie bietet unschlagbare Geschwindigkeiten und optimale Leistung. Wenn du auf der Suche nach einer neuen SSD bist, empfehlen wir dir, auf NVMe zu setzen.

Bildunterschrift: M.2-SSDs mit SATA- und NVMe-Technologie (Bildquelle: Samsung / Editiert: GIGA)

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