Die Verurteilung von King – Eine kritische Betrachtung

Die Verurteilung von King – Eine kritische Betrachtung

Der Fall State v. King aus dem Jahr 1929 beschäftigte das Circuit Court von Crawford County. Die Hauptanklage lautete auf den Transport von illegal hergestelltem Alkohol, auch bekannt als “Moonshine”. King wurde zu einer zweijährigen Haftstrafe verurteilt. In diesem Artikel werden wir uns mit den Hauptpunkten der Anklage, den Einsprüchen des Angeklagten und den Fragen der Beweisführung befassen.

Die Hauptanklage

Ein zentraler Einwand in diesem Fall war, dass das Urteil nicht auf ausreichenden Beweisen beruhte. Der Verteidigung zufolge wurde inkompententes und voreingenommenes Beweismaterial zugelassen. Zudem behauptete sie, dass die Anklage nur ein Vergehen und keine Straftat zum Gegenstand hatte, obwohl der Angeklagte letztendlich einer Straftat für schuldig befunden wurde.

Die Beweisführung

Der Sheriff des Landkreises, der als Zeuge aussagte, berichtete, dass er das Haus des Angeklagten durchsucht hatte, nachdem er einen Durchsuchungsbefehl erhalten hatte. Die Verteidigung beantragte die Streichung dieser Aussage, da der Befehl für die Durchsuchung des Hauses irrelevant für den Fall war. Das Gericht stimmte dem zu und ordnete an, dass die Aussage ignoriert werden sollte.

Der Sheriff fuhr dann nach Cuba, um den Angeklagten zu finden und informierte ihn über den Durchsuchungsbefehl. Der Angeklagte wurde verhaftet und mitgenommen, wobei sein Auto zurückgelassen wurde. Später wurde in seinem Auto Alkohol gefunden, einschließlich fünf Gallonen “Moonshine” und einer leeren Flaschenkiste.

Die Frage der Beweisführung

Die Verteidigung argumentierte, dass die Beweise für den Besitz von “Moonshine” im Auto des Angeklagten ohne richterliche Genehmigung gewonnen wurden und daher illegitim seien. Das Gericht entschied jedoch, dass die Beweise relevant und zulässig waren, da der Angeklagte keinen Antrag auf Unterdrückung der Beweise gestellt hatte, bevor der Prozess begann.

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Das Urteil

Nachdem alle Beweise präsentiert wurden, beantragte der Angeklagte eine Abweisung des Falles. Das Gericht lehnte diese jedoch ab. Der Angeklagte legte keine eigene Zeugenaussage vor. Es wurde lediglich ein Zeuge in Form eines Kellners vom Dew Drop Inn aufgerufen. Dieser gab an, dass er den Angeklagten und dessen Frau an dem Tag gesehen hatte, an dem sie verhaftet wurden, jedoch keine zusätzlichen relevanten Informationen liefern konnte.

Das Fazit

Das Gericht entschied, dass die Beweisführung nicht ausreichend war, um den Angeklagten des Transportes von “Moonshine” schuldig zu sprechen. Es wurde festgestellt, dass es keine belastbaren Beweise dafür gab, dass der Angeklagte den Alkohol tatsächlich transportiert hatte. Die Entscheidung des Gerichts, das Beweismaterial zuzulassen, wurde ebenfalls in Frage gestellt.

Insgesamt war der Fall State v. King ein Beispiel für eine unzureichende Beweisführung und die potenziell voreingenommene Zulassung von Beweismitteln. Der Fall zeigt, wie wichtig es ist, dass die Beweisführung die Anforderungen an Substanz und Glaubwürdigkeit erfüllt, um eine gerechte Verurteilung sicherzustellen.