Viagra ist seit vielen Jahren ein beliebtes Potenzmittel für Männer, die unter Erektionsstörungen leiden. Allerdings gibt es einige Dinge, die Männer über Viagra wissen sollten, bevor sie es einnehmen. In diesem Artikel erklären wir die Wirkungsweise von Viagra, Nebenwirkungen und wer es nicht einnehmen sollte.
Wie wirkt Viagra im Körper?
Viagra löst keine Erektion aus, sondern unterstützt die körperlichen Prozesse, die dazu führen. Eine sexuelle Stimulation ist daher erforderlich, damit Viagra wirksam werden kann. Nach einer sexuellen Erregung sorgt das Enzym Phosphodiesterase 5 (PDE-5) normalerweise dafür, dass der Penis erschlafft. Viagra enthält den Wirkstoff Sildenafil, der als PDE-5-Hemmer fungiert. Er verstärkt die Reaktion des Körpers auf sexuelle Reize und verhindert das Erschlaffen des Penis. Die Wirkung tritt in der Regel etwa 30 bis 60 Minuten nach der Einnahme ein und kann bis zu vier Stunden anhalten.
Welche Nebenwirkungen hat das Medikament?
Nach der Einnahme von Viagra können verschiedene Nebenwirkungen auftreten, darunter verstopfte Nase, Sehstörungen, Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit und Hitzewallungen. Bei einer erhöhten Dosierung können auch Gehörschäden und Dauererektionen auftreten. In solchen Fällen ist es wichtig, sofort einen Arzt aufzusuchen, um mögliche Schäden zu vermeiden.
Kann jeder Mann mit Potenzstörungen Viagra nehmen?
Männer, die an Herz-Kreislauf-Schwäche und niedrigem Blutdruck leiden, sollten kein Viagra einnehmen. Es kann auch gefährlich sein, Viagra einzunehmen, wenn man Blutdrucksenker einnimmt. Bei gleichzeitiger Einnahme von Sildenafil kann der Blutdruck so stark gesenkt werden, dass ein lebensbedrohlicher Schockzustand eintreten kann. Vor der Einnahme von Viagra sollte auch die körperliche Verfassung geklärt werden. Sexuelle Aktivitäten erhöhen den Blutdruck und den Puls, was für manche Männer möglicherweise zu belastend sein kann. In solchen Fällen wäre es riskant, Medikamente einzunehmen, die den Kreislauf weiter belasten könnten.
Wie bekomme ich Viagra?
Viagra ist in Deutschland verschreibungspflichtig. Männer, die unter Erektionsstörungen leiden, sollten daher einen Arzt aufsuchen und sich untersuchen lassen, bevor sie das Medikament einnehmen. Es wird dringend davon abgeraten, Viagra im Internet oder von dubiosen Quellen zu bestellen. Es besteht die Gefahr, dass man gefälschte Medikamente erhält, deren Inhaltsstoffe und Dosierung unklar sind. Im schlimmsten Fall kann ein solches Medikament schädliche Substanzen enthalten.
Welche Ursachen haben Erektionsstörungen?
Etwa 90 Prozent der Männer haben körperliche Ursachen für Erektionsstörungen. Am häufigsten sind Gefäß- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen dafür verantwortlich. Auch Diabetes, Testosteronmangel und psychische Probleme können eine Rolle spielen. Bei psychischen Auslösern kann Viagra oft eine gute Lösung sein. Männer mit Erektionsstörungen sollten daher schnell einen Arzt aufsuchen, da in den meisten Fällen Hilfe angeboten werden kann.
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