Die V-Pay-Karte – Eine sichere und bequeme Zahlungsmethode

Die V-Pay-Karte – Eine sichere und bequeme Zahlungsmethode

Die V-Pay-Karte bietet viele Vorteile gegenüber anderen Zahlungssystemen. Doch was genau macht sie so besonders? In diesem Artikel erfährst du alles Wichtige über die V-Pay-Karte und wie sie sich von Maestro und der Girocard unterscheidet.

V-Pay: Unterschiede zu Maestro und Girocard

V-Pay funktioniert genauso wie Maestro und die Girocard (EC-Karte). Dabei gehört V-Pay zur bekannten Marke Visa, während Maestro von der Kreditkartenfirma Mastercard entwickelt wurde. Die Girocard hingegen ist ein Produkt der Deutschen Kreditgesellschaft. Ein wichtiger Unterschied liegt vor allem in der Reichweite der verschiedenen Systeme. Während die Girocard nur innerhalb Deutschlands genutzt werden kann, ist eine V-Pay-Karte in ganz Europa einsetzbar und die Maestro-Karte sogar weltweit.

Wenn du ein Girokonto in Deutschland eröffnest, erhältst du in der Regel eine kostenlose Girocard, die meistens auch das V-Pay- oder Maestro-Logo trägt. Durch dieses sogenannte Co-Branding kannst du die Bankkarte auch im Ausland nutzen. V-Pay und Maestro sind Zusatzsysteme, die automatisch auf deiner Girocard vorhanden sind, wenn deine Bank diese Bezahlsysteme anbietet.

Wo wird V-Pay akzeptiert?

V-Pay ist in allen europäischen Ländern gültig. Außerhalb Europas, zum Beispiel in den USA, funktionieren V-Pay und Girocard jedoch nicht. Um V-Pay-Akzeptanzstellen, wie bestimmte Automaten und Shops innerhalb Europas, zu erkennen, solltest du auf das V-Pay-Logo achten.

Es ist immer ratsam, vor einer Reise ins Ausland mit deiner Hausbank zu sprechen. So kannst du bestätigen lassen, dass V-Pay in dem Land, in das du reisen möchtest, akzeptiert wird. Zudem kann dir deine Bank Informationen über mögliche Kooperationsbanken geben. Diese Kreditinstitute haben mit deiner Bank eine Vereinbarung über kostengünstiges oder sogar kostenfreies Geldabheben getroffen. Sollte V-Pay in einem Land nicht angeboten werden, kann es sich unter Umständen lohnen, eine Kreditkarte anzuschaffen.

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Wie sicher ist V-Pay?

V-Pay-Karten gelten als äußerst sicher. Alle wichtigen Informationen sind nur auf dem Chip und nicht auf dem Magnetstreifen gespeichert. Dadurch ist das sogenannte “Skimming” unmöglich, bei dem Informationen von der Karte durch das Einlesen des Magnetstreifens gestohlen werden können. Zudem machen die Chips durch die sogenannte EMV-Technologie das Kopieren einer V-Pay-Karte nahezu unmöglich.

Im Vergleich zu Bargeld ist V-Pay ebenfalls sicherer. Wenn Bargeld gestohlen wird, ist es in der Regel verloren. Bei verlorenen oder gestohlenen V-Pay-Karten kann der Eigentümer sie sperren lassen und somit den Verlust von Geld verhindern. Sollten dennoch unberechtigte Beträge von der Karte abgebucht werden, erstatten viele Banken das Geld dem Kontoinhaber sogar zurück.

Natürlich sollten auch die Kunden zur Sicherheit der Karte beitragen. Die PIN sollte man sich am besten auswendig merken und auf keinen Fall zusammen mit der V-Pay-Karte aufbewahren. Beim Abheben von Bargeld sollte die PIN verdeckt eingegeben werden. Zusätzlich empfiehlt es sich, die Kartensperrnummer im Mobiltelefon zu speichern, um die Karte jederzeit unterwegs sperren zu können.

Kontaktlos mit V-Pay bezahlen

Immer mehr Karten mit V-Pay-Funktion bieten die Möglichkeit, kontaktlos mit Near Field Communication (NFC) zu bezahlen. Hierbei muss die Karte weder einer anderen Person gegeben noch die PIN eingegeben werden. Es reicht, die Karte an ein spezielles Lesegerät zu halten und die Bestätigung der Transaktion auf einem Display abzuwarten. V-Pay-Karten, mit denen diese Funktion möglich ist, haben auf der Vorderseite ein NFC-Symbol, ähnlich dem WLAN-Zeichen. Geschäfte, die diese Art der Zahlung anbieten, haben ebenfalls dieses Symbol an ihrer Kasse angebracht.

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Ein kontaktloser Zahlvorgang ist schneller als Bargeld- oder Kartenzahlungen und dennoch sehr sicher. Die Karte verbleibt während des gesamten Zahlvorgangs beim Karteninhaber und wird nur eingelesen, wenn sich das Lesegerät in unmittelbarer Nähe befindet. Zudem ist der Höchstbetrag für kontaktlose Zahlungen in Deutschland begrenzt. Sollte die Karte dennoch gestohlen und missbräuchlich verwendet werden, erstatten viele Banken die Beträge sogar zurück.

Wenn du dich für eine V-Pay-Karte interessierst, lohnt es sich, verschiedene Angebote zu vergleichen und auf die Sicherheitsmerkmale wie den Chip und die EMV-Technologie zu achten.

Bild: V-Pay-Karte

Quelle: pixabay.com

Bild: Kontaktloses Bezahlen

Quelle: pixabay.com