Die Vorteile von Hunden im Büro

Die Vorteile von Hunden im Büro

Hunde im Büro sind keine Seltenheit mehr. Viele Chefs haben erkannt, dass es den Mitarbeitern gut tut, ihre Haustiere mit zur Arbeit zu bringen. Und das aus gutem Grund! Denn Hunde wie Labrador, Mops und Pudel reduzieren nachweislich Stress und verbessern das Arbeitsklima.

Hund als Teamplayer

Manche Hundebesitzer gehen sogar so weit zu behaupten, dass Hunde die besseren Menschen sind. Doch auch wenn das vielleicht etwas übertrieben ist, wirken sich Hunde positiv auf das Büro aus. Sie fördern den Teamgeist, die Kommunikation und die Motivation der Mitarbeiter. Außerdem zwingen sie ihre Besitzer zu regelmäßiger Bewegung und tragen somit zu einem gesünderen Lebensstil bei.

Ein Hund im Büro bietet zudem immer Gesprächsstoff. Durch ihn kommen die Mitarbeiter schnell und ungezwungen miteinander ins Gespräch. Ein Hund im Büro ermöglicht es, seine Kollegen von ihrer menschlichen Seite kennenzulernen. Kurz gesagt: Bello und Co. tragen zu einer angenehmen Atmosphäre im Büro bei.

Die gesundheitlichen Vorteile

Hunde haben jedoch nicht nur einen positiven Einfluss auf das Arbeitsklima, sondern auch auf die Gesundheit der Mitarbeiter. Eine wissenschaftliche Studie der Universität Buffalo hat gezeigt, dass allein die Anwesenheit eines Hundes den Blutdruck der Angestellten senkt, sogar mehr als manche Medikamente. Besonders bei Hundebesitzern ist dieser Effekt ausgeprägt. Der Grund dafür ist das Hormon Oxytocin, auch bekannt als “Liebeshormon”. Schwedische Forscher haben nachgewiesen, dass Hundebesitzer, wenn sie ihren Hund streicheln, einen höheren Oxytocinspiegel haben und somit Glücksgefühle verspüren. Oxytocin stärkt nicht nur die Bindung zwischen Mutter und Kind, sondern auch zwischen Menschen und Tieren.

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Hunde im Büro haben außerdem die Fähigkeit, unterschiedliche Persönlichkeiten zu verbinden. “Der Hund ist ein Gruppenwesen und braucht Menschen oder Artgenossen für sein seelisches Gleichgewicht. Er wird deshalb versuchen, andere Menschen, auch welche, die nicht von ihm überzeugt sind, zu integrieren”, erklärt Markus Beyer vom Bundesverband Bürohund in Berlin. Aus diesen Vorteilen zieht der Hundetrainer einen handfesten betriebswirtschaftlichen Nutzen durch Produktivitätssteigerungen und sinkende Fehlzeiten.

Ein Plus für die Work-Life-Balance

Ein Hund im Büro kann auch zur Work-Life-Balance beitragen und Erschöpfungserkrankungen vorbeugen. “Gerade bei depressiven Symptomen, bei denen man sich zurückzieht, Belastungen aus dem Weg geht und ins Grübeln gerät, holt ein Hund den Menschen wieder in die Realität zurück, indem er ihn zwingt, sich um ihn zu kümmern und mit ihm an die frische Luft zu gehen”, sagt Markus Beyer. Natürlich ist ein Hund im Büro kein Allheilmittel gegen Stress und Burnout. Bei langen Arbeitszeiten, Überstunden und hohem Konkurrenzdruck sind strategische Personalentscheidungen und Restrukturierungsmaßnahmen gefragt.

Ein Hund im Büro ist kein Ersatz für gute Führung

Ein Hund allein reicht nicht aus, um eine gesunde Führung zu gewährleisten. Markus Väth, ein Psychologe aus Nürnberg, der sich mit den Belastungen der modernen Arbeitswelt beschäftigt, meint dazu: “Die Frage nach gesunder Führung ist zu komplex, als dass ein Hund eine hinreichende Lösung bieten könnte.” Allerdings kann man davon ausgehen, dass ein Chef, der es seinen Mitarbeitern erlaubt, ihren Hund mit zur Arbeit zu bringen, insgesamt achtsamer mit seinem Team umgeht und deren Bedürfnisse ernst nimmt. Wie Markus Beyer es ausdrückt: “Wer einen Hund zulässt, frisst seine Mitarbeiter nicht.”

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Es besteht jedoch kein rechtlicher Anspruch darauf, den eigenen Hund mit zur Arbeit zu bringen. Die Erlaubnis des Chefs oder der Personalabteilung ist rein freiwillig und kann jederzeit widerrufen werden. Wer die Möglichkeit nutzen möchte, seinen Hund mit ins Büro zu bringen, sollte einige Regeln beachten. Eine Entscheidung darüber, ob Hunde im Büro erlaubt sind, sollte beispielsweise gemeinsam mit dem Chef und den Kollegen getroffen werden, am besten im Rahmen einer Teambesprechung.

Welcher Hund eignet sich für das Büro?

Obwohl kleine Hunde im Allgemeinen mehr Akzeptanz genießen, kann grundsätzlich jeder Hund ins Büro mitgebracht werden, solange er gut sozialisiert ist, stubenrein ist und es gewohnt ist, allein gelassen zu werden. Es ist ratsam, die Kollegen im Voraus zu informieren, ob der Hund Leckerlis bekommen darf und welche Lebensmittel er verträgt. Eine Hundehaftpflichtversicherung, die für durch den Hund verursachte Schäden aufkommt, ist ebenfalls erforderlich.

Nicht jeder Arbeitsplatz ist jedoch für Hunde geeignet. Ein ruhiger Bereich mit ausreichend Platz für eine Hundedecke und einen Napf ist Voraussetzung, damit sich der Hund wohlfühlt. Eine Werkstatt mit lauten Geräuschen und starken Gerüchen wird dem Hund nicht gefallen, während ein Büro, in dem er sich unter den Schreibtisch kuscheln kann, oder ein Innenhof, in dem er herumlaufen kann, besser geeignet sind.

Es ist ratsam, im Einzelfall zu prüfen, ob die Umgebung für den Hund stressfrei ist. Wenn die Entscheidung getroffen ist, empfiehlt es sich, den Hund zunächst an einem Tag zur Probe mitzubringen. Wenn dies reibungslos verläuft, kann die Anwesenheit Schritt für Schritt gesteigert werden, damit sich der Hund und die Kollegen langsam kennenlernen und aneinander gewöhnen können.

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