Kennen Sie das Gefühl, wenn sich Ihre Beine schwer wie Blei anfühlen? Keine Sorge, Sie sind nicht alleine! Fast die Hälfte aller Menschen kennt das Problem von müden und schweren Beinen. Doch was steckt wirklich dahinter und wie können Sie vorbeugen? In diesem Artikel erfahren Sie alles, was Sie wissen müssen.
Was verursacht schwere Beine?
Die Venen und Venenklappen haben die Aufgabe, das verbrauchte, sauerstoffarme Blut trotz der Schwerkraft zum Herzen zurückzuführen. Langes Sitzen oder Stehen ohne ausreichende Bewegung verlangsamt den Blutfluss zum Herzen. Die Venenklappen schließen nicht mehr richtig und es kommt zu Blutstauungen. Die Folge sind müde, schwere Beine. Aber auch eine genetische Veranlagung kann eine Rolle spielen. Venenprobleme sind weit verbreitet, und bereits Millionen von Menschen leiden unter Venenschwäche. Besonders gefährdet sind Übergewichtige, Personen, die sich zu wenig bewegen oder zu wenig Flüssigkeit zu sich nehmen. Doch auch nach dem Joggen oder während der Schwangerschaft können schwere Beine auftreten und müssen nicht immer zwangsläufig auf ein Venenproblem hindeuten.
Volkskrankheit Schwere Beine
Hinter diesem unangenehmen Gefühl verbirgt sich häufig eine venöse Durchblutungsstörung. Venenprobleme gehören zu den häufigsten Krankheitsbildern, wobei Frauen in der Regel häufiger betroffen sind. Allerdings sollten Sie einen Arzt aufsuchen, wenn Sie bereits stark ausgeprägte Krampfadern haben. Auch bei vermehrtem Auftreten von Besenreisern kann ein Arztbesuch sinnvoll sein.
Symptome und Ursachen einer Venenschwäche
Geschwollene Knöchel, Juckreiz, Kribbeln in den Beinen oder sogar stechende Schmerzen können Symptome einer Venenschwäche sein. Auch Besenreiser können auf eine Venenschwäche hinweisen. Ein ungesunder Lebensstil, Bewegungsmangel oder eine genetische Veranlagung können Faktoren sein, die eine Venenschwäche begünstigen.
Tipps bei schweren Beinen
Wenn Ihre müden und schweren Beine auf eine Venenerkrankung zurückzuführen sind, sollten Sie langes Stehen und Sitzen vermeiden. Stattdessen empfehlen wir Ihnen, Ihre schmerzenden Beine hochzulagern. Dadurch entlasten Sie kurzfristig Ihre Venen und die Beschwerden klingen in der Regel bis zum nächsten Morgen ab. Um langfristige Linderung zu erreichen, empfehlen wir Ihnen Venengymnastik. Durch regelmäßige Übungen bleiben Ihre Blutgefäße elastisch und die Venenklappen schließen besser. Leichte, modische Stützstrumpfhosen können ebenfalls helfen, schweren Beinen vorzubeugen. Ihr Arzt kann Ihnen außerdem Kompressionsstrümpfe verschreiben, die die Venenfunktion unterstützen und die erweiterten Venen verkleinern. Wechselduschen können ebenfalls Linderung bringen.
12 vorbeugende Tipps für den Alltag
Um schweren Beinen vorzubeugen, ist ausreichend Bewegung und die Verwendung venenfreundlicher Pflegeprodukte am effektivsten. Kühle Unterschenkelgüsse, atmungsaktive Strümpfe, bequeme Schuhe und das Hochlegen der Beine können ebenfalls Wunder bewirken. Hier sind weitere Tipps:
Gehen statt stehen:
- Laufen Sie auf Rolltreppen.
- Benutzen Sie die Treppe anstelle des Aufzugs.
- Gehen Sie kurze Strecken zu Fuß.
Bei stehenden Berufen oder Tätigkeiten:
- Wippen Sie auf und ab.
- Machen Sie Zehenraupen.
- Erhöhen Sie ein Bein.
- Spannen Sie die Beinmuskeln an.
- Verlagern Sie das Gewicht nach links und rechts.
Aktiv sitzen statt still sitzen:
- Verwenden Sie einen Sitzball oder ein Sitzkissen.
- Wechseln Sie die Sitzpositionen.
- Spannen Sie die Muskeln kurz an.
- Machen Sie Beckenbewegungen.
3 Heilpflanzen gegen schwere Beine
In der Pflanzenheilkunde gibt es drei Heilpflanzen, die bei Venenbeschwerden wie schweren Beinen, Ödemen, Krampfadern oder Besenreisern Linderung verschaffen können: Rosskastanie, rotes Weinlaub und Mäusedorn. Diese Kräuterextrakte fördern die Durchblutung, stärken die Venenwände und werden in Salben, Gels oder Emulsionen verarbeitet. Gleichzeitig versorgen sie Ihre Beine mit ausreichend Feuchtigkeit. So können Sie beschwingt und gut gepflegt in den Tag starten!
Bildquelle: Ursachen von schweren Beinen
