Willkommen zu einem Einblick in die faszinierende Welt der konventionellen Waffen! In diesem Artikel werden wir uns die verschiedenen Arten von Kleinwaffen genauer ansehen und ihre Funktionsweise sowie ihre Verbreitung verstehen lernen.
Schnellfeuergewehre und Sturmgewehre
Begleiten Sie uns auf eine Reise in die Zeit seit den 1950er Jahren, als Armeen auf der ganzen Welt begannen, sich hauptsächlich mit Schnellfeuergewehren und Sturmgewehren auszurüsten. Diese Gewehre sind leicht, wiegen weniger als 10 kg, und haben eine hohe Kadenz von 120 bis 1200 Schuss pro Minute. Sie sind äußerst vielseitig und werden millionenfach hergestellt. Schnellfeuergewehre und Sturmgewehre können sogar mit einer Granatvorrichtung ausgestattet werden, um Granaten abzufeuern.
Schnellfeuergewehre und ihre Bedeutung
Schnellfeuergewehre waren die Hauptwaffe der westlichen Armeen vor der flächendeckenden Einführung des Sturmgewehrs in den 1970er Jahren. Sie sind normalgroße Gewehre mit einem Selbstlademechanismus, der automatisch eine neue Patrone nach dem Abfeuern einer Kugel in den Lauf einführt. Einige Schnellfeuergewehre sind sogar vollautomatisch, was bedeutet, dass das gesamte Magazin entleert werden kann, während andere im Halbautomatikmodus arbeiten. Beispiele für Schnellfeuergewehre sind das HK33 aus Deutschland und das KBP A-91 aus Russland.
Die Revolution der Sturmgewehre
Sturmgewehre sind die modernsten Handfeuerwaffen und werden von Armeen und Aufständischen gleichermaßen geschätzt. Sie feuern vollautomatisch aus einem Magazin mit normalerweise 30 Schuss. Im Vergleich zu Schnellfeuergewehren verwenden Sturmgewehre kleinere Patronen und haben eine geringere Reichweite von bis zu 300 Metern. Das berühmte AK47 von Kalaschnikow ist wahrscheinlich das bekannteste Sturmgewehr und wird in über einhundert Ländern exportiert. Andere beliebte Modelle sind das M4 von Colt und das G36 von Heckler & Koch.
Maschinenpistolen und kompakte Handfeuerwaffen
Maschinenpistolen sind kleine, schnellfeuernde Waffen, die für Nahkämpfe entwickelt wurden und leicht verborgen werden können. Sie sind bei Widerstandskämpfern, Terroristen und zur Selbstverteidigung beliebt. Maschinenpistolen haben in der Regel Magazine mit 25 bis 30 Schuss und werden von verschiedenen Ländern hergestellt, darunter Deutschland und Israel. Kompakte Handfeuerwaffen, auch als Personal Defense Weapons (PDW) bezeichnet, werden hauptsächlich von Armeen zur Selbstverteidigung von rückwärtigen Truppen eingesetzt. Sie sind speziell für den Einsatz in engen Räumen konzipiert und werden von Herstellern wie Heckler & Koch und FN Herstal produziert.
Selbstladepistolen – die kleinen Kraftpakete
Selbstladepistolen, allgemein bekannt als Pistolen, sind kompakte Handfeuerwaffen, die mit einer Hand abgefeuert werden können. Sie haben eine geringe Reichweite und werden meistens als Zweitwaffen oder von Offizieren eingesetzt. Pistolen haben eine Kapazität von sieben bis 13 Schuss und verwenden verschiedene Kaliber, wie 9mm oder .45 Kaliber. Die Vereinigten Staaten, Deutschland, Österreich, Spanien und Brasilien zählen zu den Hauptproduzenten von Pistolen.
Leichte Maschinengewehre – Feuerkraft für die Infanterie
Leichte Maschinengewehre sind mit 30 bis 50 Schuss Magazinen oder Gurten ausgestattet und haben eine hohe Feuerrate von 600 bis 1200 Schuss pro Minute. Sie spielen eine wichtige taktische Rolle in der Infanterie und haben eine größere Reichweite als andere Waffen. Leichte Maschinengewehre wie das MG4 aus Deutschland oder das RPK aus Russland sind äußerst gefährlich und können sogar Hauswände durchschlagen.
Das war ein kurzer Einblick in die faszinierende Welt der konventionellen Waffen. Wir hoffen, Sie haben etwas Neues gelernt und einen interessanten Einblick in die Vielfalt und Bedeutung dieser Waffen erhalten.
Quellen:
- BICC – SALW Guide
- Zentrum für Verifikationsaufgaben der Bundeswehr
