Tee ist in verschiedenen Sorten erhältlich, die grün, schwarz und weiß genannt werden. Doch wie entstehen die unterschiedlichen Farben und wie unterscheiden sich die Tees in Herstellung und Geschmack? In diesem Artikel möchte ich euch einen Überblick geben.
Eine Pflanze, sechs Teesorten
Die Teepflanze, Camellia Sinensis, bildet die Grundlage für sechs verschiedene Teesorten: grüner, schwarzer, weißer, Oolong, gelber und fermentierter Tee. Während die ersten drei Sorten am bekanntesten sind, sind Oolong, gelber und fermentierter Tee eher bei eingefleischten Teefans beliebt.
Die Unterschiede in der Aufbereitung
Die Unterschiede in der Aufbereitung der Teeblätter oder Knospen bestimmen letztendlich, welche der sechs Teesorten entstehen: weißer, gelber, grüner, schwarzer, Oolong oder fermentierter Tee.
Der erste Schritt ist das Welken, bei dem ca. 60% der Feuchtigkeit verdunstet. Anschließend werden die Blätter gerollt oder gebrochen, um Oxidations- und Fermentationsprozesse zu ermöglichen. Die Dauer dieser Prozesse entscheidet über den Oxidationsgrad und somit über den Geschmack des Tees. Zum Schluss werden die Teeblätter getrocknet und in verschiedene Qualitätsstufen sortiert.
Grüner, schwarzer und weißer Tee im Detail
Grüner Tee wird durch Wärme fixiert, um seine grüne Farbe zu behalten. Er schmeckt nach frischen Aromen wie Gras, Heu oder Gemüse. In China wird grüner Tee oft leicht geröstet, was ihm nussige oder andere leichte Röstaromen verleiht.
Schwarzer Tee entsteht durch die Oxidation der Teeblätter. Er zeichnet sich durch malzige Aromen aus und wird in China als “roter Tee” bezeichnet.
Weißer Tee wird nur gepflückt und getrocknet, ohne weitere Verarbeitungsschritte. Dadurch behält er seinen delikaten und weichen Geschmack, der direkt von der Teepflanze kommt.
Fazit
Die verschiedenen Aufbereitungsmethoden führen zu geschmacklichen Unterschieden bei grünem, schwarzem und weißem Tee. Wenn ihr selbst verschiedene Teesorten hoher Qualität probieren möchtet, empfehle ich das TRY Tee Set mit fünf verschiedenen Tees.
Bleibt neugierig und entdeckt die Vielfalt des Teegenusses!
Euer Jörn Gutowski (Gründer, TRY FOODS)