Für alle Autoliebhaber und Motorenfans gibt es eine verlockende Lösung: Chiptuning. Damit lassen sich mehr Leistung und mehr Durchzugskraft aus dem Diesel herausholen, ohne in ein neues Fahrzeug investieren zu müssen. Doch bevor man sich für das Chiptuning entscheidet, sollten einige grundlegende Fragen geklärt werden: Ist Chiptuning wirklich sinnvoll und lohnt es sich? Gibt es möglicherweise auch Nachteile? In diesem Artikel werden wir einen Überblick über die Vorteile und Nachteile des Chiptunings für Dieselfahrzeuge geben.
Wie funktioniert das Motortuning mit einem Zusatzsteuergerät?
Moderne Motoren werden über eine elektronische Motorsteuerung geregelt. Dabei spielt die Software eine entscheidende Rolle, da sie Signale an die verschiedenen Sensoren sendet. Diese Signale beeinflussen die Leistung und Performance des Motors. Beim Chiptuning wird ein zusätzliches Steuergerät verwendet, das über ein Plug-In-Verfahren unter der Motorhaube installiert wird. Dabei bleibt die Originalsoftware unverändert. Der Tuningchip greift in die Datenkommunikation ein und verbessert die Signale, die an das Motorsteuergerät gesendet werden. Dadurch können die herstellerseitig vorhandenen Reserven des Motors voll ausgeschöpft werden. Das Getriebe muss in der Regel nicht angepasst werden.
Nachteile: Was spricht gegen Chiptuning?
Jede Veränderung im Motorraum birgt gewisse Risiken. Bei Billiganbietern für Chiptuning besteht die Gefahr von unsachgemäßem Tuning und einer entsprechenden Fahrweise, die zu erhöhtem Verschleiß der Bremsen oder des Motorblocks führen kann. Zudem kann es zu Problemen kommen, wenn das Chiptuning über die Grenzen des Motors hinausgeht und das Getriebe nicht damit mithalten kann. Ein weiterer potenzieller Nachteil ist ein erhöhter Spritverbrauch. Außerdem kann ein Chiptuning zu einem erhöhten Schadstoffausstoß führen.
Vorteile: So verbessert sich die Fahreigenschaften
Im Vergleich zu anderen Arten des Motortunings ist Chiptuning einfach umzusetzen. Es ermöglicht eine Leistungssteigerung ohne Umbaumaßnahmen. Das Zusatzsteuergerät kann einfach eingesteckt und bei Bedarf auch wieder entfernt werden, ohne Spuren im Motorraum zu hinterlassen. Ein Werkstattbesuch ist dafür nicht erforderlich. Der größte Vorteil des Chiptunings ist die Mehrleistung und Zugkraft. Dadurch werden Turbolöcher beseitigt und Anfahrschwächen ausgeglichen. Überholmanöver werden erleichtert und die Beschleunigung verbessert. Chiptuning ist vor allem für den Alltag konzipiert und bietet eine einfache Installation sowie eine Mehrleistung von ca. 25%. Zudem bleibt die Motorsteuerungssoftware unverändert und wichtige Sicherheitsaspekte bleiben erhalten. Der Kauf eines Tuningchips ist zudem preiswerter als der Neukauf eines höhermotorisierten Fahrzeugs.
Risikozuschlag
Ein höheres Risiko wird von der Versicherung oft mit einer höheren Beitragseinstufung verbunden. Zudem steigt der Fahrzeugwert durch den Einbau des Tuningchips. Es ist wichtig, den Tuningchip bei der Versicherung anzugeben und die Meldepflicht gegenüber den Behörden einzuhalten. Eine Zusatzversicherung oder eine Zusatzgarantie sind ebenfalls möglich, um gegen Abnutzungsfolgen abgesichert zu sein.
Fazit: Lohnt sich Chiptuning?
Ein Vergleich der Vor- und Nachteile zeigt, dass das Risiko von Schäden und Abnutzung minimiert werden kann, wenn man sich für einen seriösen Anbieter entscheidet. Ein Tuningchip von einem erfahrenen Anbieter wie Küberl Tuning bietet eine realistische Leistungssteigerung innerhalb der Grenzen des Motors. Bis zu 25% Mehrleistung sind möglich, was sich im Fahralltag deutlich bemerkbar macht. Zudem ist ein Tuningchip auf das jeweilige Fahrzeug abgestimmt, ohne dass weitere Anpassungen notwendig sind. Der Kauf eines Tuningchips ist eine kostengünstige Alternative zum Neukauf eines stärkeren Fahrzeugs. Trotzdem sollten die potenziellen Risiken und der Versicherungsschutz beachtet werden.
