Bist du ein Fan des Campingurlaubs? Dann kennst du sicherlich die zahlreichen Vorzüge, die diese Art des Reisens mit sich bringt: Die Nähe zur Natur, die Freiheit, an verschiedenen Orten zu übernachten, und die Entspannung fernab vom stressigen Alltag. Aber auch auf dem Campingplatz gibt es versteckte Gebühren, die du kennen solltest. In diesem Artikel werden wir einige davon genauer unter die Lupe nehmen, damit du keine bösen Überraschungen erlebst.
WLAN und mobiles Internet
Mobilfunkverträge mit begrenztem Datenvolumen und schlechte Netzabdeckung können auf abgelegenen Campingplätzen zu einer echten Herausforderung werden. Deshalb ist WLAN auf dem Campingplatz ein geschätztes Angebot. Die Bereitstellung dieser Dienstleistung variiert von Platz zu Platz. Bei einigen Plätzen ist die Nutzung komplett kostenlos oder in der Standplatzmiete inbegriffen. Andere wiederum erheben je nach Zeitraum unterschiedliche Preise. In der Regel gilt: Je länger dein Aufenthalt, desto günstiger sind die Kosten für das WLAN.
Nutzung von Waschmaschine und Trockner
Bei einem längeren Aufenthalt auf dem Campingplatz kommt es oft vor, dass man eine Waschmaschine oder einen Trockner benutzen muss. Gerade Familien mit Kindern wissen diesen Service zu schätzen. Allerdings ist die Nutzung in den meisten Fällen kostenpflichtig. Ähnlich wie in einem Waschsalon wird pro Wasch- und Trocknerladung abgerechnet. Die Bezahlung erfolgt entweder direkt in bar oder über das Münzsystem des Platzes. Wenn du Geld sparen möchtest, kannst du auch eine eigene Camping-Waschmaschine verwenden.
Animation, Pools, Saunas & Fitnessräume
Ein weiterer Punkt, den es zu beachten gilt, sind die Serviceangebote des Campingplatzes. Die Kostenpflichtigkeit dieser Angebote variiert von Platz zu Platz. Viele Campinganlagen bieten bestimmte Serviceleistungen bereits inklusive an, während andere dafür Gebühren erheben. Übliche inklusive Services sind die Nutzung von Pools, Saunen oder Fitnessräumen, Kinderanimation oder die Teilnahme an Kursen. Daher lohnt es sich, einen genauen Blick auf die Campingplatzbeschreibung und mögliche Nebenkosten zu werfen. Besonders bei längeren Urlauben können sich diese Kosten durchaus summieren. Anwendungen im Wellnessbereich wie Massagen sind in der Regel kostenpflichtig, da diese Leistungen extra gebucht werden müssen.
Umweltabgabe oder Müll- bzw. Abwassergebühren
Auch die Umweltabgabe sowie die Kosten für die Entsorgung von Müll und/oder Abwasser fallen auf vielen Campingplätzen an. Die Campingplätze legen diese Kosten auf die Camper um. Ein Beispiel hierfür ist der Camping Zeh am See in Bayern, der eine Umweltabgabe in Höhe von 2,10 Euro pro Tag und Stellplatz erhebt. Andere Plätze wie der Campingplatz Schiefer Turm in Kitzingen haben diese Kosten bereits in der Stellplatzmiete mit eingeplant.
Hunde kosten meistens extra
Falls du deinen Campingurlaub mit deinem geliebten Vierbeiner verbringen möchtest, solltest du damit rechnen, dass dafür zusätzliche Kosten anfallen. Die meisten Campingplätze verlangen eine geringe Tagesgebühr für Haustiere. Du solltest mit einem Kostenaufwand von etwa drei bis fünf Euro pro Tag für deinen Hund rechnen.
Campingurlaub ist eine wunderbare Möglichkeit, die Natur zu genießen und den Alltagsstress hinter sich zu lassen. Indem du die versteckten Nebenkosten auf dem Campingplatz kennst, kannst du deinen Urlaub optimal planen und böse Überraschungen vermeiden. Also pack deine Sachen und mach dich auf den Weg zu deinem perfekten Campingabenteuer!
